Diplomarbeit, 2005
128 Seiten, Note: 1,4
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Wohnen erwachsener Menschen mit geistiger Behinderung unter dem Aspekt des Normalisierungsprinzips und der Selbstbestimmung. Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung von Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung im Kontext der Normalisierungsidee und des Selbstbestimmungsgedankens zu beleuchten. Dabei werden die historischen Entwicklungen, die verschiedenen Wohnformen und die aktuellen Herausforderungen im Bereich des Wohnens für Menschen mit geistiger Behinderung analysiert.
Die Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und erläutert den Gegenstand und die Motivation der Arbeit. Sie skizziert die Struktur der Arbeit und gibt einen Überblick über die behandelten Themen.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Begriff der geistigen Behinderung. Es werden verschiedene Definitionen und Ansätze zur Beschreibung der geistigen Behinderung vorgestellt, die sich aus medizinisch-biologischen, psychologischen, soziologischen und pädagogischen Perspektiven ergeben. Die Arbeit beleuchtet die historischen Entwicklungen des Begriffs und die Kritik an der Verwendung des Begriffs »geistige Behinderung«.
Kapitel 3 widmet sich dem Thema Wohnen. Es wird eine Definition des Wohnens gegeben und die psychologische Bedeutsamkeit des Wohnens für die Lebensqualität von Menschen mit geistiger Behinderung herausgestellt. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der Unterbringung und des Wohnens von Menschen mit geistiger Behinderung in der Neuzeit und stellt verschiedene gegenwärtige Wohnformen vor.
Kapitel 4 behandelt das Normalisierungsprinzip. Es wird die Geschichte der Umsetzung verschiedener Denkmodelle über geistige Behinderung dargestellt und die Entstehung des Normalisierungsprinzips erläutert. Die Arbeit beleuchtet die Rezeption des Normalisierungsprinzips in Deutschland und zeigt die Bedeutung des Prinzips für die Gestaltung von Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung auf.
Kapitel 5 widmet sich dem Paradigma der Selbstbestimmung. Es wird das Verständnis von Selbstbestimmung im Kontext der Behindertenhilfe erläutert und die Anfänge der Selbstbestimmungsbewegung dargestellt. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Konzepte zur Rolle des Helfenden und zeigt die Bedeutung der Selbstbestimmung für Menschen mit geistiger Behinderung auf.
Kapitel 6 untersucht verschiedene Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung unter dem Aspekt des Normalisierungsprinzips. Es werden verschiedene Formen der Unterbringung und des Wohnens, wie psychiatrische Einrichtungen, Anstalten, Familie und ambulant betreutes Wohnen, vorgestellt und analysiert. Die Arbeit präsentiert eine Beobachtungsstudie zum gruppengegliederten Wohnen im Wohnhaus und diskutiert die Ergebnisse im Kontext der Normalisierungsidee.
Kapitel 7 interpretiert und reflektiert die Ergebnisse der Arbeit. Es werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und die Implikationen für die Praxis der Behindertenhilfe diskutiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die geistige Behinderung, das Wohnen, das Normalisierungsprinzip, die Selbstbestimmung, die Lebensqualität, die Wohnqualität, die Inklusion, die Wohnformen, die Unterbringung, die Behindertenhilfe, die Geschichte der Behindertenhilfe, die Entwicklung von Wohnformen, die Herausforderungen der Inklusion und die Perspektiven für die Gestaltung inklusiver Wohnformen.
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