Magisterarbeit, 1999
103 Seiten, Note: sehr gut
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit dem Verhalten spanischer klitischer Pronomina in Sequenzen. Ziel ist es, die komplexen Interaktionen zwischen Syntax, Morphologie und Phonologie zu beleuchten, die die Kombinierbarkeit und Positionierung dieser Elemente bestimmen. Die Arbeit analysiert die Beschränkungen und Modifikationen, die in klitischen Sequenzen auftreten, und untersucht verschiedene Lösungsansätze, um die beobachtbaren Phänomene zu erklären.
Die Einleitung stellt den theoretischen Rahmen der Arbeit vor und definiert den Begriff „Klitikon“. Sie skizziert die sprachhistorische Entwicklung der spanischen klitischen Pronomina und präsentiert das Inventar des heutigen Spanisch. Anhand der Eigenschaften dieser Pronomina wird der Klitikstatus der betreffenden Elemente untersucht.
Kapitel 2 befasst sich mit der Kombination und Abfolge mehrerer klitischer Pronomina in Sequenzen. Es werden verschiedene Lösungsansätze für die beobachtbaren Beschränkungen und Modifikationen vorgestellt und bewertet. Die Arbeit zeigt, dass klitische Sequenzen nicht mit Modellen erfasst werden können, die sich auf ein einzelnes sprachliches Modul beschränken. Vielmehr scheinen die Abfolge der spanischen Klitika durch ihre morphologischen Eigenschaften festgelegt zu sein, während ihre Kombinationsmöglichkeiten durch Syntax und Phonologie bedingt werden. Die Optimality Theory (OT) wird als eine Alternative zu traditionellen seriellen Ansätzen vorgestellt und die Vorschläge von Grimshaw (1997) und Gerlach (1998, 1999) zur Erklärung von Klitiksequenzen in den romanischen Sprachen diskutiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen spanische Klitika, klitische Sequenzen, Optimality Theory, Morphologie, Syntax, Phonologie, Kombinationsbeschränkungen, Abfolge, Leísmo, Laísmo, Loísmo, romanische Sprachen, Objektkongruenzsprachen, Ungarische Sprache.
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