Masterarbeit, 2009
78 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Lebenswelt rechtsextremer Skinheads und deren Implikationen für die soziale Arbeit. Ziel ist es, ein umfassendes Bild dieser Lebenswelt zu zeichnen und den Nutzen sozialraumorientierter Ansätze in der Jugendarbeit zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Übereinstimmung des gängigen Bildes von Skinheads mit der Realität. Sie hinterfragt die gängige Definition von Skinheads als rechtsradikal und gewalttätig und leitet die Notwendigkeit einer Lebensweltanalyse ein. Aktuelle Entwicklungen im Rechtsextremismus unterstreichen die Relevanz des Themas und formulieren die Forschungsfragen nach Präventions- und Ausstiegsmöglichkeiten sowie dem Nutzen sozialraumorientierter Ansätze in der Jugendarbeit.
2 Zur Methode der Lebensweltanalyse: Dieses Kapitel erläutert die Methode der Lebensweltanalyse nach Husserl, Merchel und Schütz/Luckmann. Es betont die individuelle Perspektive und die Bedeutung sozialer und räumlicher Bezugspunkte für die Konstruktion der Lebenswelt. Die Lebenswelt wird als flexibles und räumlich ausdifferenziertes Konstrukt dargestellt, das eng mit dem persönlichen Lebensentwurf des Individuums verknüpft ist.
3 Konkreter Gegenstand der Lebensweltanalyse: rechtsextreme Skinheads: Dieses Kapitel definiert den Begriff des Rechtsextremismus und beschreibt die Skinhead-Bewegung, ihre Geschichte, verschiedene Gruppierungen und ihren Status als Subkultur. Es legt den Grundstein für die anschließende Analyse der Lebenswelt rechtsextremer Skinheads.
4 Die Skinhead-Lebenswelt: Dieser umfangreiche Kapitelteil analysiert verschiedene Aspekte der Lebenswelt rechtsextremer Skinheads: Erscheinungsbild, Sozialstruktur (inklusive Alter, Geschlecht, familiärer Hintergrund und Bildung), Musik und Medienkonsum, Gewalt und Kriminalität, Gruppenprozesse und die Rolle der Ideologie und Weltanschauung. Es kombiniert quantitative und qualitative Ansätze, um ein vielschichtiges Bild zu zeichnen.
5 Konsequenzen für die soziale Arbeit im Kontext sozialräumlicher Ansätze: Das Kapitel diskutiert die Implikationen der gewonnenen Erkenntnisse für die soziale Arbeit. Es analysiert Ein- und Ausstiegsmotive, beleuchtet das Konzept der akzeptierenden Jugendarbeit nach Krafeld und betont den Wert des aufsuchenden Ansatzes. Besonderes Augenmerk liegt auf der Sozialraumanalyse und deren Bedeutung für die Arbeit mit rechten Jugendlichen. Ein spezifisches Konzept wird am Beispiel „Distanzierung durch Integration“ vorgestellt und bewertet.
Rechtsextremer Skinhead, Lebensweltanalyse, Sozialraumorientierung, Jugendarbeit, Prävention, Ausstieg, Ideologie, Gewalt, Subkultur, Sozialraumanalyse, Akzeptierende Jugendarbeit.
Die Studie untersucht die Lebenswelt rechtsextremer Skinheads und deren Implikationen für die soziale Arbeit. Ziel ist es, ein umfassendes Bild dieser Lebenswelt zu zeichnen und den Nutzen sozialraumorientierter Ansätze in der Jugendarbeit zu beleuchten.
Die Studie verwendet eine Lebensweltanalyse nach Husserl, Merchel und Schütz/Luckmann. Diese Methode betont die individuelle Perspektive und die Bedeutung sozialer und räumlicher Bezugspunkte für die Konstruktion der Lebenswelt. Die Analyse kombiniert quantitative und qualitative Ansätze.
Die Studie bietet eine eigene Definition von Rechtsextremismus an (im Kapitel 3.1), die jedoch im gegebenen HTML-Auszug nicht explizit dargestellt wird. Die Definition bildet die Grundlage für die Untersuchung der rechtsextremen Skinhead-Bewegung.
Die Studie beschreibt die Skinhead-Bewegung, ihre Geschichte (Kapitel 3.2.1), verschiedene Gruppierungen innerhalb der Szene (Kapitel 3.2.2) und ihren Status als Subkultur (Kapitel 3.2.3). Es wird betont, dass nicht alle Skinheads rechtsextrem sind.
Die Analyse umfasst das Erscheinungsbild und die Kleidung, die Sozialstruktur (Alter, Geschlecht, familiärer Hintergrund, Bildung), Musik und Medienkonsum (inkl. rechter Musik und Szenekommunikation), Gewalt und Kriminalität (mit statistischen und qualitativen Befunden), Gruppenprozesse und das „Wir“-Gefühl, sowie die Ideologie und Weltanschauung der Szene.
Die Studie untersucht die Rolle rechter Musik als mögliche „Einstiegsdroge“, Propagandamittel und Instrument der Vernetzung. Weiterhin wird die Szenekommunikation, von Fanzines bis zum Internet, analysiert.
Die Studie analysiert Gewalt und delinquentes Verhalten mit Hilfe statistischer Befunde und qualitativer Untersuchungen.
Die Studie untersucht, ob rechte Skinheads eine fundierte Ideologie haben und analysiert szenespezifische Ideologiefragmente in der Eigendarstellung der Skinheads.
Die Studie diskutiert die Implikationen der Ergebnisse für die soziale Arbeit, insbesondere im Kontext sozialräumlicher Ansätze. Sie analysiert Ein- und Ausstiegsmotive, beleuchtet die akzeptierende Jugendarbeit nach Krafeld und betont den Wert des aufsuchenden Ansatzes. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sozialraumanalyse und einem Beispiel-Konzept „Distanzierung durch Integration“.
Die Studie beschreibt das Konzept der akzeptierenden Jugendarbeit nach Krafeld und dessen Bedeutung im Kontext der Arbeit mit rechtsextremen Jugendlichen.
Die Sozialraumanalyse wird als wichtiges Instrument für die Arbeit mit rechten Jugendlichen dargestellt. Das Beispiel „Distanzierung durch Integration“ illustriert deren Anwendung.
Rechtsextremer Skinhead, Lebensweltanalyse, Sozialraumorientierung, Jugendarbeit, Prävention, Ausstieg, Ideologie, Gewalt, Subkultur, Sozialraumanalyse, Akzeptierende Jugendarbeit.
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