Bachelorarbeit, 2022
44 Seiten, Note: 12
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Rechtsänderungen durch die ATAD-Richtlinien im Hinblick auf die Steuergestaltung durch umgekehrt hybride Gestaltungen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der deutschen Umsetzung der Richtlinien und der damit verbundenen Probleme und Herausforderungen.
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Begriff der umgekehrt hybriden Gestaltung und erläutert die verschiedenen Besteuerungsprinzipien, die in den EU-Staaten und den USA angewandt werden. Anschliessend wird die ATAD-Richtlinie vorgestellt und ihre Bedeutung im Kontext der Besteuerung hybrider Gestaltungen erläutert. Das Kapitel schliesst mit einer Analyse der deutschen Rechtslage vor und nach der Umsetzung der ATAD-Richtlinien, wobei exemplarisch die Fälle Amazon und Starbucks sowie die Besteuerung in den USA betrachtet werden.
Das zweite Kapitel analysiert die Grundsätze der ATAD-Richtlinie, insbesondere die Mindestharmonisierung, und untersucht, ob die deutsche Umsetzung der Richtlinien fehlerhaft ist. Dabei werden die Probleme der deutschen Umsetzung, insbesondere im Hinblick auf § 4k III, sowie die mögliche Verfassungsmässigkeit dieses Paragraphen diskutiert.
Das dritte Kapitel befasst sich mit möglichen Lücken in der deutschen Rechtslage, die im Zusammenhang mit der Besteuerung hybrider Gestaltungen auftreten können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Einkünftebegriff, dem Begriff der Nichtbesteuerung und der Gefahr der Doppelbesteuerung. Abschliessend wird eine ökonomische Analyse der ATAD-Richtlinien durchgeführt, wobei die Kapitalkostenneutralität, die Rechtsformneutralität und die Auswirkungen der Richtlinien auf die Steuergestaltung im Vordergrund stehen.
Umgekehrt hybride Gestaltungen, ATAD-Richtlinien, Steuergestaltung, Besteuerung, Mindestharmonisierung, Doppelbesteuerung, Rechtsformneutralität, Kapitalkostenneutralität, § 4k III, § 49 I Nr. 11, Deutsche Rechtslage, EU-Recht, USA
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