Magisterarbeit, 2007
104 Seiten, Note: sehr gut
Die Magisterarbeit befasst sich mit dem Sprachverstehen und untersucht, wie die Fähigkeit zur sprachlichen Verständigung charakterisiert werden kann. Sie analysiert die Konzepte von Ludwig Wittgenstein und Hans-Georg Gadamer, um eine Verbindung zwischen der sprachanalytischen Problematik des Verstehens sprachlicher Bedeutung und der hermeneutischen Problematik des Verstehens herzustellen. Die Arbeit beleuchtet zwei wichtige Aspekte des Sprachverstehens, die im 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle in der Philosophie spielen.
Die Einleitung führt in die Thematik des Sprachverstehens ein und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor. Sie erläutert die Relevanz der Konzepte von Wittgenstein und Gadamer für das Verständnis von Sprachverstehen und die Verbindung zwischen sprachanalytischer und hermeneutischer Perspektive.
Kapitel 1 analysiert Wittgensteins Konzeption des Bedeutungsverstehens. Es werden seine Kritik an der, Gegenstandstheorie der Bedeutung' und sein Rekurs auf den Gebrauch von Sprache in unterschiedlichen Situationen beleuchtet. Die Konzeption sozialer Sprachspiele in Lebensformen, das Auffinden von, Familienähnlichkeiten' und die Regelhaftigkeit des Verstehens werden ebenfalls untersucht.
Kapitel 2 widmet sich Gadamers Konzeption des Äußerungsverstehens. Es werden die Grundzüge der Texthermeneutik Gadamers, insbesondere der Zirkel des Verstehens, die Rolle von Vorurteilen, die Situiertheit des Verstehens und das wirkungsgeschichtliche Bewusstsein, sowie die Bedeutung von Tradition und Autorität behandelt.
Kapitel 3 setzt sich mit der Verhältnisbestimmung von Bedeutungsverstehen und, hermeneutischem' Verstehen auseinander. Es werden die Bedingtheit des Sprachverstehens, die, Übereinstimmung in den Urteilen', die Frage nach der Geschichtlichkeit des Verstehens bei Wittgenstein und das praktische Moment des Sprachverstehens, insbesondere das, Beherrschen einer Technik', die, Kunst des Zuhörens' und der Bezug auf das Innere, analysiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Sprachverstehen, die sprachliche Verständigung, die sprachanalytische Philosophie, die Hermeneutik, Ludwig Wittgenstein, Hans-Georg Gadamer, Bedeutungsverstehen, Äußerungsverstehen, performatives Sprachverstehen, interpretatives Sprachverstehen, Sprachspiele, Lebensformen, Familienähnlichkeiten, Regelhaftigkeit, Vorurteile, Tradition, Autorität, Geschichtlichkeit, Praxis, Sprache als Medium des Verstehens.
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