Diplomarbeit, 2002
216 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Medienregeln für die Kommunikation über Short Message Service (SMS). Ziel ist es, durch Experteninterviews mit Jugendlichen, die SMS intensiv nutzen, soziale Gebrauchsweisen und Nutzungsmuster zu identifizieren und daraus Regeln für den Gebrauch dieses Mediums abzuleiten. Der aktuelle Forschungsstand zur SMS-Kommunikation wird berücksichtigt, um die SMS als eigenständige Kommunikationsform zwischen mündlichen und schriftlichen Kommunikationsformen einzuordnen.
Einführung: Die Einführung stellt den Short Message Service (SMS) als eine Form der elektronisch vermittelten schriftlichen Kommunikation vor und hebt die rasante Zunahme seiner Popularität, insbesondere unter Jugendlichen, hervor. Sie kritisiert den Mangel an sozialwissenschaftlicher Forschung zu diesem Thema in Deutschland und vergleicht SMS mit etablierteren Kommunikationsmitteln wie Telefon, Brief und E-Mail, um die Notwendigkeit einer Untersuchung der spezifischen Regeln für den Umgang mit SMS zu begründen. Die zentrale Hypothese ist, dass sich bereits implizite Regeln für die SMS-Kommunikation etabliert haben.
Short Message Service: Dieses Kapitel definiert den SMS, beleuchtet seine soziodemografische Verbreitung und den Forschungsstand in Deutschland. Es analysiert die alltägliche Nutzung, die Nutzungsmotive und die soziale Bedeutung von SMS für Jugendliche, besonders im Vergleich zu anderen Kommunikationsformen wie Telefon, E-Mail und Chat. Es legt den Grundstein für die spätere Untersuchung der spezifischen Kommunikationsregeln im Kontext von SMS.
Kommunikationsregeln: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Kommunikation als regelgeleitetes soziales Handeln. Es definiert Merkmale und Funktionen von Regeln und erweitert dies auf den Kontext mediatisierter interpersonaler Kommunikation. Dies bildet die theoretische Grundlage für die empirische Untersuchung der SMS-Kommunikation und die Identifizierung von spezifischen Medienregeln.
Methodik: Das Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, insbesondere die Rekonstruktion von Regeln und die Wahl des qualitativen Experteninterviews als Erhebungsmethode. Die Begründung für die Wahl dieser Methode wird detailliert dargelegt und die methodischen Gütekriterien sowie das Auswertungsvorgehen erläutert. Dies stellt die methodische Transparenz und die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse sicher.
Rekonstruktion von Medienregeln: Dieses Kapitel untersucht Medienregeln für etablierte Kommunikationsmedien wie Telefon, Mobiltelefon, Brief, E-Mail und Chat. Es vergleicht diese Regeln mit der prognostizierten Entwicklung von Regeln für die SMS-Kommunikation und legt damit die Grundlage für den Vergleich mit den empirisch erhobenen Daten.
Medienregeln für die SMS-Kommunikation: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Experteninterviews mit Jugendlichen ausgewertet. Die Rekrutierung der Experten wird erläutert und die Interviews werden zusammengefasst, um Typen von SMS-Kommunikation zu konstruieren und medienbezogene sowie prozedurale Regeln (Höflichkeits- und Inhaltsregeln) zu identifizieren. Dies bildet den Kern der empirischen Ergebnisse der Arbeit.
Short Message Service (SMS), Medienregeln, Kommunikationsregeln, Jugendliche, Mobiltelefon, interpersonale Kommunikation, qualitative Forschung, Experteninterview, Sozialisation, Alltagskommunikation.
Die Arbeit untersucht die Medienregeln für die Kommunikation über Short Message Service (SMS). Im Fokus steht die Identifizierung sozialer Gebrauchsweisen und Nutzungsmuster von SMS bei Jugendlichen durch Experteninterviews, um daraus Regeln für den Gebrauch dieses Mediums abzuleiten. Die SMS wird als eigenständige Kommunikationsform zwischen mündlichen und schriftlichen Kommunikationsformen eingeordnet.
Die Arbeit zielt darauf ab, durch Experteninterviews mit Jugendlichen, die SMS intensiv nutzen, soziale Gebrauchsweisen und Nutzungsmuster zu identifizieren und daraus Regeln für den Gebrauch dieses Mediums abzuleiten. Der aktuelle Forschungsstand zur SMS-Kommunikation wird berücksichtigt, um die SMS als eigenständige Kommunikationsform einzuordnen.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Medienregeln für neue Kommunikationsmedien, soziale Gebrauchsweisen von SMS, Vergleich von SMS mit anderen Kommunikationsformen (Telefon, Brief, E-Mail), Entwicklung und Anwendung von Methodik zur Rekonstruktion von Kommunikationsregeln und die Analyse der Nutzung von SMS durch Jugendliche.
Die Arbeit verwendet qualitative Experteninterviews als Hauptmethode zur Rekonstruktion von Kommunikationsregeln. Die Begründung für die Wahl dieser Methode wird detailliert dargelegt, ebenso wie die methodischen Gütekriterien und das Auswertungsvorgehen. Die Rekonstruktion von Regeln und die Formulierung von Regeln werden explizit beschrieben.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zur Einführung, zum Short Message Service (Definition, Verbreitung, Nutzung), zu Kommunikationsregeln (theoretische Grundlagen), zur Methodik (qualitative Forschung, Experteninterviews), zur Rekonstruktion von Medienregeln (Vergleich mit anderen Medien wie Telefon, E-Mail etc.), zur Auswertung der Interviews und der daraus abgeleiteten Medienregeln für die SMS-Kommunikation (medienbezogene und prozedurale Regeln) und schließlich zum Fazit.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Experteninterviews mit Jugendlichen. Diese Ergebnisse werden genutzt, um Typen von SMS-Kommunikation zu konstruieren und medienbezogene sowie prozedurale Regeln (Höflichkeits- und Inhaltsregeln) zu identifizieren. Die Ergebnisse beinhalten eine Beschreibung der Wahrnehmung von SMS, der Gelegenheiten für die SMS-Kommunikation sowie spezifische Höflichkeits- und Inhaltsregeln.
Die Arbeit vergleicht die SMS-Kommunikation mit etablierten Kommunikationsformen wie Telefon, Mobiltelefon, Brief, E-Mail und Chat. Der Vergleich dient dazu, die spezifischen Regeln der SMS-Kommunikation herauszuarbeiten und deren Einordnung als eigenständige Kommunikationsform zu präzisieren.
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Short Message Service (SMS), Medienregeln, Kommunikationsregeln, Jugendliche, Mobiltelefon, interpersonale Kommunikation, qualitative Forschung, Experteninterview, Sozialisation und Alltagskommunikation.
Die Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit Medienkommunikation, Jugendforschung und qualitativer Sozialforschung beschäftigen. Sie liefert wertvolle Erkenntnisse über die sozialen Praktiken und die impliziten Regeln der SMS-Kommunikation. Auch für Praktiker im Bereich der Medienpädagogik kann die Arbeit von Interesse sein.
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