Masterarbeit, 2021
179 Seiten, Note: 1.3
Diese Masterarbeit analysiert das Videospiel Assassin’s Creed – Odyssey unter altertumswissenschaftlichen Gesichtspunkten. Die Arbeit untersucht, inwieweit das Spiel eine authentische Rekonstruktion des antiken Griechenlands bietet und ob es sich als Lehr- und Lernmaterial eignet.
1. Über Assassin’s Creed - Odyssey: Dieses Kapitel führt in das Videospiel Assassin’s Creed – Odyssey ein, beschreibt seine grundlegende Handlung im Kontext des Peloponnesischen Krieges und beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zu seiner historischen Genauigkeit und didaktischen Eignung. Es wird der elfte Teil der Assassin’s Creed Reihe eingeordnet und der Umgang mit historischen Fakten und fiktionalen Elementen in der Reihe diskutiert. Der Fokus liegt auf der Frage nach der Authentizität der Darstellung und dem potenziellen Lernwert des Spiels.
2. Vermittlung von Geschichte in den verschiedenen Medien: Dieses Kapitel erörtert die Entwicklung der Geschichtsvermittlung durch verschiedene Medien, beginnend mit Bildern in der Antike, über die Entwicklung des Films bis hin zu modernen Videospielen. Es analysiert, wie Geschichte in diesen Medien repräsentiert wird und welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Medien für die Vermittlung historischer Inhalte haben. Es wird der Einfluss von Emotionen auf das Lernen hervorgehoben und der Unterschied zwischen passiven Medien wie Film und aktiven Medien wie Videospielen beleuchtet.
3. Immersion, Umsetzbarkeit und Kompromisse: Dieses Kapitel befasst sich mit den Kompromissen, die bei der Entwicklung von Assassin’s Creed – Odyssey zwischen historischer Genauigkeit und der Notwendigkeit einer unterhaltsamen Spielbarkeit eingegangen werden mussten. Die Adjustierung der Spielwelt und der Einfluss von Wiedererkennungswerten und der Sprache (Griechisch) auf die Immersion des Spielers werden detailliert beschrieben. Der Vergleich mit weniger erfolgreichen historischen Videospielen unterstreicht die Bedeutung eines Gleichgewichts zwischen Authentizität und Spielspaß.
4. Delphi: Dieses Kapitel legt den Fokus auf Delphi als zentralen Schauplatz in Assassin’s Creed – Odyssey. Es werden die geographische Lage, der mythologische Ursprung, die historische Entwicklung bis zur römischen Übernahme und die Forschungsgeschichte des Apollon-Heiligtums detailliert dargestellt. Das Kapitel dient als Grundlage für den späteren Vergleich zwischen der virtuellen und der realen Darstellung Delphis im Spiel.
5. Delphi – Realität und Spiel im direkten Vergleich: Hier erfolgt ein detaillierter Vergleich des im Spiel dargestellten Apollon-Heiligtums von Delphi mit dem aktuellen Forschungsstand der Archäologie und Baugeschichte. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Theater von Delphi, dem Apollon-Tempel und der Säulenhalle der Athener gewidmet, wobei sowohl die gelungenen als auch die weniger gelungenen Aspekte der Rekonstruktion im Spiel analysiert werden. Die Gründe für die Abweichungen zwischen Spiel und Realität werden diskutiert, wobei technische und narrative Aspekte berücksichtigt werden.
6. Kultur und historische Persönlichkeiten: Dieses Kapitel untersucht die Darstellung der spartanischen Kultur und den Einfluss der Pythia im Spiel. Es wird analysiert, wie die spartanische Kultur mit ihren Besonderheiten und der Einfluss der Pythia auf Sparta und die Hauptfigur dargestellt werden. Der Umgang mit historischen Persönlichkeiten wird am Beispiel Herodots und dem Fehlen Thukydides erläutert und analysiert.
