Masterarbeit, 2022
92 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit analysiert das Phänomen des konspirativen Dokumentarfilms anhand des Fallbeispiels VAXXED. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der rhetorischen und ästhetischen Strategien, die genutzt werden, um Zuschauerinnen von der Existenz einer Verschwörung zu überzeugen. Die Arbeit geht der Frage nach, warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben und wie diese in Film und Fernsehen verbreitet werden.
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Phänomen der Verschwörungstheorie, ihrer Geschichte und Verbreitung. Es werden die Gründe analysiert, warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben und welche psychologischen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Der Einfluss der Wakefield-Studie auf die Impfgegnerinnenbewegung wird beleuchtet und die Verbreitung von Verschwörungstheorien im World Wide Web untersucht.
Das zweite Kapitel widmet sich dem konspirativen Dokumentarfilm. Es werden die verschiedenen Arten des Dokumentarfilms und die Rolle von Michael Moore in der Entwicklung des Genres behandelt. Die Arbeit untersucht, wie Verschwörungstheorien in Film und Fernsehen verbreitet werden, sowie das Phänomen des konspirativen Onlinedokumentarfilms.
Im dritten Kapitel wird der Film VAXXED - FROM COVER-UP TO CATASTROPHE im Detail analysiert. Die Arbeit untersucht die Inszenierung der Protagonistinnen und ihre jeweiligen Geschichten, sowie die verschiedenen Strategien des Films, um das Publikum zu überzeugen. Es wird gezeigt, wie der Film ein negatives Bild der Verschwörung und ihrer Mitglieder zeichnet und gleichzeitig ein positives Bild von den Eltern autistischer Kinder und denjenigen Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen, die gegen die Verschwörung kämpfen, vermittelt.
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie Verschwörungstheorien, Impfgegnerinnen, konspirative Dokumentarfilme, Medien, Wissenschaft und Autismus. Sie untersucht wichtige Begriffe wie 'Big Pharma', 'Whistleblower', 'Hear this Well Kampagne', 'Galileo Gambit', 'Tokenismus', 'Found Footage' und 'Postfaktisch'.
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