Bachelorarbeit, 2018
55 Seiten, Note: 1
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle der Quantität in Kanonisierungsprozessen der neueren deutschen Literatur. Ziel ist es, die gängigen qualitativen Kriterien für Kanonbildung zu hinterfragen und die Bedeutung rein quantitativer Faktoren zu erforschen. Eine neu entwickelte Methode der Literaturanalyse wird vorgestellt und auf ihre Plausibilität getestet.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Kanonisierung im digitalen Zeitalter ein. Sie betont den Wandel der Literaturwissenschaftlichen Methoden angesichts der immensen Menge an digital verfügbaren Texten und stellt die Notwendigkeit effizienterer Analysemethoden heraus. Die Arbeit fokussiert sich auf die Rolle der Quantität bei Kanonisierungsprozessen, ein bislang relativ unerforschtes Feld, das die etablierte Kanonforschung neu beleuchtet.
2. Problemstellung Subjektivität / Quantität in der Literatur: Dieses Kapitel beleuchtet die Problematik der Subjektivität in Kanonisierungsprozessen, die auf unterschiedlichen Wertmaßstäben und den oft homogenen Hintergründen kanonbildender Institutionen beruht. Es wird argumentiert, dass objektive Kanonbildung aufgrund der menschlichen Subjektivität unmöglich ist und die Arbeit daher die Rolle quantitativer Kriterien untersuchen möchte.
3. Wege, Werkzeuge und Anwendungsbereiche: Dieses Kapitel beschreibt die Methoden und Werkzeuge, die in der Arbeit zur Analyse von Kanonisierungsprozessen eingesetzt werden. Es geht auf die Entwicklung eigener Ansätze ein und beschreibt den Einsatz digitaler Werkzeuge wie dem Metricalizer zur quantitativen Textanalyse. Die Auswahl des Korpus und die Definition der relevanten Epochen und Anthologien werden detailliert dargelegt.
4. Applikation: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Analysen. Ein Vergleichskorpus, basierend auf der Freiburger Anthologie, wird mit anderen Anthologien verglichen, um quantitative Muster und Zusammenhänge in Bezug auf Kanonisierung aufzudecken. Die Auswertung dieser quantitativen Daten wird detailliert beschrieben.
Kanonisierung, Quantität, Qualitative Methoden, Quantitative Methoden, Digitale Geisteswissenschaften, Digital Humanities, Literaturanalyse, Metricalizer, Lyrikanthologien, Neuere deutsche Literatur, Subjektivität, Objektivität.
Die Bachelorarbeit untersucht die Rolle der Quantität in Kanonisierungsprozessen der neueren deutschen Literatur. Sie hinterfragt gängige qualitative Kriterien und erforscht die Bedeutung rein quantitativer Faktoren bei der Kanonbildung.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung quantitativer Faktoren in der Kanonbildung zu erforschen und eine neu entwickelte Methode der Literaturanalyse vorzustellen und zu testen. Sie möchte die Subjektivität in der Kanonisierung hinterfragen und die Möglichkeiten objektiverer Ansätze mithilfe digitaler Methoden erkunden.
Die Arbeit nutzt eine neu entwickelte Methode der Literaturanalyse und setzt digitale Werkzeuge wie den Metricalizer ein. Es wird ein Vergleichskorpus erstellt, basierend auf der Freiburger Anthologie, und mit anderen Anthologien verglichen. Die Analyse basiert auf quantitativen Daten und deren Auswertung.
Die Arbeit behandelt die folgenden Themenschwerpunkte: Quantität als Kriterium für Kanonisierung, Subjektivität vs. Objektivität in der Kanonbildung, digitale Methoden der Textanalyse und ihre Anwendung auf Kanonforschung, Einfluss digitaler Technologien auf die Literaturwissenschaft und die Bewertung existierender Kanontheorien im Lichte quantitativer Daten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Problemstellung Subjektivität/Quantität in der Literatur, Wege, Werkzeuge und Anwendungsbereiche (inkl. Beschreibung des Metricalizers und des Korpus), Applikation (inkl. Vergleichskorpus und Ergebnisauswertung) und Fazit.
Schlüsselwörter sind: Kanonisierung, Quantität, Qualitative Methoden, Quantitative Methoden, Digitale Geisteswissenschaften, Digital Humanities, Literaturanalyse, Metricalizer, Lyrikanthologien, Neuere deutsche Literatur, Subjektivität, Objektivität.
Die Arbeit verwendet ein Vergleichskorpus basierend auf der Freiburger Anthologie und vergleicht dieses mit weiteren Lyrikanthologien. Die genaue Auswahl der Anthologien wird im Kapitel "Wege, Werkzeuge und Anwendungsbereiche" detailliert beschrieben.
Im Kapitel "Applikation" werden die Ergebnisse der durchgeführten Analysen präsentiert. Es werden quantitative Muster und Zusammenhänge in Bezug auf Kanonisierung aufgedeckt und detailliert ausgewertet.
Der Metricalizer ist ein digitales Werkzeug, das in der Arbeit zur quantitativen Textanalyse eingesetzt wird. Eine genaue Beschreibung seiner Funktion und Anwendung findet sich im Kapitel "Wege, Werkzeuge und Anwendungsbereiche".
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler*innen im Bereich der Literaturwissenschaft, Digital Humanities und der digitalen Geisteswissenschaften, die sich mit Kanonisierungsprozessen, quantitativen Methoden in der Literaturanalyse und dem Einfluss digitaler Technologien auf die Forschung beschäftigen.
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