Bachelorarbeit, 2020
61 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit zielt darauf ab, eine Interventionsmaßnahme zur Förderung der Versöhnung zwischen Konfliktparteien in Unternehmen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Anwendung und Kombination etablierter Vergebungsmodelle im Kontext von Arbeitsplatzkonflikten, wobei die oft unscharfen Rollen von „Täter“ und „Opfer“ berücksichtigt werden. Die Maßnahme soll die Wahrscheinlichkeit einer Versöhnung erhöhen.
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Versöhnungsförderung in Unternehmen ein und hebt die Forschungslücke bezüglich der Anwendung von Versöhnungsinterventionen im Arbeitskontext hervor. Sie begründet die Notwendigkeit einer solchen Intervention und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2 Vergebung und Versöhnung: Dieses Kapitel liefert eine umfassende theoretische Grundlage, indem es Definitionen von Vergebung und Versöhnung präsentiert und verschiedene Modelle wie das REACH-Modell und das bedürfnisbasierte Modell der Versöhnung detailliert beschreibt. Es analysiert zudem den Forschungsstand zu relevanten Aspekten wie der Rolle der Konfliktparteien, der Bedeutung einer dritten Partei, sowie den Einfluss von Empowerment, Akzeptanz, Kontakt, Vertrauen und Empathie auf den Versöhnungsprozess.
3 Konflikte, Vergebung und Versöhnung im Unternehmen: Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Herausforderungen von Konflikten am Arbeitsplatz. Es untersucht die Entstehung und die negativen Auswirkungen unbewältigter Konflikte und argumentiert für den Nutzen von Vergebung und Versöhnung als Strategien zur Konfliktbewältigung im Unternehmenskontext. Es stellt die Brücke zwischen der allgemeinen Theorie der Vergebung und Versöhnung und der konkreten Anwendung im beruflichen Umfeld her.
4 Prospektive Evaluation I – Bedarfsanalyse: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise bei der Bedarfsanalyse. Es definiert das Problem, beschreibt die Zielgruppe und formuliert die Ziele der geplanten Intervention. Es dient als Grundlage für die Entwicklung und Auswahl geeigneter Maßnahmen.
5 Diskussion zweier Maßnahmen: In diesem Kapitel werden zwei mögliche Interventionsmaßnahmen, die „Metapherbrücke“ und „Reconciliation education“, detailliert vorgestellt und verglichen. Die Vor- und Nachteile beider Ansätze werden abgewogen, um eine fundierte Entscheidung für die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendete Maßnahme zu treffen.
6 Prospektive Evaluation II - Konzeptionsanalyse: Dieses Kapitel präsentiert die detaillierte Konzeption der ausgewählten Interventionsmaßnahme, einschließlich ihrer Implementierung (Informationsveranstaltung, Empowerment-Übung, REACH-Arbeitsheft, Akzeptanzübung), des Wirkmodells und der relevanten Rahmenbedingungen (rechtlich, organisatorisch, sozial-kontextuell). Es beschreibt die einzelnen Schritte und Bausteine der Intervention im Detail.
7 Prozess- und Ergebnisevaluation: Dieses Kapitel skizziert den Plan zur Evaluation der entwickelten Interventionsmaßnahme. Es beschreibt sowohl die formative als auch die summative Evaluation, einschließlich der verwendeten Methoden, Messinstrumente und Hypothesen.
8 Projektskizze: Dieses Kapitel fasst die gesamte Projektidee und deren Umsetzung in einer prägnanten und übersichtlichen Form zusammen. Es dient der schnellen Übersicht über das Gesamtprojekt.
Versöhnung, Vergebung, Konfliktlösung, Arbeitsplatzkonflikte, Interventionsmaßnahme, REACH-Modell, Empowerment, Akzeptanz, Empathie, Prä-Posttest-Design, qualitative Interviews, Bedarfsanalyse, Konzeptionsanalyse, Reconciliation education.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Evaluation einer Interventionsmaßnahme zur Förderung der Versöhnung zwischen Konfliktparteien in Unternehmen. Der Fokus liegt auf der Anwendung etablierter Vergebungsmodelle im Kontext von Arbeitsplatzkonflikten, unter Berücksichtigung der komplexen Rollen von „Täter“ und „Opfer“.
Die Arbeit basiert auf etablierten Modellen der Vergebung und Versöhnung, einschließlich des Prozessmodells der Vergebung, der FREE- und REACH-Modelle sowie des bedürfnisbasierten Modells der Versöhnung. Es werden Definitionen von Vergebung und Versöhnung erläutert und der Forschungsstand zu relevanten Aspekten wie der Rolle von Dritten, Empowerment, Akzeptanz, Kontakt, Vertrauen und Empathie analysiert.
Die Arbeit untersucht die Entstehung und die negativen Auswirkungen unbewältigter Arbeitsplatzkonflikte. Sie argumentiert für den Nutzen von Vergebung und Versöhnung als Strategien zur Konfliktbewältigung im Unternehmenskontext und stellt die Brücke zwischen der allgemeinen Theorie und der konkreten Anwendung im beruflichen Umfeld her.
Die Bedarfsanalyse definiert das Problem, beschreibt die Zielgruppe und formuliert die Ziele der geplanten Intervention. Sie dient als Grundlage für die Entwicklung und Auswahl geeigneter Maßnahmen.
Die Arbeit diskutiert zwei mögliche Interventionsmaßnahmen: die „Metapherbrücke“ und „Reconciliation education“. Ihre Vor- und Nachteile werden verglichen, um eine fundierte Entscheidung für die im weiteren Verlauf verwendete Maßnahme zu treffen.
Die Konzeption der ausgewählten Maßnahme umfasst die detaillierte Beschreibung der Implementierung (Informationsveranstaltung, Empowerment-Übung, REACH-Arbeitsheft, Akzeptanzübung), des Wirkmodells und der relevanten Rahmenbedingungen (rechtlich, organisatorisch, sozial-kontextuell).
Die Evaluation umfasst sowohl eine formative als auch eine summative Evaluation. Die summative Evaluation beinhaltet ein Prä-Posttest-Design und qualitative Interviews mit entsprechenden Messinstrumenten und Hypothesen.
Schlüsselwörter sind: Versöhnung, Vergebung, Konfliktlösung, Arbeitsplatzkonflikte, Interventionsmaßnahme, REACH-Modell, Empowerment, Akzeptanz, Empathie, Prä-Posttest-Design, qualitative Interviews, Bedarfsanalyse, Konzeptionsanalyse, Reconciliation education.
Das Ziel ist die Entwicklung einer praxisorientierten Interventionsmaßnahme zur Förderung der Versöhnung zwischen Konfliktparteien in Unternehmen, die die Wahrscheinlichkeit einer Versöhnung erhöht und die komplexe Dynamik von Arbeitsplatzkonflikten berücksichtigt.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und einer Beschreibung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, gefolgt von theoretischen Grundlagen, der Konzeption und Evaluation der Interventionsmaßnahme, und schliesst mit einer Projektskizze und Diskussion ab. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis gibt einen umfassenden Überblick.
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