Diplomarbeit, 2008
96 Seiten, Note: 1,3 (Schnitt)
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Partizipation von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen an politischen und lebensraumbezogenen Entscheidungsprozessen. Sie analysiert die aktuelle Situation der Partizipation, untersucht die Lebenswelt und die Herausforderungen sozial schwacher junger Menschen und kritisiert bestehende Partizipationsansätze. Die Arbeit zielt darauf ab, ein integratives Partizipationsprojekt zu konzipieren, das die Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Zielgruppe berücksichtigt.
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Partizipation und bürgerschaftliches Engagement dar und beleuchtet die aktuelle Situation in Deutschland und Europa. Sie zeigt auf, dass die Jugend in den Entscheidungsprozessen oft nicht ausreichend einbezogen wird und dass es insbesondere bei sozial schwachen jungen Menschen eine Desinteresse an Politik und gesellschaftlichen Strukturen gibt.
Das zweite Kapitel präsentiert aktuelle Erhebungen und Handlungsansätze zur Partizipation von Jugendlichen. Es werden die Ergebnisse der Shell Jugendstudie 2006 und der Studie der Initiative „mitWirkung!“ zum Partizipationsverhalten junger Menschen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es große Unterschiede im Partizipationsverhalten von Jugendlichen gibt, wobei sozial schwache junge Menschen deutlich seltener an politischen und gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen.
Das dritte Kapitel untersucht die Gesellschaftsstruktur und die Lebenswelt sozial schwacher junger Menschen und deren Handlungsrelevanz im Hinblick auf Partizipationsprojekte. Es werden die Konzepte des ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals nach Pierre Bourdieu vorgestellt und deren Einfluss auf die Chancen zur Partizipation analysiert. Die Lebensumstände junger Menschen aus der Unterschicht und die Besonderheiten von jungen Migranten werden beleuchtet.
Das vierte Kapitel kritisiert die aktuellen Partizipationsansätze und zeigt die generellen Schwierigkeiten sozial schwacher junger Menschen beim Zugang zu Partizipationsprojekten auf. Das Qualifikationsprogramm der Bertelsmannstiftung „mitWirkung!“ wird kritisch betrachtet und die Frage gestellt, ob die Lebenswelt der erwachsenen Akteure die tatsächliche Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wirklich fördert.
Das fünfte Kapitel stellt das Beispielprojekt „Wir reden mit" aus der Sozialen Arbeit vor, das neue Wege in der politischen Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschreitet. Es werden die Ausgangssituation, die Startphase, die Arbeitsphase, die Ergebnisse und die Erkenntnisse für die weitere politische Arbeit dargestellt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Partizipation von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Lebenswelt sozial schwacher junger Menschen, die Kritik an aktuellen Partizipationsansätzen, die Konzeption eines integrativen Partizipationsprojektes und die Handlungsrelevanz von Partizipationsprojekten für die Integration und gesellschaftliche Teilhabe dieser Zielgruppe.
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