Masterarbeit, 2018
56 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den komplexen und ambivalenten Begriff der Prokrastination, indem sie verschiedene Perspektiven, insbesondere die der akademischen Psychologie und der Psychoanalyse, einander gegenüberstellt. Sie strebt danach, einen kritischen und umfassenden Begriff der Prokrastination zu entwickeln, der über die rein negative oder positive Bewertung hinausgeht.
Die Einleitung stellt das Phänomen der Prokrastination vor und diskutiert die unterschiedlichen Perspektiven auf dieses Verhalten, sowohl in der akademischen Psychologie als auch in der Geistesgeschichte. Sie hebt die Bedeutung eines umfassenden und kritischen Begriffs der Prokrastination hervor, der die bestehenden, einseitigen Konzeptionen überwindet.
Dieses Kapitel beleuchtet den Forschungsstand in der akademischen Psychologie und diskutiert die unterschiedliche Bewertung von Prokrastination als irrationales Verhalten oder als strategisches Vorgehen. Es untersucht die geistesgeschichtliche Entwicklung des Begriffs und die positive Konnotation, die Prokrastination in der Literatur findet.
Dieses Kapitel untersucht die psychoanalytische Perspektive auf Prokrastination. Es beleuchtet die Bedeutung des Subjekts, Fehlleistungen und die Rolle der Sublimierung im Hinblick auf Prokrastination. Dabei wird die Kritik des Freudschen Sublimierungsbegriffs durch Pfaller berücksichtigt.
Dieses Kapitel erforscht die Aspekte eines kritischen Begriffs der Prokrastination unter Bezugnahme auf die Kritische Theorie. Es untersucht die Genese des Individuums in der Kritischen Theorie und die Rolle von Entsagung und Sublimierung. Schließlich wird eine psychoanalytisch-sozialpsychologische Skizze von Prokrastination entwickelt.
Prokrastination, Rationalität, Irrationalität, Psychoanalyse, Sublimierung, Kritische Theorie, Entsagung, gesellschaftliche Ursachen, Handlungstheorie, Forschungsstand, negative Konnotation, positive Konnotation, Geistesgeschichte, Literatur
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