Diplomarbeit, 2007
77 Seiten, Note: 1,7
Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Rechtsprechungsentwicklung bei kreditfinanzierten Immobilienfonds. Sie analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Entwicklung der Rechtsprechung in Bezug auf die Rechte und Pflichten der Anleger in diesen Fonds. Die Arbeit zielt darauf ab, die rechtlichen Risiken und Chancen für Anleger in kreditfinanzierten Immobilienfonds aufzuzeigen und die aktuelle Rechtslage zu beleuchten.
Die Einleitung/Problemstellung beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Marktes für kreditfinanzierte Immobilienfonds in den 1990er Jahren. Sie beschreibt die damaligen Anreizsysteme und die Euphorie der Anleger, die zu einer Vielzahl von problematischen Investitionen führten. Die Einleitung stellt die Problematik der fehlgeschlagenen Investitionen und die daraus resultierenden Rechtsstreitigkeiten zwischen Anlegern und Fondsinitiatoren dar.
Das Kapitel "Allgemeines zu Immobilienfonds" bietet eine umfassende Einführung in die verschiedenen Arten von Immobilienfonds, insbesondere in geschlossene Immobilienfonds. Es erläutert die Konzeption, die Rechtsform, die Modelle und die Beteiligung von Anlegern und Banken an diesen Fonds. Das Kapitel beleuchtet auch die steuerliche Behandlung und die Abgrenzung zu offenen Immobilienfonds.
Das Kapitel "Haustürwiderrufsgesetz" analysiert die Rechtsgrundlagen und die Rechtsprechung zum Haustürwiderrufsgesetz im Zusammenhang mit Immobilienfonds. Es untersucht die Anwendbarkeit des Gesetzes auf den Vertrieb von Fondsanteilen und die damit verbundenen Darlehensverträge. Das Kapitel beleuchtet die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) und des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu diesem Thema.
Das Kapitel "Verbraucherkreditgesetz" befasst sich mit der Anwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes auf Darlehensverträge im Zusammenhang mit Immobilienfonds. Es analysiert die Rechtsgrundlagen und die Rechtsprechung zu den Rechten und Pflichten der Anleger im Zusammenhang mit diesen Kreditverträgen. Das Kapitel beleuchtet die Rechtsprechung zu den Themen Schriftform, Formmängel, Widerrufsrecht, verbundene Geschäfte und Einwendungsdurchgriff.
Das Kapitel "Rechtsberatungsgesetz" untersucht die Anwendbarkeit des Rechtsberatungsgesetzes auf die Beratung von Anlegern bei Immobilienfonds. Es analysiert die Rechtsgrundlagen und die Rechtsprechung zu der Frage, ob die Beratung durch Fondsinitiatoren oder Vermittler als Rechtsberatung im Sinne des Gesetzes anzusehen ist.
Das Kapitel "Sonstige Ansprüche des Anlegers" beleuchtet weitere Ansprüche der Anleger, die sich aus dem Gesellschaftsvertrag oder aus anderen Rechtsgrundlagen ergeben können. Es analysiert die Rechtsprechung zu den Themen Nachschusspflichten, Änderung des Gesellschaftsvertrags und Haftungsbeschränkung bei Immobilienfonds.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen kreditfinanzierte Immobilienfonds, Rechtsprechungsentwicklung, Anlegerrechte, Haustürwiderrufsgesetz, Verbraucherkreditgesetz, Rechtsberatungsgesetz, Fondsinitiatoren, Vermittler, Darlehensverträge, Haftungsfragen, Gesellschaftsvertrag, Nachschusspflichten, Änderung des Gesellschaftsvertrags, Haftungsbeschränkung.
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