Bachelorarbeit, 2020
52 Seiten, Note: 2,0
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Sichtweise des japanischen Kalligrafen und Kalligrafiehistorikers Ishikawa Kyūyō auf die ostasiatische Welt, basierend auf der Entwicklung der chinesischen Schrift, einem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen. Der Fokus liegt auf einer verständlichen deutschen Übersetzung eines Teils seines Werkes, ohne Rückgriff auf den japanischen Originaltext. Die Arbeit soll Studierenden der Ostasienwissenschaften, insbesondere der Japanologie, wertvolle Einblicke bieten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der chinesischen Schriftzeichen und deren Bedeutung für Ostasien ein. Sie beschreibt die Entstehung der Schrift im 13. Jahrhundert v. Chr. und ihre Verbreitung in verschiedenen Regionen wie China, Japan, Korea und Vietnam. Der Fokus liegt auf der Arbeit von Ishikawa Kyūyō und dessen Werk "Kanji to Ajia", welches die Grundlage dieser Arbeit bildet. Die Einleitung umreißt den Aufbau und die Ziele der vorliegenden Arbeit, die darin besteht, einen Teil von Ishikawas Werk ins Deutsche zu übersetzen und zu kontextualisieren.
2 Autor und Originalwerk: Dieses Kapitel stellt den Autor Ishikawa Kyūyō und sein Werk "Kanji to Ajia: Kanji kara bunmeiken no rekishi wo yomu" vor. Es bietet Einblicke in Ishikawas Expertise als Kalligraf und Kalligrafiehistoriker und skizziert den thematischen Schwerpunkt seines Buches – die Entstehung und Verbreitung der chinesischen Schriftzeichen in Ostasien. Es wird die Bedeutung des Werkes für das Verständnis der kulturellen und politischen Dynamiken Ostasiens hervorgehoben. Das Kapitel dient als Grundlage für die anschließende Übersetzung und Kontextualisierung.
3 Die Übersetzung aus dem Japanischen: Hier wird der Übersetzungsprozess des ausgewählten Abschnitts aus Ishikawas Buch detailliert beschrieben. Es werden die gewählten Übersetzungsstrategien erläutert und die dabei auftretenden Schwierigkeiten und Lösungsansätze dargelegt. Dieser Abschnitt gibt Einblicke in die Herausforderungen der Übersetzung eines fachsprachlichen Textes mit kulturellen und sprachlichen Besonderheiten. Die Bedeutung präziser Terminologie und die Notwendigkeit kultureller Kontextualisierung werden hervorgehoben.
4 Zur Erstellung der deutschen Übersetzung: Dieses Kapitel analysiert die methodischen Schritte der Übersetzung, die Herausforderungen bei der Wiedergabe der Nuancen der Originalsprache und die getroffenen Entscheidungen bezüglich der Terminologie und Stilistik. Es beleuchtet die Übersetzungsstrategie im Detail und erklärt die Entscheidungen zur Wahl von bestimmten Wörtern und Formulierungen in der deutschen Übersetzung. Die Schwerpunkte liegen auf der Bewältigung spezifischer sprachlicher und kultureller Hürden, um die intendierte Bedeutung des Originaltextes bestmöglich zu vermitteln.
5 Kontextualisierung ausgewählter Inhalte: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Kontextualisierung der übersetzten Textabschnitte. Es beleuchtet die Rolle der chinesischen Schrift als politisches Instrument, den Einfluss auf Identitätskonstruktionen in den verschiedenen ostasiatischen Kulturen und Aspekte sprachwissenschaftlicher Disziplinen, wie Ishikawas Bezug zu Saussure. Die verschiedenen Unterkapitel analysieren die geschichtliche Entwicklung und die vielfältigen kulturellen Implikationen des chinesischen Schriftsystems. Der Zusammenhang zwischen Schrift und politischer Macht, Identität und sprachwissenschaftlicher Theorie wird detailliert untersucht.
Chinesische Schriftzeichen, Ostasien, Japan, Korea, Vietnam, Ishikawa Kyūyō, Übersetzung, Kalligrafie, Identität, Politik, Sprachwissenschaft, Semiotik, Geschichtsschreibung, Kultur, Identitätskonstruktion.
Diese Arbeit bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Werk des japanischen Kalligrafen und Kalligrafiehistorikers Ishikawa Kyūyō, insbesondere mit seinem Werk "Kanji to Ajia". Sie beinhaltet eine deutsche Übersetzung eines Teils des Originals, eine detaillierte Analyse des Übersetzungsprozesses, eine Kontextualisierung der ausgewählten Inhalte und eine Betrachtung der Rolle der chinesischen Schrift in Ostasien unter sprachwissenschaftlichen, politischen und identitätsbildenden Aspekten.
Die Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Verbreitung der chinesischen Schrift in Ostasien, ihrer Funktion als politisches Instrument, der Konstruktion von Identität durch ihren Gebrauch und sprachwissenschaftlichen Perspektiven auf das chinesische Schriftsystem. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Einfluss der chinesischen Schrift auf Japan, Korea und Vietnam.
Ishikawa Kyūyō ist ein japanischer Kalligraf und Kalligrafiehistoriker. Sein Werk "Kanji to Ajia" untersucht die Bedeutung der chinesischen Schrift für die ostasiatische Kultur und Geschichte. Die vorliegende Arbeit nutzt einen Auszug aus diesem Werk als Grundlage.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Einleitung, die Vorstellung des Autors und seines Werkes, eine detaillierte Beschreibung des Übersetzungsprozesses, die Analyse der Übersetzung selbst, eine Kontextualisierung der ausgewählten Textabschnitte mit Fokus auf politische Instrumentalisierung, Identitätskonstruktionen und sprachwissenschaftliche Perspektiven (u.a. Bezug zu Saussure), und abschließend ein Fazit und Literaturverzeichnis. Ein Inhaltsverzeichnis ermöglicht die einfache Navigation.
Die Arbeit untersucht Ishikawas Position im Verhältnis zur Linguistik Saussures und betrachtet semiotische Aspekte der chinesischen Schrift. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Schrift als komplexes System mit kulturellen und politischen Implikationen.
Die Arbeit analysiert die chinesische Schrift als politisches Instrument, das zur Durchsetzung von Macht und zur Gestaltung von Identitäten in Ostasien genutzt wurde. Die Dominanz Chinas und die Verwendung der Schrift für politische Zwecke werden detailliert untersucht.
Die Arbeit zeigt, wie der Gebrauch der chinesischen Schrift zur Konstruktion von Identität in den verschiedenen ostasiatischen Kulturen beitrug. Identität wird dabei durch Geschichtsschreibung, den Besitz einer eigenen Schrift und die Zugehörigkeit zu bestimmten Gesellschaftsschichten betrachtet.
Diese Arbeit richtet sich insbesondere an Studierende der Ostasienwissenschaften, besonders der Japanologie, die sich für die Geschichte der chinesischen Schrift, die Kultur Ostasiens und Übersetzungswissenschaft interessieren.
Schlüsselwörter sind: Chinesische Schriftzeichen, Ostasien, Japan, Korea, Vietnam, Ishikawa Kyūyō, Übersetzung, Kalligrafie, Identität, Politik, Sprachwissenschaft, Semiotik, Geschichtsschreibung, Kultur, Identitätskonstruktion.
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