Magisterarbeit, 2008
100 Seiten, Note: 2,00
Die vorliegende Arbeit analysiert und vergleicht die Erzählungen „Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ von Friedrich Schiller und „Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist. Im Fokus steht die Beziehung zwischen Ehre, Recht und Rache, die in beiden Werken eine zentrale Rolle spielt. Die Arbeit untersucht die psychologischen, religiösen und sozial-gesellschaftlichen Aspekte dieser Begriffe und beleuchtet die Justizkritik der beiden Autoren.
Die Einleitung führt in die Thematik der Ehre und Rache ein und stellt die beiden Werke von Schiller und Kleist vor. Anschließend werden die Entstehungs- und Stoffgeschichten der beiden Erzählungen beleuchtet. Dabei wird auf die historischen und literarischen Hintergründe sowie die Motivationen der Autoren eingegangen.
Im nächsten Abschnitt wird die Begriffs-Triade von Ehre, Recht und Rache analysiert. Die einzelnen Begriffe werden in ihren Bedeutungsbeziehungen zueinander untersucht und die psychologischen, religiösen sowie sozial-gesellschaftlichen Aspekte beleuchtet.
Die Arbeit geht dann auf die Beziehung der beiden Autoren zum Recht und ihre Justizkritik ein. Dabei wird die Frage untersucht, wie Schiller und Kleist das Rechtssystem kritisieren und welche Alternativen sie anbieten.
Im Folgenden werden die Struktur, Erzählstrategie und Sprache der beiden Werke analysiert. Dabei wird der Fokus auf den funktionalen Zusammenhang zwischen den narrativen Strukturmerkmalen und den Leitbegriffen von Rache und Ehre gelegt.
Das Kapitel über die Charakteristika der Hauptfiguren befasst sich mit den Profilen der Rächer und den „unehrlichen Leuten“. Die Analyse der sprechenden Namen und der Figurenrollen soll die Titelfiguren in ihrer Rolle als ehrlose Verbrecher umfassend charakterisieren.
Abschließend werden die Adressaten von Kohlhaas` und Wolfs Rache näher betrachtet. Die Arbeit untersucht, an wen sich die Rache richtet und welche Auswirkungen sie hat.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Ehre, Recht, Rache, Justizkritik, Verbrecher, Rächer, Selbstjustiz, Gesellschaft, Psychologie, Religion, Literaturvergleich, Friedrich Schiller, Heinrich von Kleist, Der Verbrecher aus verlorener Ehre, Michael Kohlhaas.
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