Bachelorarbeit, 2022
49 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Bereich der Medikamentenabhängigkeit und analysiert, welche kulturellen und gesellschaftlichen Vorstellungen von Weiblichkeit und „Frau – Sein“ in diesem Kontext reproduziert werden. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Gründe für die überproportionale Betroffenheit von Frauen durch Medikamentenabhängigkeit zu beleuchten, die Entstehung und Aufrechterhaltung von Geschlechterstereotypen in Verbindung mit Medikamentenkonsum zu untersuchen und die relevanten Einfluss- und Risikofaktoren zu identifizieren.
Die Einleitung stellt die Problematik der Geschlechterrollen und Normen im Bereich der Sucht dar und lenkt den Fokus auf Medikamentenabhängigkeit bei Frauen. Sie führt ein in die Fragestellung der Arbeit und die Relevanz der Kategorien „Sex“ und „Gender“. Kapitel 2 erläutert die Bedeutung dieser Kategorien und die Theorie des „Doing Gender“, um die Entstehung und Reproduktion von Geschlechterrollen im Alltag zu verstehen. Kapitel 3 beleuchtet den Begriff der Sucht, die Diagnosekriterien und die Entstehung von Abhängigkeitserkrankungen. Dabei wird auch die Unterscheidung zwischen stoffgebundenen und nicht - stoffgebundenen Süchten betrachtet. Kapitel 4 befasst sich mit den geschlechtsspezifischen Aspekten von Abhängigkeitserkrankungen. Kapitel 5 widmet sich der Medikamentenabhängigkeit in Deutschland, den häufigsten konsumierten Substanzen und der Wirkung von Benzodiazepinen. Kapitel 6 untersucht die weiblichen Risikofaktoren und gesellschaftlichen Geschlechternormen, die die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Medikamentenabhängigkeit bei Frauen begünstigen. Dabei werden Aspekte wie geschlechtsspezifisches Gesundheitsverständnis und -verhalten, die Medikalisierung weiblicher Lebens- und Umbruchphasen, der Zusammenhang zwischen Geschlechterrolle und Schmerzerleben sowie „Doing Gender“, weibliche Sozialisation und weiblicher Geschlechterhabitus betrachtet.
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit umfassen Medikamentenabhängigkeit, Geschlecht, Gender, Doing Gender, Weiblichkeit, Geschlechterrollen, Medikalisierung, Sozialisation, Sucht, Abhängigkeit, Risikofaktoren, Gesundheitsverständnis, Gesundheitsverhalten, Geschlechterstereotype und Normen. Die Arbeit analysiert die Reproduktion dieser Konzepte im Bereich der Medikamentenabhängigkeit bei Frauen.
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