Examensarbeit, 2008
68 Seiten, Note: 2,7
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Sprachförderung in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) in der Sekundarstufe I. Sie analysiert die Herausforderungen, die sich aus der Einwanderungssituation in Deutschland für die schulische Integration von Schülern mit Migrationshintergrund ergeben, und beleuchtet die Rolle der Sprachförderung in diesem Kontext. Die Arbeit untersucht die bildungspolitischen Rahmenbedingungen, die Bedeutung von DaZ-Theorien für die Unterrichtsgestaltung und stellt ein konkretes außerschulisches Sprachförderprojekt in Berlin vor.
Die Einleitung der Arbeit stellt die Relevanz des Themas Sprachförderung in Deutsch als Zweitsprache im Kontext der Einwanderungssituation in Deutschland dar. Sie beleuchtet die Bildungsdefizite von Schülern mit Migrationshintergrund und die Notwendigkeit einer gezielten Sprachförderung.
Kapitel 1 beleuchtet die Einwanderungsgeschichte Deutschlands und die Entwicklung der Bildungslandschaft im Kontext der Zuwanderung. Es werden wichtige Begriffe wie „Migrant“ und „Migrationshintergrund“ definiert und der Bildungsstand der jungen Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland und Berlin analysiert.
Kapitel 2 befasst sich mit den bildungspolitischen Konsequenzen der Einwanderungssituation. Es werden die Empfehlungen der ständigen Kultusministerkonferenz und die Rahmenpläne für Deutsch als Zweitsprache in verschiedenen Bundesländern vorgestellt.
Kapitel 3 widmet sich dem Begriff „Deutsch als Zweitsprache“ und unterscheidet ihn von „Deutsch als Fremdsprache“ und „Deutsch als Muttersprache“. Es werden wichtige Theorien zum Zweitspracherwerb beleuchtet, wie die Kontrastivhypothese, die Identitätshypothese und die Interlanguagehypothese.
Kapitel 4 leitet aus den Erkenntnissen der Zweitspracherwerbstheorien Konsequenzen für die Zweitsprachendidaktik ab. Es werden pädagogische Prinzipien für den DaZ-Unterricht, die Bedeutung des interkulturellen Lernens, die Verwendung von sprachlichen Mitteln und die Bedeutung von Korrekturverhalten und Sprachstandserhebung diskutiert.
Kapitel 5 stellt das Berliner Kooperationsprojekt „Sommerschule“ vor, ein außerschulisches Sprachförderprogramm für Schüler mit Migrationshintergrund. Es werden das konzeptionelle Hintergrund, das Sprachförderkonzept, die Umsetzung des Konzeptes und die Auswertung des Projektes beschrieben.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Deutsch als Zweitsprache, Sprachförderung, Migrationshintergrund, schulische Integration, Zweitspracherwerb, Bildungsdefizite, bildungspolitische Rahmenbedingungen, DaZ-Theorien, Sprachförderprogramme, außerschulische Sprachförderung, Berliner Kooperationsprojekt „Sommerschule“.
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