Bachelorarbeit, 2008
60 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Bachelor-Thesis untersucht die soziohistorische Theorie der Biomacht von Michel Foucault im Kontext der Eugenik. Ziel ist es, die Verbindung zwischen Foucaults Konzept der Biomacht und den historischen und aktuellen Entwicklungen der Eugenik aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Eugenik, ihre Einbettung in die Biomacht und die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen der modernen Biotechnologie und Gentechnik.
Die Einleitung führt in die Thematik der Biomacht und der Eugenik ein und stellt die Relevanz dieser Themen in der heutigen Zeit heraus. Im zweiten Kapitel wird Foucaults Konzept der Biomacht vorgestellt und erläutert. Es werden die beiden zentralen Machttechnologien der Biomacht, die Disziplinierung des Individualkörpers und die Regulierung der Bevölkerung, analysiert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der soziohistorischen Entwicklung der Eugenik. Es werden die Degenerationsthese, die Evolutionstheorie und die Entstehung der Eugenik als Wissenschaft beleuchtet. Außerdem wird die moderne Humangenetik, Biotechnologie und die „neue Eugenik" im Kontext der Biomacht betrachtet. Das vierte Kapitel untersucht die Einbettung der Eugenik in das Konzept der Biomacht. Es wird gezeigt, wie die Eugenik als eine Form der Biopolitik verstanden werden kann, die sich auf die Steuerung und Optimierung der menschlichen Population konzentriert. Die Kapitel fünf und sechs befassen sich mit den biopolitischen Positionen und Debatten von Peter Sloterdijk und Jürgen Habermas. Sloterdijks Elmauer Rede und Habermas' Werk „Zur Zukunft der menschlichen Natur" werden analysiert und in Bezug auf die Eugenik und die Biomacht diskutiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Biomacht, die Biopolitik, die Eugenik, die Humangenetik, die Biotechnologie, die Gentechnik, die Menschenbildung, die Menschenzüchtung, die Menschenkonstitution, die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen der Eugenik, die biopolitischen Positionen und Debatten von Peter Sloterdijk und Jürgen Habermas.
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