Bachelorarbeit, 2022
84 Seiten, Note: 1,3
Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien
Diese Bachelorarbeit untersucht die Motivation, Selbstbestimmung und Stigmatisierung von Anbieter*innen sexualisierter Inhalte auf der Plattform OnlyFans. Im Vergleich zu Mainstream- und AltPorn-Angeboten werden die spezifischen Bedingungen und Herausforderungen auf OnlyFans beleuchtet. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassenderes Verständnis der komplexen sozialen und wirtschaftlichen Aspekte dieser Plattform zu schaffen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung von OnlyFans im Kontext sexualisierter Inhalte im Internet. Sie skizziert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Die Einleitung bereitet den Leser auf die folgenden Kapitel vor und liefert einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
2 Pornografie: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den Begriff Pornografie, beginnend mit verschiedenen Definitionsversuchen und der historischen Entwicklung. Es analysiert Mainstream-Pornografie im Internet, differenziert zwischen Hardcore und Softcore, untersucht die Darstellung von Frauen und Gewalt in Pornografie und beleuchtet kritisch die Arbeitsbedingungen in der Pornoindustrie, einschließlich Aspekten wie Bezahlung, Karrierelaufbahn, Rechtsverletzungen und Urheberrechtsfragen. Schließlich werden Alternativen zu Mainstream-Pornografie, wie feministisch-ethische Pornografie und Amateur-Pornografie, vorgestellt und diskutiert, um ein differenziertes Bild der komplexen Landschaft der Pornografie zu liefern.
3 OnlyFans: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Plattform OnlyFans. Es beschreibt die Entstehungsgeschichte, die Nutzungsbedingungen, die Monetarisierungsmöglichkeiten und die Kritikpunkte an der Plattform. Es beleuchtet das Konzept der „Intimfluencer“, die Altersverifikation und den umstrittenen Porno-Bann. Durch die detaillierte Darstellung von Kritikpunkten wie Leaks, willkürlichen Löschungen und dem Ausstieg von Creator*innen wird ein differenziertes Bild der Plattform gezeichnet.
4 Qualitative Forschung: Das Kapitel erläutert die methodische Vorgehensweise der Arbeit, die auf einer qualitativen Forschung basiert. Es definiert das Forschungsziel, benennt die Vorteile der qualitativen Methode und legt die angewandten Gütekriterien dar. Besonderes Augenmerk wird auf die Triangulation und die ethischen Aspekte der Forschung gelegt, unter Berücksichtigung der Prinzipien der informierten Einwilligung und der Nicht-Schädigung der Teilnehmer*innen. Das Forschungsdesign wird detailliert beschrieben.
5 Forschungsdesign: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das Forschungsdesign der Studie. Es formuliert die leitende Forschungsfrage und erklärt den Prozess des Feldzugangs, des Samplings und die Wahl des Basisdesigns. Die Analyse der Entstehungssituation der Daten, das Prinzip der Offenheit sowie die formalen Charakteristika des Materials und die angewandte Qualitative Inhaltsanalyse werden präzise dargelegt. Schließlich wird die Vorgehensweise bei der Erstellung von Fallzusammenfassungen erläutert.
6 Falldarstellungen: In diesem Kapitel werden drei Fallbeispiele von OnlyFans-Anbieter*innen (Anni, Becky und Carina) detailliert dargestellt. Für jede Anbieterin werden die Motivationen, die Erfahrungen mit Selbstbestimmung, den Kund*innenkontakt und die Reaktionen ihres Umfeldes analysiert. Die einzelnen Falldarstellungen liefern reichhaltige Einblicke in die individuellen Erfahrungen und Perspektiven der Frauen.
7 Auswertung: Dieses Kapitel präsentiert die Auswertung der in Kapitel 6 präsentierten Fallstudien. Es analysiert die Motivationen der OnlyFans-Anbieterinnen, indem es verschiedene Ebenen wie Selbstwerterhöhung, erotisches Erleben und finanzielle Motive unterscheidet. Der Aspekt der Selbstbestimmung wird im Detail beleuchtet, ebenso wie die Erfahrungen mit Stigmatisierung, Hass und Belästigung. Die Analyse umfasst auch Hasskommentare und Diskriminierung im Internet sowie die generelle gesellschaftliche Stellung von Sexarbeit. Das Kapitel schließt mit einem Zwischenfazit.
OnlyFans, Sexarbeit, Online-Plattformen, sexualisierte Inhalte, Internetpornografie, Motivation, Selbstbestimmung, Stigmatisierung, Qualitative Forschung, Feminismus, Arbeitsbedingungen, digitale Wirtschaft, Online-Reputation, Selbstwerterhöhung, soziale Medien.
Die Arbeit untersucht die Motivation, Selbstbestimmung und Stigmatisierung von Frauen, die sexualisierte Inhalte auf der Plattform OnlyFans anbieten. Sie vergleicht die Situation auf OnlyFans mit Mainstream- und Alt-Pornografie und beleuchtet die komplexen sozialen und wirtschaftlichen Aspekte dieser Plattform.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Motivation der OnlyFans-Anbieterinnen, Selbstbestimmung und Autonomie, Stigmatisierung und gesellschaftliche Wahrnehmung von OnlyFans, Vergleich mit Mainstream- und Alt-Pornografie, ethische und rechtliche Aspekte der Plattform.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Pornografie (inkl. Definitionen, Geschichte, Arbeitsbedingungen und Alternativen), OnlyFans (Entstehung, Nutzungsbedingungen, Kritikpunkte), Qualitative Forschung (Methodologie, ethische Aspekte), Forschungsdesign (Forschungsfrage, Sampling, Analyse), Falldarstellungen (drei OnlyFans-Anbieterinnen), Auswertung (Motivation, Selbstbestimmung, Stigmatisierung) und Schlussfolgerungen zum Feminismus und Zwang.
Die Arbeit basiert auf qualitativer Forschung. Es wurden Fallstudien von drei OnlyFans-Anbieterinnen analysiert, um ein tiefes Verständnis ihrer Erfahrungen und Perspektiven zu gewinnen. Die qualitative Inhaltsanalyse wurde zur Auswertung der Daten verwendet.
Die Auswertung analysiert die Motivationen der OnlyFans-Anbieterinnen (Selbstwerterhöhung, erotisches Erleben, finanzielle Motive), ihre Erfahrungen mit Selbstbestimmung, Stigmatisierung, Hass und Belästigung. Es werden Hasskommentare und Diskriminierung im Internet sowie die generelle gesellschaftliche Stellung von Sexarbeit beleuchtet.
Die Arbeit stützt sich auf die Analyse der Fallstudien dreier OnlyFans-Anbieterinnen. Darüber hinaus wird ein umfassender Überblick über die Literatur zu Pornografie und OnlyFans gegeben.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen bezüglich der Motivationen, der Selbstbestimmung und der Stigmatisierung von OnlyFans-Anbieterinnen im Kontext der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Sexarbeit und den Herausforderungen der digitalen Wirtschaft.
OnlyFans, Sexarbeit, Online-Plattformen, sexualisierte Inhalte, Internetpornografie, Motivation, Selbstbestimmung, Stigmatisierung, Qualitative Forschung, Feminismus, Arbeitsbedingungen, digitale Wirtschaft, Online-Reputation, Selbstwerterhöhung, soziale Medien.
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