Magisterarbeit, 2007
118 Seiten, Note: 2,1
Diese Arbeit untersucht die originalgrafischen Editionen der eikon Grafik-Presse im Kontext der DDR-Kunst. Ziel ist es, die ausgewählten Editionen von Alexander Rodtschenko, Hermann Glöckner, Wilhelm Müller, Woldemar Winkler und Klaus Dennhardt im Hinblick auf ihre künstlerischen Konzepte und ihren Platz innerhalb der Avantgarde-Bewegung zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss des russischen Konstruktivismus und des Bauhauses auf die Künstler und diskutiert die Herausforderungen und Möglichkeiten des künstlerischen Schaffens unter den Bedingungen des Sozialistischen Realismus.
Einleitung: Die Einleitung stellt die eikon Grafik-Presse und ihre Bedeutung für die DDR-Kunst vor. Sie beschreibt die Auswahl der fünf Künstler und deren Einordnung unter dem Begriff „Avantgarde“, wobei betont wird, dass diese Künstler trotz stilistischer Gemeinsamkeiten keine einheitliche künstlerische Strömung repräsentieren. Die Einleitung skizziert die methodischen Ansätze der Arbeit und hebt die Bedeutung des Konstruktivismus und des Bauhauses als Einflussfaktoren hervor, während gleichzeitig die Schwierigkeiten einer eindeutigen Einordnung in bestehende Kategorien wie Konstruktivismus oder Informelle Kunst herausgestellt werden.
Die Moderne und die Kunst in der DDR: Dieses Kapitel analysiert den Kontext der modernen Kunst in der DDR, den Einfluss des Sozialistischen Realismus und die Herausforderungen für Künstler, die sich von dieser Doktrin abgrenzten. Es wird untersucht, wie die Kunstproduktion kontrolliert und gelenkt wurde und welche Strategien Künstler entwickelten, um ihren eigenen künstlerischen Ausdruck zu finden, ohne die staatliche Zensur zu provozieren. Der Konflikt zwischen offizieller Kunstpolitik und individueller künstlerischer Freiheit wird als zentraler Aspekt des Kapitels beleuchtet.
Die eikon Grafik-Presse und der Kunsthandel in der DDR: Dieses Kapitel befasst sich mit der Rolle der eikon Grafik-Presse im Kontext des staatlich kontrollierten Kunsthandels der DDR. Es untersucht, wie die Editionen produziert, vermarktet und verbreitet wurden und welche Mechanismen zur Kontrolle und Sicherung des Sozialistischen Realismus eingesetzt wurden. Dabei wird die Frage nach der Existenz eines „Marktes“ für Grafik in der DDR beleuchtet und der Austausch zwischen DDR und BRD im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Galerie Döbele analysiert.
[Kapitel zu Alexander Rodtschenko, Hermann Glöckner, Wilhelm Müller, Woldemar Winkler und Klaus Dennhardt]: Jedes Kapitel widmet sich einem der ausgewählten Künstler und analysiert dessen Werk im Kontext der eikon Grafik-Presse. Die Kapitel untersuchen die Entstehung der Editionen, die künstlerischen Techniken und Konzepte, die Interpretation der Werke und den Bezug zu den jeweiligen Künstlerbiografien. Dabei werden die Einflüsse des Konstruktivismus, des Bauhauses und anderer avantgardistischer Strömungen beleuchtet, sowie die Auseinandersetzung der Künstler mit den Vorgaben des Sozialistischen Realismus dargestellt. Die einzelnen Kapitel verbinden die Analyse der einzelnen Editionen mit der jeweiligen künstlerischen Entwicklung und dem biographischen Kontext.
Exkurs I: Kunst in der DDR: Dieser Exkurs bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Kunst in der DDR, beginnend mit den expressiven Nachkriegsjahren über die Formalismusdebatte der 1950er Jahre bis hin zu den wilden Experimenten der 1980er Jahre. Es werden die unterschiedlichen Phasen und Strömungen der DDR-Kunst beleuchtet, wobei der Bitterfelder Weg und die zunehmende Rehabilitierung abstrakter Kunst in der angewandten Kunst im Fokus stehen.
Exkurs II: Ein Markt für Kunst in der DDR?: Dieser Exkurs untersucht die Besonderheiten des Kunstmarktes in der DDR, die Rolle des Verbandes Bildender Künstler der DDR, die Vergabepraxis für Aufträge und die Funktionsweise des staatlichen Kunsthandels. Es wird analysiert, wie die Kunst „vermarktet“ und die Galerien verstaatlicht wurden und welche Möglichkeiten und Grenzen sich für Künstler im staatlich kontrollierten System ergaben.
Exkurs III: Die Entstehung des Marktes für künstlerische Originalgrafik: Der dritte Exkurs beleuchtet die historische Entwicklung des Marktes für künstlerische Originalgrafik, beginnend mit dem frühen 20. Jahrhundert und der Entwicklung der Editionstätigkeit nach 1945 in Deutschland. Dies liefert den historischen Kontext für die Herausgabe der Editionen der eikon Grafik-Presse.
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Diese Arbeit untersucht die originalgrafischen Editionen der eikon Grafik-Presse im Kontext der DDR-Kunst. Der Fokus liegt auf den Editionen von fünf ausgewählten Künstlern: Alexander Rodtschenko, Hermann Glöckner, Wilhelm Müller, Woldemar Winkler und Klaus Dennhardt. Analysiert werden die künstlerischen Konzepte, der Platz innerhalb der Avantgarde-Bewegung, der Einfluss des russischen Konstruktivismus und des Bauhauses, sowie die Herausforderungen und Möglichkeiten des künstlerischen Schaffens unter dem Sozialistischen Realismus.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Editionen von Alexander Rodtschenko, Hermann Glöckner, Wilhelm Müller, Woldemar Winkler und Klaus Dennhardt, die von der eikon Grafik-Presse herausgegeben wurden. Jedes dieser Künstler wird in einem eigenen Kapitel ausführlich behandelt.
Die Arbeit behandelt den Zeitraum der DDR, mit besonderem Fokus auf die Zeit, in der die eikon Grafik-Presse aktiv war und die Editionen der fünf Künstler entstanden sind. Der Kontext der Nachkriegskunst in Deutschland und die Entwicklung des Kunstmarktes werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter die Rolle der eikon Grafik-Presse in der DDR-Kunstgeschichte, den Einfluss des Konstruktivismus und des Bauhauses auf die ausgewählten Künstler, die Auseinandersetzung mit dem Sozialistischen Realismus, die künstlerischen Konzepte und Techniken der Künstler, der Kunstmarkt in der DDR, und die Herausgabe originalgrafischer Editionen.
Die Arbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert. Neben einer Einleitung und Zusammenfassung beinhaltet sie Kapitel zu jedem der fünf Künstler, die deren Werk und Editionen im Detail analysieren. Zusätzlich gibt es Exkurse zur Kunst in der DDR, zum Kunstmarkt in der DDR und zur Entstehung des Marktes für künstlerische Originalgrafik. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht über alle Kapitel und Unterkapitel.
Die Arbeit analysiert die ausgewählten Editionen im Hinblick auf ihre künstlerischen Konzepte und ihren Platz innerhalb der Avantgarde-Bewegung. Sie beleuchtet Einflüsse des russischen Konstruktivismus und des Bauhauses und diskutiert die Herausforderungen und Möglichkeiten des künstlerischen Schaffens unter den Bedingungen des Sozialistischen Realismus. Die Analyse verbindet kunstgeschichtliche Betrachtung mit biographischen Aspekten der Künstler.
Die Arbeit basiert auf einer Kombination aus Quellen, darunter die Analyse der Editionen selbst, Recherchen zu den Künstlern und ihren Biografien, sowie Kontextinformationen zum Kunstmarkt und der Kunstpolitik der DDR. Interviews mit Klaus Dennhardt und Hedwig Döbele, sowie ein Brief von Klaus Dennhardt an Rudolf Mayer, sind ebenfalls in die Arbeit eingeflossen.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Bedeutung der eikon Grafik-Presse für die DDR-Kunst und die Rolle der ausgewählten Künstler innerhalb der Avantgarde. Sie beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen staatlicher Kunstpolitik, individuellem künstlerischen Ausdruck und der Entwicklung eines eingeschränkten Kunstmarktes in der DDR.
Diese Arbeit richtet sich an Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierte, die sich mit der DDR-Kunst, der Avantgarde und der Geschichte des Kunstmarktes auseinandersetzen möchten.
Die vollständigen Inhalte der Arbeit sind in dem Dokument verfügbar, aus dem dieser FAQ-Bereich generiert wurde. [Hier könnte ein Link zur vollständigen Arbeit eingefügt werden].
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