Magisterarbeit, 2002
107 Seiten, Note: 2
Diese Arbeit untersucht die utopischen Momente in der europäischen Wasserfrauenliteratur, die sich im Dreieck der Aspekte Liebe, Sprache und Kunst manifestieren. Ziel ist es aufzuzeigen, wie in diesen Texten Utopien der absoluten Liebe und eines nicht entfremdeten Daseins entworfen werden, stets im Kontext von Kunst und Literatur. Das Verhältnis von Autor/Künstler und Mensch zur Kunst und Sprache sowie die Vereinbarkeit von Kunst und Leben werden thematisiert. Die Rolle von Kunst und Sprache bei der Verwirklichung von Utopien steht im Fokus.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Wasserfrauenliteratur ein und erläutert die anhaltende Faszination des mythischen Kerns dieses Stoffes – die Begegnung von Wasserfrau und Mensch. Sie hebt die Bedeutung der Wasserfrau als Inkarnation von Liebe, Kunst und Tod hervor und betont, dass die Figur oft als Projektionsfläche für männliche Phantasien und Ängste interpretiert wird. Die Arbeit konzentriert sich jedoch auf die utopischen Momente, unabhängig von der Geschlechterproblematik, die sich über die Aspekte Liebe, Sprache und Kunst manifestieren. Die ausgewählten Texte dienen der exemplarischen Konkretisierung der theoretischen Erörterungen.
2. Liebe, Sprache, Kunst: Die thematischen Aspekte im einzelnen und in ihren Zusammenhängen: Dieses Kapitel untersucht die drei zentralen Themen Liebe, Sprache und Kunst im Detail und beleuchtet ihre wechselseitigen Beziehungen. Es analysiert die Rolle der Kunstfigur Undine, die Verwendung von Wasser als imaginären Raum und die Bedeutung der Wasserfrau als Grenzfigur. Der Bezug zu Pygmalion-Mythen wird hergestellt, und es wird untersucht, wie Liebe in der Wasserfrauenliteratur als Erfahrungsmodalität der Erkenntnis, Kommunikationsform, utopisches Moment und Fiktion dargestellt wird.
3. Textanalysen vor dem Hintergrund der Aspekte von Liebe, Sprache und Kunst: Dieser Abschnitt analysiert ausgewählte Texte der europäischen Wasserfrauenliteratur, um die im zweiten Kapitel entwickelten theoretischen Überlegungen anhand konkreter Beispiele zu illustrieren. Die Analysen umfassen Fouqués „Undine“, Andersens „Die kleine Seejungfrau“, Wildes „Der Fischer und seine Seele“, Giraudoux’ „Undine“ und Bachmanns „Undine geht“, wobei die individuellen Interpretationen und Darstellungen der drei zentralen Themen in den jeweiligen Texten beleuchtet werden.
Wasserfrau, Undine, Liebe, Sprache, Kunst, Utopie, Romantik, Textanalyse, Feministische Literaturwissenschaft, Männliche Projektionen, Imaginierte Weiblichkeit, Fouqué, Andersen, Wilde, Giraudoux, Bachmann.
Diese Arbeit untersucht die utopischen Momente in der europäischen Wasserfrauenliteratur, die sich im Dreieck der Aspekte Liebe, Sprache und Kunst manifestieren. Es wird analysiert, wie in diesen Texten Utopien der absoluten Liebe und eines nicht entfremdeten Daseins entworfen werden, stets im Kontext von Kunst und Literatur. Das Verhältnis von Autor/Künstler und Mensch zur Kunst und Sprache sowie die Vereinbarkeit von Kunst und Leben werden thematisiert. Die Rolle von Kunst und Sprache bei der Verwirklichung von Utopien steht im Fokus.
Die Arbeit analysiert ausgewählte Texte der europäischen Wasserfrauenliteratur, darunter Friedrich de la Motte Fouqués „Undine“, Hans Christian Andersens „Die kleine Seejungfrau“, Oscar Wildes „Der Fischer und seine Seele“, Jean Giraudoux’ „Undine“ und Ingeborg Bachmanns „Undine geht“. Diese Texte dienen der exemplarischen Konkretisierung der theoretischen Erörterungen.
Die drei zentralen Themen sind Liebe, Sprache und Kunst. Die Arbeit untersucht deren wechselseitige Beziehungen und ihre Rolle in der Konstruktion von Utopien in der Wasserfrauenliteratur. Dabei wird die Wasserfrau als Symbolfigur für Sehnsüchte und Phantasien betrachtet.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur detaillierten Untersuchung der drei zentralen Themen (Liebe, Sprache, Kunst) und deren Zusammenhänge, ein Kapitel mit Textanalysen der ausgewählten Werke und einen Schluss. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Die Wasserfrau ist die zentrale Figur der Analyse. Sie dient als Projektionsfläche für verschiedene Sehnsüchte und Phantasien und verkörpert Aspekte von Liebe, Kunst und Tod. Die Arbeit konzentriert sich auf die utopischen Momente in den Darstellungen der Wasserfrau, unabhängig von der Geschlechterproblematik.
Kunst und Sprache spielen eine entscheidende Rolle bei der Konstruktion und Darstellung der Utopien in der Wasserfrauenliteratur. Die Arbeit untersucht, wie Kunst und Sprache zur Verwirklichung von utopischen Vorstellungen beitragen und wie das Verhältnis von Kunst und Leben in den analysierten Texten dargestellt wird.
Die Arbeit untersucht, wie Utopien der Liebe in der Wasserfrauenliteratur dargestellt werden, wie Kunst und Sprache mit utopischen Vorstellungen in Verbindung stehen, und wie das Verhältnis zwischen Kunst, Leben und der Wasserfrau als Symbolfigur aussieht. Die Wasserfrau als Repräsentantin von Sehnsüchten und Phantasien steht ebenfalls im Fokus.
Schlüsselwörter sind: Wasserfrau, Undine, Liebe, Sprache, Kunst, Utopie, Romantik, Textanalyse, Feministische Literaturwissenschaft, Männliche Projektionen, Imaginierte Weiblichkeit, Fouqué, Andersen, Wilde, Giraudoux, Bachmann.
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