Bachelorarbeit, 2022
43 Seiten, Note: 1,0
Diese musikwissenschaftliche Abschlussarbeit untersucht, was wir überhaupt unter dem Begriff „Kantabilität“ verstehen können, wie die Kantabilität mit Mozart in Verbindung zu setzen ist und inwiefern dieses Phänomen der Kantabilität Auswirkungen auf die späten Klavierkonzerte von Mozart hat und wie sich dies letztlich in seiner Musik widerspiegelt.
Zu Beginn nähern wir uns der Kantabilität im Allgemeinen, um zu verstehen, was mit „kantabel“ gemeint ist. Hierbei ist es mir wichtig, keine endgültige und vollständige Definition zu formulieren, sondern die Kantabilität soll aus möglichst verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. In einem nächsten Schritt wird gleich versucht, diesen abstrakten Begriff mit Mozart zu verknüpfen und seine Auffassung der Kantabilität anhand konkreter Ebenen zu veranschaulichen und näher zu erläutern. Erst danach werden wir uns eng auf die Musik fokussieren. Dies geschieht mithilfe ausgewählter Sätze aus den späten Klavierkonzerten Mozarts.
Methodisch werde ich folgendermaßen vorgehen: vom Äußeren zum Inneren, das heißt also, von allgemein zu konkret. Einige signifikante Notenbeispiele, die an geeigneter Stelle eingefügt wurden, sollen zur musikalischen Darlegung und Veranschaulichung dienen.
Für diese Arbeit habe ich ein umfangreiches Material an Quellen und Literatur herangezogen. Mein Ziel war es, dieses, aus der enormen Vielzahl an existierender Literatur zu Mozart, auf einen recht begrenzten Themenbereich zu filtern, was sich jedoch aufgrund des umfassenden Themas dieser Arbeit schwierig gestaltete. Daher beschloss ich, den Fokus der Literatur nicht ausschließlich auf die Klavierkonzerte, sondern auch auf Mozarts Opern, seine Klaviermusik und seine ideale Klangvorstellung zu legen. So griff ich zunächst auf die klassischen Standardwerke zurück, wie das Mozart-Handbuch von Silke Leopold, diverse Aufsätze aus der siebenbändigen Reihe der Laaber-Handbücher zu Mozart, das Handbuch der musikalischen Gattungen von Siegfried Mauser mit Aufsätzen von unter anderem Hermann Danuser und Heinrich Wilhelm
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