7. Die Entdeckungstour in Assassin’s Creed – Odyssey: Das Kapitel beschreibt den "Discovery Modus" des Spiels und dessen didaktisches Potenzial. Es wird die Funktion des virtuellen Museums und seine Eignung als Lernmaterial für den Schulunterricht und die Universität hervorgehoben. Die Stärken und Schwächen des Discovery Modus im Kontext des Hauptspiels werden diskutiert.
Assassin’s Creed – Odyssey, antikes Griechenland, Peloponnesischer Krieg, Delphi, Apollon-Heiligtum, Pythia, Herodot, Thukydides, historische Authentizität, Videospiel als Lernmedium, Immersion, Kulturvermittlung, archäologische Rekonstruktion, Medienforschung, Edutainment.
Diese Masterarbeit analysiert das Videospiel Assassin’s Creed – Odyssey unter altertumswissenschaftlichen Gesichtspunkten. Im Fokus steht die Untersuchung, inwieweit das Spiel eine authentische Rekonstruktion des antiken Griechenlands bietet und ob es sich als Lehr- und Lernmaterial eignet.
Die Arbeit untersucht die Authentizität der Darstellung des antiken Griechenlands, vergleicht die Spielwelt mit archäologischen Funden und historischen Quellen, analysiert die Vermittlung von Geschichte durch verschiedene Medien (Bild, Film, Videospiel) und bewertet die Eignung des Spiels als Lernmaterial im akademischen Kontext. Darüber hinaus wird der Einfluss von Unterhaltungsaspekten auf die historische Darstellung beleuchtet.
Die Arbeit besteht aus sieben Kapiteln: Kapitel 1 führt in Assassin’s Creed – Odyssey ein und beleuchtet den aktuellen Forschungsstand. Kapitel 2 erörtert die Geschichtsvermittlung durch verschiedene Medien. Kapitel 3 befasst sich mit Immersion, Umsetzbarkeit und Kompromissen im Spiel. Kapitel 4 konzentriert sich auf Delphi als zentralen Schauplatz. Kapitel 5 vergleicht die Darstellung Delphis im Spiel mit der Realität. Kapitel 6 untersucht die Darstellung der spartanischen Kultur und historischer Persönlichkeiten. Kapitel 7 beschreibt den "Discovery Modus" und dessen didaktisches Potenzial.
Delphi wird als zentraler Schauplatz in Assassin’s Creed – Odyssey detailliert untersucht. Die geographische Lage, der mythologische Ursprung, die historische Entwicklung und die Forschungsgeschichte des Apollon-Heiligtums werden dargestellt. Ein detaillierter Vergleich der virtuellen und realen Darstellung Delphis im Spiel erfolgt, wobei das Theater, der Apollon-Tempel und die Säulenhalle der Athener im Fokus stehen.
Die Arbeit analysiert den Umgang des Spiels mit den historischen Persönlichkeiten Herodot und Thukydides. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie diese Figuren im Spiel dargestellt werden und welche Interpretationen zugrunde gelegt wurden.
Das siebte Kapitel widmet sich dem "Discovery Modus" von Assassin’s Creed – Odyssey und untersucht dessen didaktisches Potenzial als Lernmaterial für Schule und Universität. Die Stärken und Schwächen im Kontext des Hauptspiels werden diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Assassin’s Creed – Odyssey, antikes Griechenland, Peloponnesischer Krieg, Delphi, Apollon-Heiligtum, Pythia, Herodot, Thukydides, historische Authentizität, Videospiel als Lernmedium, Immersion, Kulturvermittlung, archäologische Rekonstruktion, Medienforschung, Edutainment.
Diese Arbeit ist relevant für Altertumswissenschaftler, Medienwissenschaftler, Geschichtsdidaktiker und alle, die sich für die Vermittlung von Geschichte durch Videospiele interessieren. Sie bietet eine fundierte Analyse der historischen Genauigkeit und didaktischen Eignung von Assassin's Creed – Odyssey.
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