Diplomarbeit, 2009
75 Seiten, Note: 1,8
Diese Diplomarbeit vergleicht Konzepte der deskriptiven und präskriptiven Entscheidungstheorie und untersucht deren Anwendung in der Praxis. Ziel ist es, die Stärken und Schwächen beider Ansätze aufzuzeigen und ein besseres Verständnis für die Komplexität realer Entscheidungssituationen zu entwickeln.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Entscheidungsfindung ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Sie skizziert den Vergleich zwischen präskriptiven und deskriptiven Ansätzen und hebt die Relevanz des Themas für die Wirtschaftswissenschaften hervor. Der Fokus liegt auf der Lücke zwischen theoretischen Modellen und realem Entscheidungsverhalten.
Grundlagen der Entscheidungsforschung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Entscheidungsforschung dar. Es definiert den Begriff der Entscheidung, klassifiziert Entscheidungssituationen und beleuchtet den kognitiven Aufwand, der mit verschiedenen Entscheidungsprozessen verbunden ist. Die Visualisierung von Entscheidungssituationen wird ebenso behandelt wie das Konzept der Rationalität, das als Grundlage für viele präskriptive Modelle dient. Die Kapitelteile bilden die Basis für die folgenden Kapitel, in denen die verschiedenen Entscheidungsregeln und -modelle im Detail erklärt werden.
Entscheiden unter Sicherheit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Entscheidungssituationen, in denen die Konsequenzen aller Handlungsalternativen bekannt sind. Es werden verschiedene Entscheidungsregeln der präskriptiven und deskriptiven Entscheidungsforschung vorgestellt und verglichen. Die Analyse zeigt die Stärken und Schwächen der jeweiligen Ansätze auf und illustriert, wie diese in der Praxis angewendet werden können. Der Vergleich verdeutlicht, dass präskriptive Modelle zwar optimale Entscheidungen vorschlagen, aber oft von realem Verhalten abweichen.
Entscheiden unter Unsicherheit: Dieses Kapitel erweitert die Betrachtung auf Entscheidungssituationen, in denen die Konsequenzen der Handlungsalternativen unsicher sind. Es werden verschiedene Entscheidungsregeln vorgestellt, darunter das Erwartungswertprinzip, die Erwartungsnutzentheorie, das µ-σ-Kriterium und die SEU-Theorie (Subjective Expected Utility). Des Weiteren werden deskriptive Ansätze wie die Prospect-Theorie, Theorien mit emotionalen Komponenten, die Decision-Field-Theorie und nicht-konsequentialistische Theorien diskutiert. Die Zusammenfassung der verschiedenen Modelle veranschaulicht die Herausforderungen der Entscheidungsfindung unter Unsicherheit und den Unterschied zwischen normativen und deskriptiven Ansätzen. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der unterschiedlichen Herangehensweisen an die Bewertung von Risiko und Ungewissheit.
Gruppenentscheidungen: Dieses Kapitel widmet sich der Analyse von Gruppenentscheidungen, wobei sowohl präskriptive als auch deskriptive Ansätze betrachtet werden. Es untersucht die verschiedenen Methoden der Gruppenentscheidung, die Herausforderungen bei der Konsensfindung und die Rolle von individuellen Präferenzen. Der Vergleich der Ansätze zeigt, wie präskriptive Modelle versuchen, optimale Gruppenentscheidungen zu strukturieren, während deskriptive Modelle das tatsächliche Verhalten von Gruppen in Entscheidungsprozessen beschreiben und erklären. Die Bedeutung von Kommunikationsstrukturen und Einflüssen der Gruppendynamik wird herausgestellt.
