Magisterarbeit, 2008
56 Seiten, Note: gut - oberer Bereich
Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit dem Prinzip der Subsidiarität im Kontext der Europäischen Union. Sie analysiert die Anwendung des Prinzips im Bereich der Polizeigebühren und der justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen, insbesondere im Hinblick auf die III. Säule der EU-Struktur. Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung des Prinzips, seine rechtliche Verankerung und seine praktische Anwendung. Sie beleuchtet die Rolle des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bei der Auslegung und Durchsetzung des Subsidiaritätsprinzips.
Die Einleitung führt in die Thematik der Subsidiarität und die Struktur der Europäischen Union ein. Sie erläutert die Bedeutung des Prinzips der Subsidiarität für die Funktionsweise der EU und stellt die Forschungsfrage der Arbeit dar.
Kapitel B beleuchtet den europäischen Verfassungsraum und seine historische Entwicklung. Es analysiert die Strukturprinzipien der EU, insbesondere die 3-Säulen-Architektur, und beschreibt die Rolle der Europäischen Gemeinschaften und der Polizeigebühren und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen (PJZS) im Rahmen der EU-Struktur.
Kapitel C widmet sich dem Prinzip der Subsidiarität. Es untersucht die Geschichte des Prinzips, seine Intention und seine rechtliche Verankerung im EU-Recht. Es analysiert den Anwendungsbereich des Prinzips und seine materiellen Vorgaben. Darüber hinaus wird die Wirksamkeit des Prinzips auf prozessualer Ebene und die tatsächliche Steuerkraft des Prinzips beleuchtet.
Kapitel D untersucht die Geltung des Prinzips der Subsidiarität in der III. Säule der EU-Struktur. Es analysiert die Methoden der Vergemeinschaftung intergouvernementaler Materien und die Vorab-Betätigung des Prinzips der Subsidiarität in der III. Säule. Es beleuchtet die Rolle des EuGH bei der Auslegung und Durchsetzung des Prinzips der Subsidiarität im Bereich der PJZS, insbesondere im Kontext der Rs. C-105/03 (Maria Pupino).
Kapitel E befasst sich mit dem Prinzip der Subsidiarität nach dem Vertrag von Lissabon. Es analysiert die Auswirkungen des Vertrags von Lissabon auf das Prinzip der Subsidiarität und die Rolle des Prinzips im Rahmen der neuen EU-Struktur.
Das Resümee fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die zukünftige Anwendung des Prinzips der Subsidiarität im Bereich der Polizeigebühren und der justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Prinzip der Subsidiarität, die Europäische Union, die 3-Säulen-Architektur, die Polizeigebühren und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen (PJZS), die III. Säule, der Europäische Gerichtshof (EuGH), die Vergemeinschaftung, die Auslegungsmaxime, der Vertrag von Lissabon und die Funktionsweise der Europäischen Union.
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