Bachelorarbeit, 2020
83 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur aktuellen Auseinandersetzung mit Rassismus in der Sozialen Arbeit leisten. Hierfür werden die Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit, die die Reproduktion von Rassismus in der Sozialen Arbeit begünstigt, in den Blick genommen und die Verstrickung der Sozialen Arbeit in Macht- und Herrschaftsstrukturen aufgezeigt. Die Arbeit geht konkret der Frage nach, inwiefern Sozialarbeiter*innen in ihrem beruflichen Alltag Rassismus reproduzieren und inwiefern sie ihre eigenen Denk- und Handlungsweisen in Bezug auf rassistische Strukturen reflektieren. Zentrale Antworten auf diese Frage werden durch eine bereits vorhandene Studie von Claus Melter (2006) „Rassismuserfahrungen in der Jugendhilfe: eine empirische Studie zu Kommunikationspraxen in der Sozialen Arbeit“ gewonnen. Diese Ergebnisse werden unter rassismuskritischen Gesichtspunkten ausgewertet, um die rassismuskritische pädagogische Arbeit als einen Ansatz vorzustellen, der die Reproduktion von Rassismus in der Sozialen Arbeit verringert und zu einer Reflexion der eigenen Positionierung in rassistischen Verhältnissen auffordert.
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