Magisterarbeit, 2004
110 Seiten, Note: 1
Diese Magisterarbeit untersucht die Rolle des postmodernen Söldnertums im deutschen und polnischen Strafrecht. Ziel ist die Beantwortung der Frage, ob die bestehenden Rechtsordnungen dem Phänomen der modernen Söldner angemessen begegnen. Die Arbeit verwendet eine mikrovergleichende Methode.
I. Einleitung: Diese Einleitung stellt das Thema Söldnertum als ein historisches und aktuelles Phänomen vor und begründet die Relevanz der Untersuchung. Sie hebt die Ambivalenz des Söldners als Figur der Geschichte hervor und skizziert die Zielsetzung der Arbeit: den Vergleich der strafrechtlichen Behandlung des Söldnertums in Deutschland und Polen. Die Arbeit beleuchtet das wiedererstarkende Söldnertum im Kontext privater Militärfirmen und die damit verbundenen politischen und rechtlichen Herausforderungen.
II. Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit. Es erläutert das Ziel und die Hypothesen, die zugrunde liegende Methode (Mikrovergleich), den Stand der Forschung und die verwendeten Quellen. Es legt den methodischen Rahmen für die anschließende Analyse fest und begründet die gewählte Herangehensweise.
III. Geschichte des Söldnertums: Dieses Kapitel präsentiert einen historischen Überblick über das Söldnertum, von seinen Anfängen vor dem Nationalstaat bis zur gegenwärtigen Situation. Es analysiert die Entwicklung des Söldnertums durch verschiedene Epochen und politische Systeme, um die aktuellen Herausforderungen im Kontext der Privatisierung von militärischen Aufgaben besser zu verstehen. Der Fokus liegt auf dem Wandel vom traditionellen Söldnertum zur modernen Form, die durch private Militärfirmen geprägt ist.
IV. Begriffsdiskussion: Dieses Kapitel befasst sich mit der begrifflichen Klärung des Phänomens „Söldner“. Es analysiert verschiedene Zugangsweisen, linguistische Aspekte, den politischen Gebrauch des Begriffs und diverse Definitionsversuche und Typologien. Das Kapitel beleuchtet insbesondere die Herausforderungen, die sich aus der Entwicklung des postmodernen Söldnertums für die begriffliche Fassung ergeben.
V. Söldnertum und Völkerrecht: Dieses Kapitel untersucht die völkerrechtliche Stellung des Söldners und privater Militärfirmen. Es analysiert die völkerrechtlichen Grundlagen, die die Strafbarkeit von Söldnern begründen und die entsprechenden Regelungen im internationalen Recht. Es beleuchtet den Konflikt zwischen staatlicher Souveränität und der Aktivität privater militärischer Akteure.
VI. Söldnertum im polnischen Strafrecht: Dieses Kapitel analysiert die strafrechtliche Behandlung des Söldnertums im polnischen Rechtssystem. Es untersucht die relevanten Straftatbestände, die rechtshistorische Entwicklung und die aktuelle Rechtslage. Die Kapitel betrachtet diverse Aspekte wie den Dienst in fremden Streitkräften, das Anwerben von Söldnern und die Rolle privater Militärunternehmen im polnischen Strafrecht.
VII. Söldnertum im deutschen Strafrecht: Dieses Kapitel analysiert die strafrechtliche Behandlung des Söldnertums im deutschen Rechtssystem. Ähnlich dem vorherigen Kapitel untersucht es relevante Straftatbestände, die rechtshistorische Entwicklung und die aktuelle Rechtslage. Es beleuchtet verschiedene Aspekte, wie Wehrdienst in fremden Streitkräften, Anwerbung, Menschenraub, sowie die Rolle privater Militärunternehmen im deutschen Strafrecht.
VIII. Vergleichende Analyse: Dieses Kapitel vergleicht die Ergebnisse der Analysen des polnischen und deutschen Strafrechts hinsichtlich der Behandlung des Söldnertums. Es identifiziert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den jeweiligen Rechtsordnungen und bewertet die Effektivität der strafrechtlichen Ansätze.
Söldnertum, Postmodernes Söldnertum, Private Militärfirmen, Strafrecht, Völkerrecht, Deutschland, Polen, Vergleichende Rechtsanalyse, Mikrovergleich, Landesverteidigung, Äußere Sicherheit.
Die Magisterarbeit untersucht die strafrechtliche Behandlung des postmodernen Söldnertums in Deutschland und Polen. Im Mittelpunkt steht der Vergleich der beiden Rechtsordnungen und die Frage, ob diese dem Phänomen der modernen Söldner angemessen begegnen.
Die Arbeit umfasst eine historische Entwicklung des Söldnertums, eine begriffliche Klärung und Typologisierung, die völkerrechtliche Relevanz, die strafrechtliche Behandlung in Polen und Deutschland, sowie eine vergleichende Analyse beider Rechtsordnungen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle privater Militärfirmen.
Die Arbeit verwendet einen mikrovergleichenden Ansatz, um das deutsche und polnische Strafrecht im Hinblick auf das Söldnertum zu analysieren und zu vergleichen. Das methodische Vorgehen wird detailliert im zweiten Kapitel erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Vorbemerkungen, Abkürzungen, Einleitung (Problemdarstellung, Relevanz, Vorgehensweise), Methodisches Vorgehen (Ziel, Hypothesen, Methode, Forschungslage, Quellenlage), Geschichte des Söldnertums, Begriffsdiskussion, Söldnertum und Völkerrecht, Söldnertum im polnischen Strafrecht, Söldnertum im deutschen Strafrecht, Vergleichende Analyse und Schlussbemerkungen.
Das Kapitel zum polnischen Strafrecht analysiert relevante Straftatbestände, die rechtshistorische Entwicklung und die aktuelle Rechtslage bezüglich des Söldnertums. Es betrachtet den Dienst in fremden Streitkräften, das Anwerben von Söldnern und die Rolle privater Militärunternehmen.
Das Kapitel zum deutschen Strafrecht analysiert ebenfalls relevante Straftatbestände, die rechtshistorische Entwicklung und die aktuelle Rechtslage. Es beleuchtet den Wehrdienst in fremden Streitkräften, Anwerbung, Menschenraub, Friedensgefährdende Beziehungen und die Rolle privater Militärunternehmen.
Ein separates Kapitel widmet sich der vergleichenden Analyse der Ergebnisse aus den Kapiteln zum polnischen und deutschen Strafrecht. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifiziert, und die Effektivität der strafrechtlichen Ansätze wird bewertet.
Schlüsselwörter sind: Söldnertum, Postmodernes Söldnertum, Private Militärfirmen, Strafrecht, Völkerrecht, Deutschland, Polen, Vergleichende Rechtsanalyse, Mikrovergleich, Landesverteidigung, Äußere Sicherheit.
Die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, welche die jeweiligen Inhalte und Schwerpunkte prägnant darstellt.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, ob die bestehenden Rechtsordnungen in Deutschland und Polen dem Phänomen des modernen Söldnertums, insbesondere im Kontext privater Militärfirmen, angemessen begegnen.
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