Magisterarbeit, 2008
198 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit untersucht die mediale Transformation von Patrick Süskinds Roman "Das Parfum" (1985) in Tom Tykwers gleichnamige Filmadaption (2006). Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten einer solchen Adaption zu analysieren und die Auswirkungen der medialen Transformation auf das Storytelling zu beleuchten. Dabei wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt, der literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven vereint.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Magisterarbeit ein und skizziert die Problemstellung: den Vergleich des Romans "Das Parfum" mit seiner Filmadaption und die Analyse der medialen Transformationen und deren Einfluss auf das Storytelling. Es wird der interdisziplinäre Ansatz der Arbeit erläutert und der Gang der Untersuchung dargelegt.
Theoretischer Teil: Dieser Teil legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es werden Probleme und Chancen von Literaturverfilmungen allgemein behandelt, die Definition und begriffliche Abgrenzung geklärt und ein historischer Abriss gegeben. Es folgt eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob Literaturverfilmungen Abkömmlinge der literarischen Vorlage oder eigenständige filmische Werke sind. Weiterhin wird die Zeichentheorie im Kontext von Literatur und Film diskutiert, und schließlich die Popularität von Literaturverfilmungen betrachtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem filmischen Erzählen, dem Film als Zeichensystem und dem klassischen Storytelling im Film. Abschließend wird das Modell der Heldenreise als Theorie der Universalität von Erzählstrukturen vorgestellt, welches als analytisches Werkzeug im Hauptteil Anwendung findet.
Vergleichende Analyse Das Parfum: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit. Zunächst wird der historisch-gesellschaftliche Hintergrund sowohl des Romans als auch des Films beleuchtet. Die Hauptanalyse konzentriert sich auf den Vergleich der Entwicklungsreise von Jean-Baptiste Grenouille im Roman und im Film. Dabei werden die inhaltliche Struktur und der formale Aufbau beider Werke verglichen, die Figur des Grenouille im Roman und im Film detailliert analysiert und die Visualisierung der Gerüche im Film untersucht. Die unterschiedlichen Erzählhaltungen und Grenouilles Sehnsucht nach Liebe werden analysiert, ebenso wie die Darstellung der Mädchenmorde und des Bacchanals. Abschließend wird eine ästhetische Kritik an beiden Werken vorgenommen und die "idealen" Rezipienten diskutiert.
Das Parfum, Patrick Süskind, Tom Tykwer, Literaturverfilmung, Mediale Transformation, Storytelling, Romananalyse, Filmanalyse, Charakteranalyse, Jean-Baptiste Grenouille, Geruch, Heldenreise, Adaption, Erzählstrukturen, Ästhetik.
Die Magisterarbeit analysiert die mediale Transformation von Patrick Süskinds Roman "Das Parfum" (1985) in Tom Tykwers gleichnamige Filmadaption (2006). Im Mittelpunkt steht der Vergleich beider Werke und die Untersuchung der Auswirkungen dieser Transformation auf das Storytelling.
Die Arbeit verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven vereint. Es wird ein Vergleich der Erzählstrukturen, eine detaillierte Charakteranalyse von Jean-Baptiste Grenouille und eine ästhetische Kritik an beiden Werken vorgenommen. Das Modell der Heldenreise dient als analytisches Werkzeug.
Der theoretische Teil beleuchtet die Probleme und Chancen von Literaturverfilmungen, definiert den Begriff und gibt einen historischen Abriss. Es wird die Frage nach der Eigenständigkeit von Literaturverfilmungen diskutiert, die Zeichentheorie im Kontext von Literatur und Film behandelt und die Popularität von Literaturverfilmungen betrachtet. Weiterhin werden filmisches Erzählen und das klassische Storytelling im Film analysiert.
Die vergleichende Analyse konzentriert sich auf die Entwicklungsreise von Jean-Baptiste Grenouille. Verglichen werden die inhaltliche Struktur und der formale Aufbau beider Werke, die Figur des Grenouille im Roman und im Film, die Visualisierung der Gerüche im Film, die Erzählhaltungen, Grenouilles Sehnsucht nach Liebe, die Darstellung der Mädchenmorde und des Bacchanals. Die "idealen" Rezipienten beider Werke werden ebenfalls diskutiert.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, eine vergleichende Analyse von Roman und Film und ein Fazit mit Zusammenfassung und Ausblick. Die Einleitung beschreibt die Problemstellung und den Gang der Untersuchung. Der theoretische Teil legt die Grundlagen für die Analyse. Die vergleichende Analyse bildet den Kern der Arbeit. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Das Parfum, Patrick Süskind, Tom Tykwer, Literaturverfilmung, Mediale Transformation, Storytelling, Romananalyse, Filmanalyse, Charakteranalyse, Jean-Baptiste Grenouille, Geruch, Heldenreise, Adaption, Erzählstrukturen, Ästhetik.
Ziel der Arbeit ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten einer Literaturverfilmung zu analysieren und die Auswirkungen der medialen Transformation auf das Storytelling zu beleuchten. Es soll ein umfassender Vergleich zwischen Roman und Film erfolgen, der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Medien herausarbeitet.
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