Anwendung in der Praxis: Dieses Kapitel zeigt die Anwendung der vorgestellten Theorien in der Praxis, konkret am Beispiel der Portfolio-Theorie von Markowitz und dem Verhalten von Teilnehmern an den Finanzmärkten. Es analysiert, wie die Modelle genutzt werden können, um rationale Investitionsentscheidungen zu treffen, und beleuchtet gleichzeitig die Abweichungen zwischen theoretischen Vorhersagen und realem Marktverhalten. Die Anwendung der Theorien auf reale Fälle veranschaulicht die Grenzen der Modelle und die Komplexität der Entscheidungsfindung in dynamischen Märkten. Der Vergleich zwischen Theorie und Praxis hebt die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Entscheidungsfindung hervor.
Deskriptive Entscheidungstheorie, Präskriptive Entscheidungstheorie, Entscheidungsregeln, Sicherheit, Unsicherheit, Risiko, Erwartungsnutzentheorie, Prospect-Theorie, Kognitive Heuristiken, Gruppenentscheidungen, Portfolio-Theorie, Finanzmärkte, Rationalität.
Die Diplomarbeit vergleicht Konzepte der deskriptiven und präskriptiven Entscheidungstheorie und untersucht deren Anwendung in der Praxis. Der Fokus liegt auf der Analyse der Stärken und Schwächen beider Ansätze und dem Verständnis der Komplexität realer Entscheidungssituationen.
Die Arbeit behandelt Entscheidungsfindung unter Sicherheit und Unsicherheit, verschiedene Entscheidungsregeln (präskriptiv und deskriptiv), kognitive Aspekte und emotionale Einflüsse auf Entscheidungen, Gruppenentscheidungen und die Anwendung der Theorien im Kontext von Finanzmärkten (z.B. Portfolio-Theorie von Markowitz).
Die Arbeit behandelt unter anderem das Erwartungswertprinzip, die Erwartungsnutzentheorie, das µ-σ-Kriterium, die SEU-Theorie, die Prospect-Theorie, Theorien mit emotionalen Komponenten, die Decision-Field-Theorie und nicht-konsequentialistische Theorien. Es werden sowohl präskriptive als auch deskriptive Ansätze zu Entscheidungsfindung unter Sicherheit und Unsicherheit beleuchtet.
Die Arbeit vergleicht die Ansätze anhand ihrer Stärken und Schwächen, indem sie zeigt, wie präskriptive Modelle optimale Entscheidungen vorschlagen, aber oft vom realen Verhalten abweichen. Der Fokus liegt auf der Lücke zwischen theoretischen Modellen und dem tatsächlichen Entscheidungsverhalten.
Die Arbeit berücksichtigt den Einfluss kognitiver Aspekte und emotionaler Einflüsse auf Entscheidungen. Deskriptive Ansätze wie die Prospect-Theory werden behandelt, um das reale Entscheidungsverhalten besser zu verstehen, das oft von rationalen Modellen abweicht.
Die Arbeit analysiert Gruppenentscheidungen aus sowohl präskriptiver als auch deskriptiver Perspektive. Es werden verschiedene Methoden der Gruppenentscheidung, Herausforderungen bei der Konsensfindung und die Rolle individueller Präferenzen untersucht.
Die Arbeit zeigt die praktische Anwendung der Theorien anhand der Portfolio-Theorie von Markowitz und dem Verhalten von Teilnehmern an den Finanzmärkten. Sie analysiert, wie Modelle zur Unterstützung rationaler Investitionsentscheidungen genutzt werden können und beleuchtet gleichzeitig die Abweichungen zwischen theoretischen Vorhersagen und realem Marktverhalten.
Schlüsselwörter sind: Deskriptive Entscheidungstheorie, Präskriptive Entscheidungstheorie, Entscheidungsregeln, Sicherheit, Unsicherheit, Risiko, Erwartungsnutzentheorie, Prospect-Theorie, Kognitive Heuristiken, Gruppenentscheidungen, Portfolio-Theorie, Finanzmärkte, Rationalität.
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu den Grundlagen der Entscheidungsforschung, Entscheiden unter Sicherheit und Unsicherheit, Gruppenentscheidungen, eine Anwendung in der Praxis und abschließende Schlüsselwörter. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
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