Diplomarbeit, 2007
256 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Qualität forensischer Prognosegutachten bei Gewalt- und Sexualstraftätern. Ziel ist es, die Qualität dieser Gutachten anhand einer empirischen Untersuchung zu analysieren und zu bewerten. Dabei werden verschiedene Faktoren, wie die Gesetzesnovellierung von 1998, die Profession des Gutachters, die Fragestellung des Gutachtens, das Anlassdelikt, die Übereinstimmung mit der prognostischen Einschätzung der JVA und die Richtung der prognostischen Einschätzung des Gutachters, auf ihre Auswirkungen auf die Gutachtenqualität untersucht.
Die Einleitung führt in die Thematik der Kriminalprognostik ein und erläutert die Bedeutung von Prognosen in der Psychologie. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen Prognostik und Diagnostik sowie die Arbeitsfelder, die Prognosen bzw. Verhaltensvorhersagen beinhalten. Anschließend wird der rechtliche Hintergrund von Kriminalprognosen im Strafrecht dargestellt, der Begriff der Kriminalprognose definiert und der Stand der Forschung und Diskussion bezüglich der Risikoeinschätzung/-prognostik beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich den eigenen Fragestellungen der Arbeit. Es werden Hypothesen formuliert, die die Qualität der Prognosegutachten in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren untersuchen. Die Hypothesen beziehen sich auf die Gutachtenqualität vor und nach der Gesetzesnovelle von 1998, die Profession des Gutachters, die Fragestellung, das Anlassdelikt, die Übereinstimmung mit der prognostischen Einschätzung der JVA und die Richtung der prognostischen Einschätzung des Gutachters.
Kapitel 4 beschreibt die Zielsetzung und die allgemeinen Methoden der Untersuchung. Es wird das Versuchdesign erläutert, der Untersuchungsgegenstand und die Stichprobe vorgestellt sowie das Untersuchungsinstrument, der Erhebungsbogen, beschrieben. Die Durchführung der Untersuchung und die statistische Auswertung werden ebenfalls dargestellt.
Das fünfte Kapitel präsentiert die Untersuchungsergebnisse. Es werden allgemeine deskriptive Daten zu den Prognosegutachten vorgestellt, wie z.B. das Jahr der Gutachtenerstellung, das Geschlecht der Gutachter, die beruflichen Standorte und die Institution der Gutachter. Anschließend werden die Ergebnisse der zentralen Untersuchungsfragen dargestellt, die sich auf die Qualität der Prognosegutachten in Abhängigkeit von den verschiedenen Einflussfaktoren beziehen.
Das sechste Kapitel bietet eine Gesamtdiskussion der Ergebnisse. Es werden die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung zusammengefasst und in den Kontext der aktuellen Forschung und Diskussion eingebettet. Die Ergebnisse werden kritisch reflektiert und es werden Implikationen für die Praxis der Kriminalprognostik sowie für die zukünftige Forschung abgeleitet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Qualität forensischer Prognosegutachten, Gewalt- und Sexualstraftäter, Kriminalprognostik, Gesetzesnovellierung 1998, Profession des Gutachters, Fragestellung, Anlassdelikt, Übereinstimmung mit der prognostischen Einschätzung der JVA, Richtung der prognostischen Einschätzung, Erhebungsbogen, empirische Untersuchung, Sekundäranalyse, deskriptive Daten, statistische Auswertung, Gesamtdiskussion, Implikationen für die Praxis.
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