Bachelorarbeit, 2021
40 Seiten, Note: 2
Diese Bachelorarbeit untersucht die Berichterstattung über das Attentat von Sarajevo im Jahr 1914 in ausgewählten Medien aus verschiedenen Teilen der Habsburgermonarchie und den USA. Ziel ist es, die Unterschiede in der Darstellung des Attentats und seiner Folgen in diesen Medien zu analysieren und die Rolle der Medien im Kontext des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs zu beleuchten. Die Arbeit entwickelt zudem eine fächerübergreifende Unterrichtssequenz zur didaktischen Aufarbeitung des Themas.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den historischen Kontext des Attentats von Sarajevo und dessen Bedeutung für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Sie skizziert die Forschungsfrage der Arbeit, nämlich die Untersuchung der Unterschiede in der Berichterstattung über das Attentat in verschiedenen Medien der Habsburgermonarchie und der USA. Die methodische Vorgehensweise, die qualitative Inhaltsanalyse, wird kurz erläutert. Der Fokus liegt auf der Analyse ausgewählter Zeitungsartikel und der Entwicklung einer darauf basierenden Unterrichtssequenz.
Attentat von Sarajevo 1914: Dieses Kapitel bietet einen detaillierten Überblick über das Attentat selbst, beginnend mit der Definition des Begriffs "Attentat", der Vorstellung der Opfer (Erzherzog Franz Ferdinand und Herzogin Sophie) und der Attentäter. Es wird die Planung des Attentats rekonstruiert und der Ablauf des 28. Juni 1914 detailliert dargestellt, inklusive der Folgen für die Monarchie und die unmittelbare gesellschaftliche Reaktion. Das Kapitel legt den Grundstein für die anschließende Medienanalyse, indem es den historischen Kontext präzise darlegt.
Medienanalyse: Dieses Kapitel analysiert die Berichterstattung über das Attentat in vier ausgewählten Zeitungen: Prager Tagblatt, Pester Lloyd, Neue Freie Presse und New York Times. Es untersucht die sprachliche Gestaltung, die Textfunktionen und die visuelle Präsentation der Artikel. Die Analyse umfasst die Darstellung der Opfer- und Täterrollen und beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven und die Rolle des Gatekeepings in der Berichterstattung. Der Vergleich dieser unterschiedlichen Quellen soll Aufschluss über die nationalen und internationalen Reaktionen auf das Attentat geben.
Unterrichtssequenz: Das Kapitel beschreibt eine konzipierte Unterrichtssequenz, die das Attentat von Sarajevo und die dazugehörige Medienanalyse für den Schulunterricht aufbereitet. Es werden didaktische Aspekte, Kompetenzen und Lehrplanbezüge erläutert. Die Sequenz zielt auf ein fächerübergreifendes Lernen in den Bereichen Geschichte, Deutsch, Sozialkunde und politische Bildung ab. Der Fokus liegt dabei auf dem historischen Lernen und der Entwicklung von Textkompetenz. Die Schüler sollen durch die Auseinandersetzung mit dem Thema ein Verständnis für multinationale Gemeinschaften entwickeln.
Attentat von Sarajevo, Franz Ferdinand, Erzherzog, Medienanalyse, qualitative Inhaltsanalyse, Gatekeeping, Zeitungsberichterstattung, Prager Tagblatt, Pester Lloyd, Neue Freie Presse, New York Times, Habsburgermonarchie, Erster Weltkrieg, Unterrichtssequenz, didaktische Aufarbeitung, historisches Lernen, Textkompetenz, multinationale Gemeinschaften.
Die Arbeit analysiert die Berichterstattung über das Attentat von Sarajevo im Jahr 1914 in ausgewählten Medien aus verschiedenen Teilen der Habsburgermonarchie (Prag, Budapest, Wien) und den USA (New York). Der Fokus liegt auf den Unterschieden in der Darstellung des Attentats und seiner Folgen, der Rolle der Medien im Kontext des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs und der Entwicklung einer didaktischen Unterrichtssequenz zu diesem Thema.
Die Arbeit verwendet eine qualitative Inhaltsanalyse ausgewählter Zeitungsartikel (Prager Tagblatt, Pester Lloyd, Neue Freie Presse, New York Times). Die Analyse konzentriert sich auf sprachliche Gestaltung, Textfunktionen, visuelle Präsentation, die Darstellung von Opfer- und Täterrollen und den Aspekt des Gatekeepings.
Die Analyse umfasst Artikel aus vier verschiedenen Zeitungen: dem Prager Tagblatt, dem Pester Lloyd, der Neuen Freien Presse (Wien) und der New York Times. Diese Auswahl ermöglicht einen Vergleich nationaler und internationaler Perspektiven auf das Ereignis.
Die Analyse untersucht die sprachliche Gestaltung der Berichte, die Textfunktionen, die visuelle Präsentation, die Darstellung von Opfer- und Täterrollen und die Rolle des Gatekeepings. Es wird untersucht, wie die verschiedenen Medien das Attentat und seine Folgen darstellten und welche Perspektiven sie einnahmen.
Das Gatekeeping, also die Auswahl und Präsentation von Informationen durch die Medien, spielt eine zentrale Rolle in der Analyse. Es wird untersucht, wie die Auswahl und die Gewichtung von Informationen die Berichterstattung beeinflussten und zu unterschiedlichen Darstellungen führten.
Die entwickelte Unterrichtssequenz soll das Attentat von Sarajevo und die dazugehörige Medienanalyse didaktisch aufbereitet für den Schulunterricht zugänglich machen. Sie zielt auf fächerübergreifendes Lernen (Geschichte, Deutsch, Sozialkunde, politische Bildung) und fördert historisches Lernen und die Entwicklung von Textkompetenz.
Die Unterrichtssequenz fördert Kompetenzen im Bereich des historischen Lernens, der Medienanalyse und der Textkompetenz. Schüler sollen ein Verständnis für multinationale Gemeinschaften und die Bedeutung der Medien im historischen Kontext entwickeln.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zum Attentat von Sarajevo, ein Kapitel zur Medienanalyse, ein Kapitel zur Unterrichtssequenz und ein Kapitel mit Schlüsselbegriffen. Die Einleitung beschreibt den historischen Kontext, die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise. Jedes weitere Kapitel vertieft einen spezifischen Aspekt des Themas.
Schlüsselwörter sind: Attentat von Sarajevo, Franz Ferdinand, Erzherzog, Medienanalyse, qualitative Inhaltsanalyse, Gatekeeping, Zeitungsberichterstattung, Prager Tagblatt, Pester Lloyd, Neue Freie Presse, New York Times, Habsburgermonarchie, Erster Weltkrieg, Unterrichtssequenz, didaktische Aufarbeitung, historisches Lernen, Textkompetenz, multinationale Gemeinschaften.
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