Examensarbeit, 2008
63 Seiten
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob sich die Geschlechterlücke im Sport schließt. Sie analysiert die sportliche Leistungsfähigkeit von Mann und Frau, die soziale Konstruktion von Geschlecht im Sport und den Einfluss der Medien auf die Darstellung von Sportlerinnen und Sportlern. Die Arbeit untersucht, wie die traditionelle hegemoniale Geschlechterordnung im Sport durch gesellschaftliche Veränderungen in Frage gestellt wird und welche Variablen auf die sportliche Handlungsfähigkeit von Frauen Einfluss haben.
Die Einleitung führt in das Thema der Geschlechterlücke im Sport ein und stellt die Forschungsfrage nach der Schließung dieser Lücke. Sie beleuchtet den gesellschaftlichen Wandel und dessen Einfluss auf die traditionelle Geschlechterordnung im Sport. Die Arbeit untersucht die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau im Sport und analysiert die gesellschaftlich konstruierten Variablen, die das sportliche Handeln von Frauen beeinflussen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der sportlichen Leistungsfähigkeit von Mann und Frau. Es werden die biologischen Unterschiede in Bezug auf Körperbau, Muskulatur, Herz-Kreislaufsystem, Atmung, Wärmeregulation, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, koordinative Fähigkeiten und Beweglichkeit dargestellt. Die Kapitel drei und vier untersuchen die soziale Konstruktion von Geschlecht im Sport und den Einfluss der Medien auf die Darstellung von Sportlerinnen und Sportlern. Es wird analysiert, wie Sport als körperzentriertes Teilsystem der Gesellschaft die Geschlechterrollen prägt und welche Identifikationszwänge auf Frauen im Sport wirken. Die Medien werden als Abbild und Verstärker der gesellschaftlichen Geschlechterordnung betrachtet, die die Darstellung von Sportlerinnen und Sportlern beeinflussen.
Kapitel fünf beleuchtet die Situation von Hochleistungssportlerinnen in männlich dominierten Sportarten. Es wird untersucht, wie Frauen den Männersport erobern und welche sozialen Konstruktionen von Geschlecht in diesen Domänen wirken. Die Arbeit analysiert die Strukturmerkmale des Hochleistungssports und die Abwehrreaktionen, denen Frauen in diesen Bereichen begegnen. Kapitel sechs präsentiert Auszüge aus einer Studie von Kleindienst-Cachay & Kunzendorf (2003) über die soziale Konstruktion von Geschlecht im Sport. Die Studie beleuchtet die Erfahrungen von Hochleistungssportlerinnen und die Konflikte, die durch die traditionelle Geschlechterordnung entstehen.
Das siebte Kapitel untersucht verschiedene Sportarten und zieht ein Fazit. Es werden die Ergebnisse der Analyse der verschiedenen Sportarten zusammengefasst und die Frage nach der Schließung der Geschlechterlücke im Sport beantwortet. Die Arbeit stellt fest, dass die Geschlechterlücke im Sport zwar kleiner geworden ist, aber noch immer besteht. Die traditionellen Geschlechterrollen und die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht im Sport haben weiterhin einen großen Einfluss auf die sportliche Handlungsfähigkeit von Frauen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Geschlechterlücke im Sport, die sportliche Leistungsfähigkeit von Mann und Frau, die soziale Konstruktion von Geschlecht, die Medien und deren Einfluss auf die Darstellung von Sportlerinnen und Sportlern, Hochleistungssportlerinnen in männlich dominierten Sportarten, Abwehrreaktionen auf Frauen in männlichen Sportdomänen und die Frage nach der Schließung der Geschlechterlücke im Sport.
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