Bachelorarbeit, 2021
35 Seiten, Note: 1,3
Seit den 1980er Jahren gewinnt die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Unternehmenskultur und dem Unternehmenserfolg innerhalb der organisationstheoretischen und anwendungsorientierten Literatur zunehmend an Bedeutung. Ursache für das wachsende Interesse und die steigende Auseinandersetzung mit der Organisationskultur waren empirische Studien, welche Erfolgsdifferenzen zwischen Unternehmungen beobachten konnten, obwohl deren strukturelle Merkmale und Eigenschaften überwiegend identisch waren.
Seither werden Modelle zur Darstellung von Organisationen erst als vollständig betrachtet, wenn der Aspekt der Unternehmenskultur berücksichtigt wurde.
Dieser vorrangig unternehmensinterne Thematik gewinnt durch ein sich ständig wandelndes Unternehmensumfeld zusätzlich an Bedeutung. Solche Veränderungen sind geprägt von einem globalen Zusammenschluss der Märkte, der damit zusammenhängenden Intensivierung des Wettbewerbs, einer generellen Beschleunigung des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts und einer Intensivierung der Kundenansprüche.
Möchte eine Unternehmung nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in Zukunft erfolgreich sein, ist daher eine schnelle Anpassung an diese exogenen Veränderungen zwingend notwendig. Um einem solchen Druck zu begegnen, gilt die Entwicklung und Realisierung von Innovationen als der Schlüssel zum Wettbewerbserfolg. Eine im Jahr 2010 weltweit durchgeführte Umfrage der McKinsey Unternehmens- und Strategieberatung hat herausgefunden, dass 84 Prozent der Führungskräfte Innovationen für die Wachstumsstrategie ihres Unternehmens als sehr bis extrem wichtig einschätzen.
Dieses konstante Verlangen nach neuen Produkten und Verfahren stellt hohe Ansprüche an die Organisation und ihre Mitglieder. Aus diesem Grund wird eine Auseinandersetzung mit den Einflussgrößen auf die Innovationstätigkeit unvermeidbar.
Angesichts der Relevanz beider Themenkomplexe scheint eine Analyse der Zusammenhänge sinnvoll. Vor diesem Hintergrund soll in der folgenden Arbeit überprüft werden, inwiefern kulturelle Aspekte zur Erklärung der Innovationsfähigkeit und damit zum Unternehmenserfolg beitragen können. Insbesondere soll dazu herausgestellt werden, wie der Wandel hin zu einer innovationsförderlichen Unternehmenskultur gelingen kann. Dazu wird in Kapitel zwei zunächst ein einheitliches Verständnis für die theoretischen Grundlagen der Unternehmenskultur und der Innovationsthematik geschaffen. Anschließend werden die Charakteristika einer Innovationskultur betrachtet, aber auch innovationsfeindliche Merkmale berücksichtigt. An dieser Stelle werden bereits einzelne praktische Methoden gegeben, welche veranschaulichen, wie eine innovationsförderliche Kultur zu gestalten ist. In Kapitel drei soll der Forschungsstand zur Thematik anhand verschiedener empirischer Studien und Modelle aufgezeigt und die Zusammenhänge von Kultur und Erfolg herausgestellt werden. Daraufhin werden unter den herausgestellten Gesichtspunkten die Herausforderungen des Kulturwandels sowie der Prozess der Kulturgestaltung und dessen einzelne Phasen beschrieben. Abschließend sollen in Kapitel vier die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und beurteilt werden.
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