Diplomarbeit, 2020
33 Seiten, Note: 1,0
Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte
Diese Diplomseminararbeit verfolgt das Ziel, die Entwicklung des österreichischen Erwachsenenschutzrechts von den Anfängen im ABGB bis zum 2. Erwachsenenschutzgesetz (2. ErwSchG) 2017 nachzuvollziehen und die Hintergründe der jeweiligen Gesetzesänderungen zu beleuchten. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Entstehung und Entwicklung der Vorsorgevollmacht.
Einleitung: Die Einleitung skizziert die historische Entwicklung des Erwachsenenschutzrechts in Österreich und die sich verändernden Bezeichnungen für schutzbedürftige Personen. Sie hebt die zunehmende Bedeutung des Themas aufgrund des medizinischen Fortschritts und der steigenden Lebenserwartung hervor und verweist auf die Vervielfachung der Sachwalterschaften. Die Arbeit konzentriert sich auf die Entstehungsgeschichte der Vorsorgevollmacht und deren Entwicklung bis zum 2. Erwachsenenschutzgesetz, wobei nicht nur die Gesetzeslage, sondern auch die gesellschaftlichen und fachlichen Motive im Mittelpunkt stehen.
Historischer Überblick: Dieses Kapitel bietet einen geschichtlichen Abriss, beginnend mit dem ABGB von 1811 und seinen Ansätzen zur Regelung der Geschäftsfähigkeit beeinträchtigter Personen. Es behandelt die Entmündigungsordnung von 1916 und die damit verbundenen Herausforderungen. Die Kapitelteile befassen sich mit den Begriffen Entscheidungsfähigkeit, Handlungsfähigkeit und Geschäftsfähigkeit und deren Entwicklung im historischen Kontext.
Sachwalterschaft 1983: Das Kapitel analysiert die Entstehung und Hintergründe des Sachwaltergesetzes von 1983, seine Neuerungen und Voraussetzungen. Es untersucht die Auswirkungen der Sachwalterbestellung auf Betroffene und beleuchtet die weitere Entwicklung bis 2005, einschließlich der Motive und Hintergründe des Sachwalterrechts-Änderungsgesetzes 2006. Die Zusammenfassung der einzelnen Unterkapitel verdeutlicht, wie die gesetzlichen Regelungen die Rechte und die Selbstbestimmung Betroffener immer stärker berücksichtigen sollten.
Vorsorgevollmacht: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der Vorsorgevollmacht. Es analysiert die ersten Ansätze in der Literatur, die Rechtsdogmatik nach dem SWRÄG 2006 und die Voraussetzungen sowie Rechtsfolgen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem 2. Erwachsenenschutzgesetz und dessen Auswirkungen auf die Vorsorgevollmacht, inklusive der Hintergründe und grundlegenden Neuerungen. Die Zusammenfassung vereint die Unterkapitel zu einem Gesamtbild, welches die zunehmende Bedeutung der Vorsorgevollmacht im Kontext des Erwachsenenschutzes aufzeigt.
Erwachsenenschutzrecht, Österreich, Vorsorgevollmacht, Sachwalterschaft, Entmündigung, ABGB, Entmündigungsordnung 1916, Sachwaltergesetz 1983, Sachwalterrechts-Änderungsgesetz 2006, 2. Erwachsenenschutzgesetz 2017, Entscheidungsfähigkeit, Handlungsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit, Selbstbestimmung.
Die Diplomarbeit untersucht die Entwicklung des österreichischen Erwachsenenschutzrechts von seinen Anfängen im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB) bis zum 2. Erwachsenenschutzgesetz (2. ErwSchG) 2017. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entstehung und Entwicklung der Vorsorgevollmacht. Die Arbeit beleuchtet sowohl die gesetzlichen Regelungen als auch die gesellschaftlichen und fachlichen Hintergründe der Gesetzesänderungen.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Erwachsenenschutzrechts, verschiedene Rechtsformen wie Entmündigung und Sachwalterschaft, die Einführung und Entwicklung der Vorsorgevollmacht, die gesellschaftlichen und juristischen Motive hinter den Gesetzesreformen und den Wandel des Verständnisses von Entscheidungsfähigkeit und Selbstbestimmung.
Die Arbeit betrachtet die Entwicklung des Erwachsenenschutzrechts von der Regelung im ABGB von 1811 über die Entmündigungsordnung von 1916, das Sachwaltergesetz von 1983, das Sachwalterrechts-Änderungsgesetz 2006 bis hin zum 2. Erwachsenenschutzgesetz 2017.
Die Arbeit analysiert die Rechtsformen der Entmündigung, der Sachwalterschaft und der Vorsorgevollmacht. Es wird deren Entstehung, Entwicklung und die jeweiligen Auswirkungen auf Betroffene untersucht.
Die Vorsorgevollmacht bildet einen zentralen Schwerpunkt der Arbeit. Es wird deren Entstehung, die Rechtsdogmatik nach dem SWRÄG 2006, die Voraussetzungen und Rechtsfolgen sowie die Auswirkungen des 2. ErwSchG auf die Vorsorgevollmacht untersucht.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Erwachsenenschutzrecht, Österreich, Vorsorgevollmacht, Sachwalterschaft, Entmündigung, ABGB, Entmündigungsordnung 1916, Sachwaltergesetz 1983, Sachwalterrechts-Änderungsgesetz 2006, 2. Erwachsenenschutzgesetz 2017, Entscheidungsfähigkeit, Handlungsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit, Selbstbestimmung.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, einen historischen Überblick, Kapitel zur Sachwalterschaft und zur Vorsorgevollmacht sowie ein Fazit. Die Kapitel sind jeweils in Unterkapitel gegliedert, die die verschiedenen Aspekte der jeweiligen Rechtsform detailliert untersuchen.
Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung des österreichischen Erwachsenenschutzrechts nachzuvollziehen und die Hintergründe der jeweiligen Gesetzesänderungen zu beleuchten. Der Fokus liegt auf der Entstehung und Entwicklung der Vorsorgevollmacht.
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