Diplomarbeit, 2008
70 Seiten, Note: 2
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Religion auf ökonomische Entscheidungssituationen. Sie zielt darauf ab, geeignete Modelle zur Beschreibung dieser Einflüsse zu finden und zu bewerten. Die Rational-Choice-Theorie und das Konzept der Shared Mental Models werden dabei im Detail betrachtet und verglichen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den wachsenden Fokus auf den Einfluss von Religion auf menschliches Handeln, insbesondere in der Wirtschaftswissenschaft. Sie hebt die Entstehung der Religionsökonomie hervor und stellt die Forschungslücke heraus, die diese Arbeit zu schließen versucht: die Anwendung des Konzepts der Shared Mental Models auf den Bereich der Religion und ökonomischer Entscheidungen.
2 Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel liefert präzise Definitionen zentraler Begriffe wie Handeln, wirtschaftliches Handeln, Religion und Modell. Diese Definitionen bilden die Grundlage für die spätere Analyse und den Vergleich der verschiedenen theoretischen Ansätze.
3 Darstellung der Rational-Choice-Theorie: Dieses Kapitel präsentiert die Rational-Choice-Theorie, einschließlich ihrer historischen Entwicklung, Grundannahmen und Kritikpunkte. Es wird der Homo Oeconomicus als Modell des nutzenmaximierenden Individuums vorgestellt und die Grenzen dieses Modells hinsichtlich der Berücksichtigung religiöser Einflüsse aufgezeigt. Die kritische Würdigung betrachtet die axiomatische, phänomenologische und ethisch-politische Dimension des Modells.
4 Darstellung des Konzepts der Shared Mental Models: Dieses Kapitel erläutert das Konzept der Shared Mental Models, das im Gegensatz zur Rational-Choice-Theorie Unsicherheit und begrenzte Rationalität berücksichtigt. Es wird detailliert beschrieben, wie mentale Modelle Entscheidungen beeinflussen, wie sie entstehen (durch direktes und indirektes Lernen) und wie sie durch Kommunikation und Kultur geprägt sind. Die Rolle von Ideologien, Institutionen und Organisationen wird im Kontext der Shared Mental Models ebenfalls diskutiert.
5 Das Konzept der Shared Mental Models und Religion: Dieses Kapitel wendet das Konzept der Shared Mental Models auf den Bereich der Religion an. Es untersucht, wie religiöse Überzeugungen das wirtschaftliche Verhalten beeinflussen können, sowohl funktional als auch dysfunktional. Dieser Abschnitt legt die Brücke zwischen den theoretischen Modellen und ihrer Anwendung auf die empirische Realität.
6 Diskussion des Konzepts der Shared Mental Models: Dieses Kapitel vergleicht die Rational-Choice-Theorie und das Konzept der Shared Mental Models hinsichtlich ihrer Eignung zur Beschreibung des Einflusses von Religion auf wirtschaftliches Handeln. Es analysiert die jeweiligen Menschenbilder, die Rolle der Religion und die Möglichkeiten der Modellierung von Interaktion und Koordination. Die Anwendung der Modelle in der Religionswissenschaft wird ebenfalls kritisch diskutiert.
Religion, ökonomisches Handeln, Rational-Choice-Theorie, Shared Mental Models, Institutionenökonomik, Modell, Menschenbild, Kultur, Entscheidungssituationen, Interaktion, Koordination.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Religion auf ökonomische Entscheidungssituationen. Sie analysiert und vergleicht zwei Modelle – die Rational-Choice-Theorie und das Konzept der Shared Mental Models – um diesen Einfluss zu beschreiben und zu bewerten.
Die Arbeit vergleicht die Rational-Choice-Theorie mit dem Konzept der Shared Mental Models. Die Rational-Choice-Theorie basiert auf dem Modell des Homo Oeconomicus, der rational und nutzenmaximierend handelt. Im Gegensatz dazu berücksichtigt das Konzept der Shared Mental Models Unsicherheit und begrenzte Rationalität, indem es die Rolle von geteilten mentalen Modellen in Entscheidungsprozessen betont.
Shared Mental Models sind geteilte mentale Repräsentationen der Wirklichkeit. Sie beeinflussen Entscheidungen, entstehen durch Lernen (direktes und indirektes), und werden durch Kommunikation und Kultur geprägt. Die Arbeit untersucht ihre Rolle in Bezug auf Ideologien, Institutionen und Organisationen.
Die Arbeit bietet eine kritische Würdigung der Rational-Choice-Theorie, indem sie deren axiomatische, phänomenologische und ethisch-politische Dimensionen beleuchtet. Sie untersucht die Grenzen des Modells, insbesondere die unzureichende Berücksichtigung religiöser Einflüsse auf wirtschaftliches Handeln.
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Religion auf wirtschaftliches Handeln, indem sie sowohl funktionale als auch dysfunktionale Wirkungen religiöser Überzeugungen analysiert. Sie beleuchtet, wie religiöse Präferenzen im ökonomischen Modell berücksichtigt werden können und wie mentale Modelle religiöse Überzeugungen in ökonomisches Verhalten übersetzen.
Die Arbeit diskutiert die Anwendung des Konzepts der Shared Mental Models in der Religionswissenschaft. Sie untersucht die Aussagekraft der Modelle und bewertet deren Eignung zur Beschreibung von religiösen Phänomenen im Kontext ökonomischer Entscheidungen.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Begriffsbestimmungen, Darstellung der Rational-Choice-Theorie, Darstellung des Konzepts der Shared Mental Models, Das Konzept der Shared Mental Models und Religion, Diskussion des Konzepts der Shared Mental Models, Ausblick und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik.
Schlüsselwörter sind: Religion, ökonomisches Handeln, Rational-Choice-Theorie, Shared Mental Models, Institutionenökonomik, Modell, Menschenbild, Kultur, Entscheidungssituationen, Interaktion, Koordination.
Die Arbeit zielt darauf ab, geeignete Modelle zur Beschreibung des Einflusses von Religion auf ökonomische Entscheidungssituationen zu finden und zu bewerten. Sie untersucht, ob und wie die Rational-Choice-Theorie und das Konzept der Shared Mental Models dazu beitragen können, diese komplexen Zusammenhänge zu verstehen.
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