Diplomarbeit, 2007
54 Seiten, Note: 2,3
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF) in Nordrhein-Westfalen und analysiert die Steuerungsoptionen, die dieses neue Rechnungswesen für Kommunen eröffnet. Die Arbeit zielt darauf ab, die Auswirkungen des NKF auf die kommunale Verwaltung zu beleuchten und die Möglichkeiten zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Bürgerorientierung aufzuzeigen.
Die Arbeit beginnt mit einer Analyse der Steuerungsmängel der traditionellen Kameralistik, die in der kommunalen Verwaltung vor der Einführung des NKF eingesetzt wurde. Es werden die Schwächen der inputorientierten Steuerung, die Trennung von Fach- und Ressourcenverantwortung, die Unattraktivität von Arbeitsplätzen, die Konzentration von Entscheidungskompetenzen auf der obersten Ebene, unzureichende Zielsetzungen und der fehlende Leistungsdruck von außen aufgezeigt.
Im Anschluss wird das Neue Steuerungsmodell (NSM) vorgestellt, das die Grundlage für die Einführung des NKF bildet. Das NSM zielt auf eine höhere Wirtschaftlichkeit und mehr Bürgerorientierung in der kommunalen Verwaltung ab.
Das Kapitel „Der Weg zum neuen Rechnungswesen“ beschreibt den Reformprozess zum NKF und das Modellprojekt NKF. Es wird erläutert, wie die Kommunen von der kameralen Haushaltsführung zum kaufmännischen Rechnungswesen gewechselt sind.
Das Kapitel „Grundlagen zum Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF)“ stellt das 3-Komponentensystem des NKF vor, das aus der Bilanz, der Ergebnisrechnung und der Finanzrechnung besteht. Es werden die Zusammenhänge und Wirkungen der einzelnen Komponenten erläutert.
Das Kapitel „Unterschiede der Doppik gegenüber der Kameralistik“ vergleicht die beiden Rechnungssysteme und zeigt die Vorteile der Doppik auf. Es werden die Themen der vollständigen Abbildung des Ressourcenverbrauchs, der periodengerechten Zuordnung von Finanzvorfällen, der Abschreibungen und Rückstellungen im NKF behandelt.
Das Kapitel „Haushaltsausgleich im NKF“ beleuchtet die Bedeutung des Haushaltsausgleichs im neuen Rechnungssystem und stellt ihn in den Vergleich mit der Kameralistik. Es werden die Vor- und Nachteile des Haushaltsausgleichs im NKF diskutiert.
Das Kapitel „Ziele des NKF“ beschreibt die einzelnen Zielfelder des NKF, wie die Darstellung des Vermögens und der Schulden einer Kommune, die Abbildung der tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse, die Vermeidung der Fragmentierung des Rechnungswesens, die intergenerative Gerechtigkeit, die produktorientierte Transparenz, die Darstellung der Liquidität und der Aufbau einer Kosten- und Leistungsrechnung.
Das Kapitel „Neue Steuerungsoptionen im NKF“ analysiert die Möglichkeiten, die das NKF für die Steuerung der kommunalen Verwaltung bietet. Es werden die Themen Produkte, Kosten- und Leistungsrechnung, Ziele und Kennzahlen, Controlling und Budgetierung im NKF behandelt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF), die Kameralistik, die Doppik, die Steuerung von Kommunen, Wirtschaftlichkeit, Bürgerorientierung, Produkte, Kosten- und Leistungsrechnung, Ziele und Kennzahlen, Controlling, Budgetierung, Haushaltsausgleich, Vermögens- und Schuldenmanagement, Transparenz und Intergenerative Gerechtigkeit.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare