Bachelorarbeit, 2020
49 Seiten, Note: 1.0
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht die Motive sowjetischer Soldaten für die Anwendung sexueller Gewalt gegen die deutsche Zivilbevölkerung am Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie verknüpft bestehende Forschungsergebnisse zur sexuellen Gewalt in Kriegszeiten mit den konkreten Ereignissen. Das Ziel ist nicht, die Verbrechen gegen die deutsche Bevölkerung mit den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes zu vergleichen, sondern das wenig erforschte Thema der sexuellen Gewalt im Zweiten Weltkrieg in den Fokus zu rücken. Aufgrund des begrenzten Umfangs werden thematische Schwerpunkte gesetzt, wie der Umgang der deutschen Frauen mit ihren Erfahrungen oder die gesellschaftlichen Folgen werden nicht behandelt.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor: Welche Motive und Beweggründe hatten sowjetische Soldaten für die Anwendung sexueller Gewalt gegen die deutsche Zivilbevölkerung? Sie beleuchtet den historischen Kontext, den massiven Umfang von Vergewaltigungen am Ende des Zweiten Weltkriegs, insbesondere in den von der Roten Armee besetzten Gebieten. Die Einleitung betont, dass Vergewaltigungen kein Randphänomen von Kriegen sind, sondern ein schwerwiegendes Verbrechen, das systematisch untersucht werden muss. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Theorien und Erklärungsansätze der Forschung mit den konkreten Erlebnissen der deutschen Zivilbevölkerung zu verknüpfen und mit Hilfe von Zeitzeugenberichten ein umfassenderes Bild zu zeichnen. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass der Fokus auf die Taten sowjetischer Soldaten liegt, ohne die Taten der anderen Besatzungsmächte zu vernachlässigen.
2. Deutsche Frauen, Sowjetische Soldaten und sexualisierte Kriegsgewalt: Mögliche Motive: Dieses Kapitel untersucht mögliche Motive für die sexualisierte Gewalt sowjetischer Soldaten gegen deutsche Frauen. Es analysiert die ersten Begegnungen zwischen den Soldaten und der Zivilbevölkerung, die Rolle von Kriegspropaganda (sowohl sowjetischer als auch deutscher Seite), den Einfluss von Rache und Vergeltung sowie den Faktor Alkohol und Aggression. Das Kapitel beleuchtet die Dynamik von Gruppenvergewaltigungen im Kontext der militärischen Organisation und der gesellschaftlichen Verhältnisse. Durch die Verknüpfung verschiedener Perspektiven und die Einbeziehung von Zeitzeugenaussagen wird ein vielschichtiges Bild der komplexen Ursachen und Motive geschaffen.
Sowjetische Soldaten, Deutsche Frauen, Sexualisierte Kriegsgewalt, Zweiter Weltkrieg, Motive, Propaganda, Rache, Vergeltung, Alkohol, Gruppenvergewaltigung, Zeitzeugenaussagen, Oral History.
Diese Arbeit untersucht die Motive sowjetischer Soldaten für die Anwendung sexueller Gewalt gegen die deutsche Zivilbevölkerung am Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie verknüpft bestehende Forschungsergebnisse mit konkreten Ereignissen und Zeitzeugenberichten, um ein umfassenderes Bild zu zeichnen. Der Fokus liegt auf den Taten sowjetischer Soldaten, ohne die Taten anderer Besatzungsmächte zu vernachlässigen. Der Umfang ist begrenzt, Themen wie der Umgang der betroffenen Frauen mit ihren Erfahrungen oder die gesellschaftlichen Folgen werden nicht behandelt.
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Eine Einleitung, die die Fragestellung und den Forschungsstand darlegt; ein Hauptkapitel, das mögliche Motive für die sexuelle Gewalt analysiert (erste Begegnungen, Propaganda, Rache, Alkohol, Gruppenvergewaltigungen); und eine Schlussbetrachtung.
Die Arbeit untersucht verschiedene Motive, darunter: die ersten Begegnungen zwischen Soldaten und Zivilbevölkerung; den Einfluss von sowjetischer und deutscher Propaganda; Rache und Vergeltung; den Einfluss von Alkohol und Aggression; und die Dynamik von Gruppenvergewaltigungen im Kontext der militärischen Organisation und der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Die Arbeit kombiniert bestehende Forschungsergebnisse mit Zeitzeugenaussagen (Oral History), um ein möglichst umfassendes Bild zu schaffen.
Nein, die Arbeit vermeidet einen Vergleich der Verbrechen gegen die deutsche Bevölkerung mit den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der sexuellen Gewalt an sich als ein wenig erforschtes Thema des Zweiten Weltkriegs.
Schlüsselwörter sind: Sowjetische Soldaten, Deutsche Frauen, Sexualisierte Kriegsgewalt, Zweiter Weltkrieg, Motive, Propaganda, Rache, Vergeltung, Alkohol, Gruppenvergewaltigung, Zeitzeugenaussagen, Oral History.
Das Ziel ist es, die wenig erforschten Motive der sexuellen Gewalt sowjetischer Soldaten gegen deutsche Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs zu beleuchten und durch die Einbeziehung von Zeitzeugenberichten ein differenziertes Verständnis zu ermöglichen.
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