Masterarbeit, 2022
78 Seiten, Note: 12,5
Diese Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen des Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der notwendigen Verteidigung und des Gesetzes zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren auf die polizeiliche Sachbearbeitung. Sie untersucht, wie die Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/1919 und der Richtlinie (EU) 2016/800 im deutschen Strafprozessrecht die Praxis der polizeilichen Vernehmung und die Rechte des Beschuldigten beeinflussen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik, in der der Anlass und die Zielsetzung der Untersuchung erläutert werden. Anschließend werden die europarechtlichen Vorgaben, insbesondere das Recht auf ein faires Verfahren gemäß Art. 6 EMRK, das Urteil Salduz vs. Türkei sowie die relevanten Richtlinien (EU) 2013/48, (EU) 2016/1919 und (EU) 2016/800, analysiert.
Im dritten Kapitel wird die Ausgangslage im deutschen Recht dargestellt, insbesondere das Recht auf ein faires Verfahren und das Institut der notwendigen Verteidigung. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Umsetzung der Richtlinien in nationales deutsches Recht. Hier werden die beiden Gesetze zur Neuregelung des Rechts der notwendigen Verteidigung und zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren im Detail untersucht.
Es folgt eine exemplarische Rechtsvergleichung mit Österreich, den Niederlanden und Litauen, um die deutsche Rechtslage in einen internationalen Kontext einzuordnen. Das sechste Kapitel beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Rechtsänderungen auf die polizeiliche Sachbearbeitung.
Die Arbeit befasst sich mit folgenden zentralen Themen und Begriffen: Recht auf ein faires Verfahren, notwendige Verteidigung, Pflichtverteidiger, Prozesskostenhilfe, Richtlinie (EU) 2016/1919, Richtlinie (EU) 2016/800, polizeiliche Sachbearbeitung, Vernehmung, Beschuldigtenrechte, Jugendstrafverfahren.
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