Masterarbeit, 2020
74 Seiten, Note: 2,7
Diese Arbeit untersucht die Benachteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Das Ziel ist es, die rechtliche Situation dieser Personengruppe im Kontext des Arbeitslebens zu analysieren und aufzuzeigen, wo Benachteiligungen auftreten können. Die Arbeit beleuchtet dabei sowohl die Phasen des Bewerbungs- und Einstellungsverfahren als auch die Dauer des Arbeitsverhältnisses inklusive der Beendigung.
A. Einleitung: Dieses einführende Kapitel beschreibt die Problematik der Benachteiligung von Personen mit psychischen Erkrankungen im Arbeitsleben und skizziert den Aufbau und die Methodik der Arbeit. Es wird die Relevanz des Themas im Kontext des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) hervorgehoben.
B. Psychische Störungen: Dieses Kapitel liefert zunächst eine medizinische Definition psychischer Störungen anhand des DSM und ICD. Es analysiert anschließend den Begriff der Behinderung gemäß § 1 AGG und untersucht die Einordnung psychischer Erkrankungen unter den Schutzbegriff der „Behinderung“. Die juristische Einordnung im Kontext der Rechtsprechung des EuGH und BAG wird im Detail dargestellt, um einen klaren Rahmen für die folgenden Kapitel zu schaffen.
C. Benachteiligung: Dieses zentrale Kapitel differenziert zwischen Benachteiligung und Diskriminierung und untersucht verschiedene Formen der Benachteiligung. Es analysiert Benachteiligungen im Einstellungsverfahren, beispielsweise durch diskriminierende Formulierungen in Stellenausschreibungen oder den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Weiterhin werden Benachteiligungen während des bestehenden Arbeitsverhältnisses, wie etwa beim beruflichen Aufstieg oder durch Mobbing, behandelt. Schließlich wird die Thematik der Entlassung aufgrund psychischer Erkrankungen im Lichte des AGG und des Kündigungsschutzgesetzes beleuchtet.
D. Rechte und Pflichten des Arbeitgebers und der Betroffenen: Dieses Kapitel fokussiert auf die Pflichten des Arbeitgebers im Umgang mit psychisch erkrankten Arbeitnehmern. Es untersucht die rechtlichen Verantwortlichkeiten des Arbeitgebers und die Rechte der betroffenen Arbeitnehmer. Die Kapitel beleuchtet die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung von Benachteiligung und zur Förderung der Inklusion am Arbeitsplatz.
E. Beweiserleichterung nach § 22 AGG: Das Kapitel beschreibt die erleichterte Beweisführung für Betroffene gemäß § 22 AGG und erläutert die Bedeutung dieser Regelung für den praktischen Rechtsdurchsetzungsprozess. Es wird dargestellt, wie diese Regelung die Beweislast im Verfahren beeinflusst und welche Auswirkungen dies für die Betroffenen hat.
F. Rechtsfolgen: Hier werden die möglichen Rechtsfolgen einer Benachteiligung aufgrund psychischer Erkrankungen behandelt. Schwerpunkte bilden die Entschädigung und der Schadensersatz gemäß § 15 AGG, sowohl im Kontext von Einstellungsverfahren als auch bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die Kapitel zeigt auf, welche Ansprüche Betroffene geltend machen können und wie diese durchgesetzt werden können.
Psychische Erkrankung, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Benachteiligung, Diskriminierung, Behinderung, Einstellungsverfahren, Arbeitsverhältnis, Kündigung, Rechtfertigungsgründe, Beweiserleichterung, Schadensersatz, EuGH-Rechtsprechung, BAG-Rechtsprechung, künstliche Intelligenz, Mobbing.
Diese Arbeit untersucht die Benachteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Arbeitsleben nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Sie analysiert die rechtliche Situation dieser Personengruppe in allen Phasen des Arbeitslebens, vom Bewerbungsverfahren bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Die Arbeit behandelt die Definition und Abgrenzung psychischer Störungen im Kontext des AGG, Benachteiligungen im Bewerbungs- und Einstellungsprozess (inkl. KI-gestützter Verfahren), Benachteiligungen während des Arbeitsverhältnisses (z.B. beruflicher Aufstieg, Mobbing, Kündigungen), die Rechtfertigungsgründe nach dem AGG, die Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Betroffenen, die Beweiserleichterung nach § 22 AGG und die Rechtsfolgen einer Benachteiligung (Entschädigung und Schadensersatz nach § 15 AGG).
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Psychische Störungen, Benachteiligung, Rechte und Pflichten des Arbeitgebers und der Betroffenen, Beweiserleichterung nach § 22 AGG, Rechtsfolgen und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Benachteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz.
Die Arbeit liefert eine medizinische Definition psychischer Störungen anhand von DSM und ICD und analysiert anschließend den Begriff der Behinderung gemäß § 1 AGG. Sie untersucht detailliert die juristische Einordnung psychischer Erkrankungen unter den Schutzbegriff der „Behinderung“ unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des EuGH und BAG.
Die Arbeit untersucht Benachteiligungen im Einstellungsverfahren (z.B. diskriminierende Formulierungen in Stellenausschreibungen, Einsatz von KI), während des Arbeitsverhältnisses (z.B. beruflicher Aufstieg, Mobbing) und im Zusammenhang mit der Entlassung aufgrund psychischer Erkrankungen. Die Abgrenzung zwischen Benachteiligung und Diskriminierung wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit beleuchtet die Pflichten des Arbeitgebers im Umgang mit psychisch erkrankten Arbeitnehmern, die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung von Benachteiligung und zur Förderung der Inklusion am Arbeitsplatz sowie die Rechte der betroffenen Arbeitnehmer.
Das Kapitel erläutert die erleichterte Beweisführung für Betroffene gemäß § 22 AGG und deren Bedeutung für den praktischen Rechtsdurchsetzungsprozess. Es wird dargestellt, wie diese Regelung die Beweislast im Verfahren beeinflusst.
Die Arbeit beschreibt die möglichen Rechtsfolgen einer Benachteiligung, insbesondere die Entschädigung und den Schadensersatz gemäß § 15 AGG, sowohl im Kontext von Einstellungsverfahren als auch bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Schlüsselwörter sind: Psychische Erkrankung, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Benachteiligung, Diskriminierung, Behinderung, Einstellungsverfahren, Arbeitsverhältnis, Kündigung, Rechtfertigungsgründe, Beweiserleichterung, Schadensersatz, EuGH-Rechtsprechung, BAG-Rechtsprechung, künstliche Intelligenz, Mobbing.
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