Bachelorarbeit, 2019
85 Seiten, Note: 2,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die kurdische Identität von Migranten in Deutschland. Ziel ist es, zu klären, ob sich Kurden in Deutschland als eigenständige Migrantengruppe wahrnehmen. Die Arbeit stützt sich auf eine Interviewstudie in Berlin.
Einführung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Wahrnehmung der Kurden als eigenständige Migrantengruppe in Deutschland vor. Sie skizziert den Kontext der kurdischen Geschichte, der Unterdrückung und des Mangels an einem eigenen Staat, sowie die Problematik der oft fehlenden Unterscheidung zwischen Kurden und Türken in der deutschen Gesellschaft. Die Arbeit wird methodisch und strukturell umrissen.
Geschichte der Kurden: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Geschichte der Kurden, beleuchtet die Zahlen und Fakten, die komplexe politische Situation und die Herausforderungen, denen sich das kurdische Volk über Jahrhunderte hinweg gegenüber sah. Es wird auf die lange Geschichte der Diskriminierung und Unterdrückung eingegangen, sowie auf die Bedeutung von Sprache und Kultur im Kontext kurdischer Identität. Die Größe der kurdischen Bevölkerung und ihre geographische Verteilung werden ebenso betrachtet wie historische Persönlichkeiten und relevante Ereignisse, um den Kontext für die aktuelle Situation der Kurden zu verdeutlichen.
Die Migration in Deutschland: Dieses Kapitel beschreibt die Geschichte der kurdischen Migration nach Deutschland, einschließlich der Gründe für die Auswanderung und die Herausforderungen, denen kurdische Migranten in Deutschland begegnen. Es werden historische und aktuelle Migrationsmuster beleuchtet, um die Integration von Kurden in die deutsche Gesellschaft zu verstehen. Das Kapitel wird wichtige Faktoren wie politische Verfolgung, wirtschaftliche Not und soziale Gründe für die Migration in den Fokus rücken und die unterschiedlichen Wellen der Migration differenzieren.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel erläutert die theoretischen Konzepte, die der Arbeit zugrundeliegen. Es definiert wichtige Begriffe wie Identität, Ethnizität, Transmigration und Zugehörigkeit auf Grundlage der Werke von Keupp, Barth, Pries, Pfaff-Czarnecka und Anderson, und entwickelt so einen theoretischen Rahmen für die Analyse der Interviewdaten. Die Kapitel erklärt die Relevanz der gewählten theoretischen Ansätze für die Untersuchung der kurdischen Identität im Kontext der Migration nach Deutschland. Die jeweiligen Definitionen werden kritisch hinterfragt und in Bezug zueinander gesetzt.
Empirischer Teil: Der empirische Teil beschreibt die Methodik der durchgeführten Interviewstudie, einschließlich der Auswahl der Interviewpartner_innen, der Durchführung der Interviews und der Analyse der Daten. Die Ergebnisse der Interviews werden systematisch präsentiert und interpretiert. Dabei werden Aspekte wie die Sprachkenntnisse (Kurdisch und Türkisch), ethnische Abgrenzung, Diskriminierungserfahrungen und die Wahrnehmung durch die deutsche und türkische Mehrheitsgesellschaft analysiert, um die Forschungsfragen zu beantworten. Diese Kapitel präsentiert die detaillierte Auswertung der empirischen Ergebnisse, die sich aus der Interviewstudie ergeben haben.
Kurden, Identität, Migration, Deutschland, Interviewstudie, Ethnizität, Diskriminierung, Sprache, Kultur, Zugehörigkeit, Transmigration, politische Unterdrückung.
Die Arbeit untersucht die kurdische Identität von Migranten in Deutschland und befasst sich mit der Frage, ob sich Kurden in Deutschland als eigenständige Migrantengruppe wahrnehmen. Die Studie basiert auf einer Interviewstudie in Berlin.
Die Arbeit behandelt die kurdische Geschichte, Migration nach Deutschland, theoretische Grundlagen der Identität (u.a. nach Keupp, Barth, Pries, Pfaff-Czarnecka und Anderson), die Methodik einer Interviewstudie in Berlin und die Analyse der Ergebnisse bezüglich Sprachkenntnisse (Kurdisch und Türkisch), ethnischer Abgrenzung, Diskriminierungserfahrungen und der Wahrnehmung durch die deutsche und türkische Gesellschaft.
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob sich Kurden in Deutschland als eigenständige Migrantengruppe wahrnehmen. Weitere Fragen betreffen die Rolle von Sprache und Kultur in der Identitätsbildung, Erfahrungen mit Diskriminierung und Ausgrenzung sowie den Einfluss der politischen Geschichte der Kurden auf ihre Identität.
Die Arbeit verwendet eine qualitative Forschungsmethode. Der empirische Teil basiert auf einer Interviewstudie in Berlin. Die Ergebnisse der Interviews werden systematisch präsentiert und interpretiert.
Die Arbeit stützt sich auf theoretische Konzepte der Identität, Ethnizität, Transmigration und Zugehörigkeit von Heiner Keupp, Frederic Barth, Ludger Pries, Pfaff-Czarnecka und Benedict Anderson. Diese werden kritisch hinterfragt und in Bezug zueinander gesetzt.
Untersucht werden Aspekte wie Sprachkenntnisse (Kurdisch und Türkisch), ethnische Abgrenzung, Diskriminierungserfahrungen und die Wahrnehmung durch die deutsche und türkische Mehrheitsgesellschaft.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Geschichte der Kurden, Migration nach Deutschland, theoretischen Grundlagen, empirischem Teil (inkl. Methodik und Ergebnisanalyse) und Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick.
Schlüsselwörter sind: Kurden, Identität, Migration, Deutschland, Interviewstudie, Ethnizität, Diskriminierung, Sprache, Kultur, Zugehörigkeit, Transmigration, politische Unterdrückung.
Die Interviewstudie wurde in Berlin durchgeführt.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, die die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse zusammenfasst.
Die Arbeit zielt darauf ab, die kurdische Identität von Migranten in Deutschland zu untersuchen und zu klären, ob sie sich als eigenständige Migrantengruppe wahrnehmen.
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