Bachelorarbeit, 2021
56 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Handlungsspielräume und -muster evangelischer Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Ziel ist es, wenig bekannte Beispiele weiblichen Widerstands zu beleuchten und zu analysieren, ob sich aufgrund der jeweiligen Handlungsspielräume spezifische Handlungsmuster herauskristallisieren lassen. Die Arbeit berücksichtigt dabei die nationalsozialistische Frauenideologie und deren Einfluss auf die Möglichkeiten des Widerstands.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des christlichen Widerstands gegen den Nationalsozialismus ein und hebt die oft verkannte Rolle evangelischer Frauen hervor. Sie definiert den Begriff "Widerstand" und formuliert die Forschungsfrage nach den Handlungsspielräumen und -mustern dieser Frauen. Die methodische Vorgehensweise, die auf Fallstudien ausgewählter Frauen basiert, wird erläutert. Die Arbeit gliedert sich in die Analyse des Frauenbildes im Nationalsozialismus, die Betrachtung der Quellen, die Untersuchung einzelner Frauen und deren Widerstandshandlungen, sowie die vergleichende Betrachtung der verschiedenen Widerstandsformen.
2. Das Frauenbild und die damit verbundenen Handlungsspielräume von Frauen im Nationalsozialismus: Dieses Kapitel beschreibt das nationalsozialistische Frauenbild, das Frauen primär auf die Rolle in Familie und Haushalt beschränkte. Trotz ideologischer Einschränkungen werden die vorhandenen Handlungsspielräume beleuchtet, die durch frühere Entwicklungen wie die Mädchenschulreform und die Teilnahme am Ersten Weltkrieg entstanden waren. Die Kapitel erläutert die ideologisierte Mutterrolle, die Diffamierung von Frauen ohne Kinder und die Einschränkungen im Bildungsbereich. Gleichzeitig wird die vordergründige Gleichberechtigung und die Verwendung von Frauen als billige Arbeitskräfte angesprochen, die ein komplexes Bild der Situation evangelischer Frauen im Nationalsozialismus zeigt.
3. Betrachtung der vorliegenden Quellen: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die verwendeten Quellen, darunter verschiedene Quellen zu den ausgewählten Frauen (Elisabeth Schmitz, Elisabeth von Thadden, Katharina Staritz, Gertrud Mörike und Johanna Stöffler). Die Beschreibung der Quellenlage dient als Grundlage für die nachfolgenden Fallstudien, die detailliert untersucht werden.
4. Untersuchungen anhand ausgewählter Beispiele evangelischer Frauen im Widerstand: Dieses Kapitel präsentiert detaillierte Fallstudien von fünf evangelischen Frauen, die auf unterschiedliche Weise Widerstand gegen das NS-Regime leisteten. Es werden sowohl ihr Leben als auch ihre jeweiligen Handlungen im Widerstand umfassend dargestellt. Die Fallstudien beleuchten die Vielfalt der Möglichkeiten, Widerstand zu leisten, und zeigen die individuellen Strategien und Methoden, die von diesen Frauen eingesetzt wurden. Dies stellt die Grundlage für die spätere vergleichende Analyse dar.
5. Gemeinsame Betrachtung der verschiedenen Formen von Widerstand und der damit verbundenen Risiken: Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Formen des Widerstands der untersuchten Frauen und vergleicht ihre Strategien. Die Kapitel wird die Risiken und Folgen ihres Handelns erörtern, die von subtilen Formen der Diskriminierung bis hin zu Repressalien reichten. Die vergleichende Analyse zielt darauf ab, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Widerstandshandeln aufzuzeigen und mögliche Handlungsmuster zu identifizieren.
Nationalsozialismus, Widerstand, evangelische Frauen, Handlungsspielräume, Handlungsmuster, Frauenbild, christlicher Widerstand, Quellenanalyse, Fallstudien, Risiken, Repressionen.
Diese Arbeit untersucht die Handlungsspielräume und -muster evangelischer Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Sie beleuchtet wenig bekannte Beispiele weiblichen Widerstands und analysiert, ob sich aufgrund der jeweiligen Handlungsspielräume spezifische Handlungsmuster herauskristallisieren lassen. Die nationalsozialistische Frauenideologie und deren Einfluss auf die Möglichkeiten des Widerstands werden berücksichtigt.
Die Arbeit konzentriert sich auf Fallstudien von fünf evangelischen Frauen: Elisabeth Schmitz, Elisabeth von Thadden, Katharina Staritz, Gertrud Mörike und Johanna Stöffler. Jede Frau wird hinsichtlich ihres Lebens und ihres Engagements im Widerstand gegen das NS-Regime detailliert betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Das Frauenbild und Handlungsspielräume im Nationalsozialismus, Betrachtung der Quellen, Untersuchungen anhand ausgewählter Beispiele, Gemeinsame Betrachtung der Widerstandsformen und Risiken, sowie Fazit und Ausblick. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Handlungsspielräume hatten evangelische Frauen im Nationalsozialismus und welche spezifischen Handlungsmuster lassen sich in ihrem Widerstand gegen das Regime erkennen?
Das dritte Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die verwendeten Quellen. Es werden verschiedene Quellen zu den fünf ausgewählten Frauen beschrieben, die als Grundlage für die detaillierten Fallstudien dienen.
Die Arbeit beschreibt eine Vielfalt von Widerstandsformen, die von den untersuchten Frauen eingesetzt wurden. Diese reichen von subtilen Formen des Protests bis hin zu direkterem Handeln. Die spezifischen Handlungen jeder Frau werden im Detail dargestellt und anschließend vergleichend analysiert.
Das Kapitel zur gemeinsamen Betrachtung der Widerstandsformen und Risiken beleuchtet die Konsequenzen des Widerstands. Diese reichten von subtilen Formen der Diskriminierung bis hin zu Repressalien durch das NS-Regime. Die Arbeit analysiert die unterschiedlichen Risiken, denen die Frauen ausgesetzt waren.
Die Arbeit analysiert das nationalsozialistische Frauenbild, das Frauen primär auf die Rolle in Familie und Haushalt beschränkte. Gleichzeitig werden die vorhandenen Handlungsspielräume trotz dieser ideologischen Einschränkungen beleuchtet, die durch frühere Entwicklungen wie die Mädchenschulreform und den Ersten Weltkrieg entstanden waren.
Das Fazit und der Ausblick fassen die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zeigen mögliche zukünftige Forschungsansätze auf. Die vergleichende Analyse der Fallstudien erlaubt die Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Widerstandshandeln und möglichen Handlungsmustern.
Schlüsselwörter sind: Nationalsozialismus, Widerstand, evangelische Frauen, Handlungsspielräume, Handlungsmuster, Frauenbild, christlicher Widerstand, Quellenanalyse, Fallstudien, Risiken, Repressionen.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare