Masterarbeit, 2008
116 Seiten, Note: 1,1
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle von interkultureller Kompetenz in der deutschen Kulturpolitik und untersucht, wie aus politischer Sicht die Rahmenbedingungen für die nachhaltige Entwicklung von interkultureller Kompetenz geschaffen werden können. Die Arbeit analysiert, inwiefern sich Leitbegriffe aus den Interkulturalitätsdebatten in der bundesdeutschen Kulturpolitik wiederfinden und welche Ziele mit Schlagworten wie „Horizonterweiterung“ und „Schutz kultureller Identität“ verfolgt werden.
Die Einleitung stellt das Forschungsgebiet, die Forschungsfragen und die Gliederung der Arbeit vor. Sie beleuchtet die Bedeutung von interkultureller Kompetenz in einer globalisierten Welt und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Kulturpolitik, die interkulturelle Kompetenz fördert.
Das Kapitel „Grundlagen“ definiert den Kulturbegriff und die Bedeutung von Kultur für die Identitätsbildung. Es beleuchtet die Herausforderungen der europäischen Identitätsbildung und den Schutz kultureller Vielfalt. Die linguistische Relativitätstheorie wird als Grundlage für den Schutz der sprachlichen Vielfalt vorgestellt.
Das Kapitel „Interkulturelle Kompetenz - ein theoretischer Rahmen“ analysiert verschiedene Ansätze zur Interkulturalität, darunter Ethnozentrismus, interkulturelle Hermeneutik, Kulturalität, Kommensurabilität und Inkommensurabilität sowie kulturellen Pluralismus. Es beleuchtet die Konzepte der Transkulturalität und der diskursiven Interkultur und stellt verschiedene Darstellungsweisen von interkultureller Kompetenz vor.
Das Kapitel „Interkulturelle Bildung im Kontext bundesdeutscher Kulturpolitik“ untersucht die deutsche Innen- und Außenkulturpolitik und die Rolle von interkultureller Bildung. Es analysiert die Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland und die Bedeutung von Fremdheitswissen für die auswärtige Kulturpolitik.
Das Kapitel „Interkulturelle Bildung durch das Mehrsprachigkeitskonzept“ beleuchtet die europäische Sprachenpolitik im 21. Jahrhundert und die Mehrsprachigkeitsstrategie der EU-Kommission. Es analysiert die sprachpolitischen Ziele in Europa und die Bedeutung von Mehrsprachigkeit für die Entwicklung von interkultureller Kompetenz.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen interkulturelle Kompetenz, Kulturpolitik, Interkulturalität, Mehrsprachigkeit, europäische Identitätsbildung, Schutz kultureller Vielfalt, linguistische Relativitätstheorie, Ethnozentrismus, interkulturelle Hermeneutik, Transkulturalität, diskursive Interkultur, Handlungsempfehlungen, Fremdheitswissen, Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Integration, multikulturelle Gesellschaft.
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