Bachelorarbeit, 2021
51 Seiten, Note: 1,5
Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Diese Bachelorarbeit untersucht die moralische Bewertung der Haltung und Nutzung von Tieren, insbesondere im Kontext von Ursula Wolfs Theorie. Ziel ist es, Wolfs Ansatz kritisch zu beleuchten und seine praktische Umsetzbarkeit zu hinterfragen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Auswirkungen der Mensch-Tier-Beziehung auf das Wohlbefinden der Tiere.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Debatte um den Umgang mit Tieren und den steigenden Fokus auf die Mensch-Tier-Beziehung in der Philosophie. Sie hebt die Schwierigkeit hervor, eine universelle Moralkonzeption zu finden, die sowohl die Empfindsamkeit der Tiere berücksichtigt als auch praktisch umsetzbar ist. Die Arbeit untersucht kritisch, ob die Haltung und Nutzung von Tieren, selbst bei guter Versorgung, moralisch vertretbar ist, da diese Beziehung die Tiere von ihrer Selbstständigkeit abhängig machen kann. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der Auswirkungen der Mensch-Tier-Beziehung auf das Wohlbefinden von Haus- und Nutztieren.
Ursula Wolfs Ethik der Mensch-Tier-Beziehung: Dieses Kapitel stellt Ursula Wolfs tierethische Position dar. Wolf argumentiert, dass Tiere bei guter Fürsorge in Haltung und Nutzung ein befriedigendes Leben führen können, sofern sie ihre natürlichen Fähigkeiten kultivieren können. Ihr Ansatz basiert auf einer multikriteriellen Mitleidsethik, die das subjektive Wohlbefinden der Tiere in den Mittelpunkt stellt und Rechte aus der Mensch-Tier-Beziehung ableitet. Der Fokus liegt auf der Berücksichtigung der subjektiven Interessen und Bedürfnisse der Tiere, wobei die Fähigkeit, Schmerz zu empfinden, und ein allgemeines subjektives Wahrnehmen entscheidend sind. Der moralische Status wird nicht auf einem objektiven Wert begründet, sondern auf dem subjektiven Wohl einzelner Wesen.
Kritische Betrachtung der Haltung und Nutzung von Tieren: Dieses Kapitel befasst sich kritisch mit Wolfs Theorie. Es analysiert die Problematik des Leidens im mitleidsethischen Ansatz, wobei die Rolle der menschlichen Akteure im Abwägen des Leids aller Beteiligten im Mittelpunkt steht. Die Begriffe Freiheit, Autonomie und Abhängigkeit werden im Kontext der Tierhaltung untersucht. Die Abhängigkeit des Tieres vom Menschen durch die Haltung und Nutzung wird als potenziell problematisch für das Wohlbefinden des Tieres angesehen, da sie die Kultivierung der Fähigkeiten des Tieres einschränken kann – ein für Wolfs Theorie entscheidender Aspekt. Die Frage, ob Tieren ein Recht auf Freiheit zugesprochen werden kann, wird kritisch diskutiert.
Tierethik, Ursula Wolf, Mitleidsethik, Wohlbefinden, Rechte, Mensch-Tier-Beziehung, Leid, Freiheit, Autonomie, Abhängigkeit, Tierhaltung, Nutztiere, Haustiere, Moral, Moralische Akteur:innen.
Die Arbeit untersucht die moralische Bewertung der Haltung und Nutzung von Tieren, insbesondere im Kontext von Ursula Wolfs Theorie der Mitleidsethik. Sie beleuchtet kritisch Wolfs Ansatz und hinterfragt dessen praktische Umsetzbarkeit, wobei der Fokus auf den Auswirkungen der Mensch-Tier-Beziehung auf das Tierwohl liegt.
Die Arbeit analysiert Ursula Wolfs Mitleidsethik und deren Anwendung auf die Mensch-Tier-Beziehung. Sie befasst sich kritisch mit dem Leidensbegriff in Wolfs Theorie und untersucht die Begriffe Freiheit, Autonomie und Abhängigkeit im Kontext der Tierhaltung. Weiterhin bewertet sie die praktische Umsetzbarkeit von Wolfs Ansatz und beurteilt die moralische Vertretbarkeit der Haltung und Nutzung von Tieren unter Berücksichtigung des Tierwohls.
Die Arbeit konzentriert sich auf Wolfs multikriterielle Mitleidsethik, die das subjektive Wohlbefinden der Tiere in den Mittelpunkt stellt und Rechte aus der Mensch-Tier-Beziehung ableitet. Es wird untersucht, wie Wolf das Leid von Tieren bewertet und welche Rolle die Fähigkeit der Tiere, Schmerz zu empfinden und subjektiv wahrzunehmen, in ihrem Ansatz spielt.
Die Arbeit analysiert die Problematik des Leidens im mitleidsethischen Ansatz von Wolf. Dabei wird die Rolle der menschlichen Akteure im Abwägen des Leids aller Beteiligten untersucht. Der Leidensbegriff selbst wird kritisch beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die Begriffe Freiheit, Autonomie und Abhängigkeit im Kontext der Tierhaltung. Die Abhängigkeit des Tieres vom Menschen wird als potenziell problematisch für das Tierwohl angesehen, da sie die Kultivierung der Fähigkeiten des Tieres einschränken kann. Die Frage nach einem Recht auf Freiheit für Tiere wird kritisch diskutiert.
Die Arbeit kommt zu einem Fazit und Ausblick, der die Ergebnisse der kritischen Auseinandersetzung mit Ursula Wolfs Theorie zusammenfasst und perspektivisch weiterführende Fragen aufwirft. Die genaue Zusammenfassung der Schlussfolgerungen ist im Fazit der Arbeit detailliert dargestellt.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Tierethik, Ursula Wolf, Mitleidsethik, Wohlbefinden, Rechte, Mensch-Tier-Beziehung, Leid, Freiheit, Autonomie, Abhängigkeit, Tierhaltung, Nutztiere, Haustiere, Moral und Moralische Akteur:innen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Ursula Wolfs Ethik der Mensch-Tier-Beziehung, ein Kapitel zur kritischen Betrachtung der Haltung und Nutzung von Tieren sowie ein Fazit und Ausblick. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
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