Masterarbeit, 2022
194 Seiten, Note: 1,7
Diese Masterarbeit untersucht die Arbeit von Grundschulpädagog:innen im Fachraum der Lehrküche und zielt auf eine Systematisierung der Praxis ab. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Umgang mit Heterogenität in der Lerngruppe. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Möglichkeiten bietet der Erfahrungsraum Lehrküche im Hinblick auf Aspekte von Heterogenität innerhalb der Ernährungsbildung?
1 Einleitung und Aufbau der Arbeit: Die Arbeit untersucht die noch wenig erforschte Arbeit mit Grundschulkindern in der Lehrküche und deren Umgang mit Heterogenität. Die Forschungsfrage befasst sich mit den Möglichkeiten, die der Erfahrungsraum Lehrküche im Hinblick auf Heterogenität innerhalb der Ernährungsbildung bietet. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil beleuchtet den Sachunterricht, die Ernährungsbildung und den Begriff der Heterogenität, während der empirische Teil Expert:inneninterviews auswertet.
2 Sachunterricht: Dieses Kapitel befasst sich mit den didaktischen Grundlagen des Sachunterrichts und untersucht die Entwicklung des Prinzips der Vielperspektivität. Es werden Bildungsansprüche, Aufgaben und Ziele des Faches diskutiert, inklusive der Analyse eines Kompetenzmodells, welches die Vernetzung verschiedener Perspektiven betont.
3 Schulische Ernährungsbildung: Der Kapitel definiert den Begriff der Ernährungskompetenz und untersucht bundeslandspezifische Rahmenvorgaben für die Ernährungsbildung. Es analysiert Praxisbeispiele wie das gesunde Frühstück und den Weg vom Korn zum Brot, und diskutiert den Gesundheitszustand und das Ernährungsverhalten von Kindern.
4 Lehrküche: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Ernährungspraxis und analysiert die Ausstattung und Verbreitung von Lehrküchen in Deutschland. Es diskutiert das Prinzip der Handlungsorientierung im Kontext der Lehrküche, beschreibt die Phasen der Nahrungszubereitung im Unterricht und analysiert die Herausforderungen bei der Arbeit in der Lehrküche.
5 Erfahrungsraum: Das Kapitel untersucht das Konzept des Erfahrungsraums und diskutiert dessen Eignung für die Ernährungspraxis in der Grundschule. Es wird argumentiert, dass die Lehrküche durch ihre Ausstattung einen Erfahrungsraum begünstigt. Offene Unterrichtsformen werden als besonders förderlich für das Lernen in Erfahrungsräumen dargestellt.
6 Heterogenität und Inklusion – Perspektiven: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Perspektiven auf Inklusion und untersucht den Zusammenhang mit dem Begriff der Heterogenität. Die Argumentation von Annnedore Prengel zum weiten Heterogenitätsverständnis wird vorgestellt, inklusive der Bedeutung von Heterogenität für die Ernährungsbildung und den Umgang mit Heterogenität in der Praxis.
7 Forschungsmethodik: Das Kapitel begründet die Wahl einer qualitativen Forschungsmethode und des leitfadengestuetzten Expert:inneninterviews. Es beschreibt die Entwicklung des Interviewleitfadens und des Kategoriensystems für die Datenanalyse, sowie die Darstellung des Datenerhebungsprozesses, und die Reflexion der Gütekriterien.
Ernährungsbildung, Heterogenität, Inklusion, Sachunterricht, Lehrküche, Erfahrungsraum, Qualitative Forschung, Kompetenzmodell, Handlungsorientierung, Expert:inneninterview, Gesundes Frühstück, Vom Korn zum Brot.
Die Masterarbeit untersucht die Arbeit von Grundschulpädagog*innen im Fachraum der Lehrküche und zielt auf eine Systematisierung der Praxis ab. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Umgang mit Heterogenität in der Lerngruppe. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Möglichkeiten bietet der Erfahrungsraum Lehrküche im Hinblick auf Aspekte von Heterogenität innerhalb der Ernährungsbildung?
Die Arbeit behandelt die Ernährungsbildung im Sachunterricht, handlungsorientierten Unterricht in der Lehrküche, das Konzept des Erfahrungsraums, Heterogenität und Inklusion sowie qualitative Forschungsmethodik. Sie analysiert die didaktischen Grundlagen des Sachunterrichts, bundeslandspezifische Rahmenvorgaben für die Ernährungsbildung und die Herausforderungen der Arbeit in der Lehrküche. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung verschiedener Dimensionen von Heterogenität (Alter, Leistungsstand, Sozioökonomie, Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Ernährungsstile).
Die Arbeit verwendet eine qualitative Forschungsmethode, konkret leitfadengestützte Expert*inneninterviews. Die Wahl dieser Methode wird begründet und die Entwicklung des Interviewleitfadens sowie des Kategoriensystems für die Datenanalyse werden detailliert beschrieben. Die Gütekriterien der Studie werden ebenfalls reflektiert.
Die Ergebnisse der Studie werden in Kapitel 8 dargestellt und umfassen verschiedene Aspekte, wie individuelle Motivation der Lehrkräfte, Lerngruppenaufbau, Rahmenbedingungen, Ausstattung der Lehrküche, Nutzung im Unterricht, Themen und Projekte, Planung und theoretische Grundlagen, Stundenablauf, Umgang mit Heterogenität in seinen verschiedenen Dimensionen, Kooperation, Experimentieren und offene Handlungsformen, Differenzierung, Probleme, Wünsche und Möglichkeiten der Weiterentwicklung.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil beleuchtet den Sachunterricht, die Ernährungsbildung und den Begriff der Heterogenität. Der empirische Teil wertet die Expert*inneninterviews aus. Die Arbeit enthält eine Einleitung, ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Schlüsselwörter sind: Ernährungsbildung, Heterogenität, Inklusion, Sachunterricht, Lehrküche, Erfahrungsraum, Qualitative Forschung, Kompetenzmodell, Handlungsorientierung, Expert*inneninterview, Gesundes Frühstück, Vom Korn zum Brot.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Möglichkeiten bietet der Erfahrungsraum Lehrküche im Hinblick auf Aspekte von Heterogenität innerhalb der Ernährungsbildung?
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