Diplomarbeit, 1997
116 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die Übertragbarkeit von Erkenntnissen der sportlichen Bewegungslehre auf die Instrumentalpädagogik. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie Prinzipien und Methoden des sportlichen Trainings die Ausbildung musikalischer Bewegungskompetenzen unterstützen können.
TEIL: ZUSAMMENFASSUNG DER WICHTIGSTEN ERKENNTNISSE DER SPORTLICHEN BEWEGUNGSLEHRE: Dieser Abschnitt fasst die zentralen Erkenntnisse der sportlichen Bewegungslehre zusammen, die für die spätere Anwendung in der Instrumentalpädagogik relevant sind. Es werden Konzepte wie Bewegungskoordination, motorisches Lernen, koordinative Fähigkeiten und die motorische Entwicklung über die Lebensspanne detailliert beschrieben und mit Beispielen aus dem Sport illustriert. Der Fokus liegt auf der Analyse von Bewegungsprozessen, ihrer Steuerung und Optimierung sowie auf den Lernprozessen, die der Entwicklung von Bewegungskompetenzen zugrunde liegen. Die theoretischen Grundlagen werden so gelegt, dass ihre Übertragbarkeit auf die Instrumentalpädagogik im zweiten Teil der Arbeit verständlich wird.
MOTORISCHES LERNEN IM SPORT: Dieses Kapitel beschreibt den motorischen Lernprozess im Sport, beginnend mit der Grobkoordination über die Feinkoordination bis hin zur Automatisierung von Bewegungen. Es werden verschiedene Lernphasen und deren Charakteristika erläutert, die Bedeutung von kognitiven und motorischen Prozessen sowie die Rolle von Motivation und Ausgangsniveau hervorgehoben. Der Transfer von Lernprozessen, Interferenzen und die Bedeutung des motorischen Lernens für die sportliche Leistungsentwicklung werden analysiert. Der Text dient als Grundlage für die Übertragung dieser Lernprinzipien auf den Instrumentalspielprozess.
KOORDINATIVE FÄHIGKEITEN UND BEWEGLICHKEIT: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Begriff der koordinativen Fähigkeiten, ihre Charakteristika und die einzelnen Fähigkeiten wie Differenzierungsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit und Rhythmisierungsfähigkeit werden definiert und beschrieben. Der Zusammenhang zwischen koordinativen Fähigkeiten und Beweglichkeit wird erläutert und Methoden zur Erfassung und Ausbildung dieser Fähigkeiten vorgestellt. Der Abschnitt betont die Bedeutung koordinativer Fähigkeiten für die Ausführung präziser und flüssiger Bewegungen, was insbesondere für das Instrumentenspiel von großer Relevanz ist.
DIE MOTORISCHE ENTWICKLUNG DES MENSCHEN VON DER GEBURT BIS INS HOHE ALTER: Dieser Abschnitt verfolgt die motorische Entwicklung des Menschen über die Lebensspanne, beginnend im Säuglingsalter über das Kindes- und Jugendalter bis ins Erwachsenen- und Greisenalter. Die unterschiedlichen Phasen der motorischen Entwicklung werden mit ihren jeweiligen Charakteristika und Entwicklungsschritten detailliert beschrieben. Die Bedeutung des Alters und der Reife für die Entwicklung motorischer Fähigkeiten wird deutlich gemacht, um ein Verständnis dafür zu schaffen, welche Lernmöglichkeiten und -herausforderungen sich in den verschiedenen Altersstufen für den Instrumentalunterricht ergeben.
ZWEITER TEIL RELEVANZ DER ERKENNTNISSE DER SPORTLICHEN BEWEGUNGSLEHRE FÜR DIE INSTRUMENTALPÄDAGOGIK: Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Anwendung der im ersten Teil dargestellten Erkenntnisse der sportlichen Bewegungslehre auf die Instrumentalpädagogik. Es wird geprüft, inwieweit die Konzepte und Methoden der sportlichen Bewegungslehre zur Verbesserung des Instrumentalspiels und zur Optimierung des Lernprozesses beitragen können. Dieser Abschnitt stellt die Brücke zwischen Theorie und Praxis her und bietet konkrete Vorschläge für den Unterricht.
RELEVANZ DES MOTORISCHEN LERNENS UNTER DEN ASPEKTEN DER SPORTLICHEN BEWEGUNGSLEHRE FÜR DIE INSTRUMENTALPÄDAGOGIK: Das Kapitel behandelt die Relevanz des motorischen Lernens aus der Sportwissenschaft für die Instrumentalpädagogik. Konzepte wie motorisches und mentales Lernen, die Bedeutung von Lernaktivität und Motivation sowie die Berücksichtigung des individuellen motorischen Ausgangsniveaus werden im Kontext des Instrumentalunterrichts diskutiert. Die verschiedenen Phasen des motorischen Lernprozesses und ihre Bedeutung für den Erwerb instrumentaler Fähigkeiten werden detailliert erläutert. Die Bedeutung von Transfer und Interferenz im Lernprozess wird auch für den Instrumentalspielprozess herausgestellt.
VERWENDUNG UND BEDEUTUNG DER KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN FÜR DEN INSTRUMENTALUNTERRICHT: Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung der koordinativen Fähigkeiten im Instrumentalunterricht. Die einzelnen koordinativen Fähigkeiten (Differenzierung, Kopplung, Reaktion, Orientierung, Gleichgewicht, Umstellung, Rhythmisierung) werden im Kontext des Instrumentalspiels betrachtet. Methoden zur Erfassung und Förderung dieser Fähigkeiten im Unterricht werden beschrieben und diskutiert. Die spezifischen Anforderungen des Instrumentenspiels an die koordinativen Fähigkeiten werden herausgestellt und die Bedeutung dieser Fähigkeiten für den Erfolg im Instrumentalunterricht hervorgehoben.
BEDEUTUNG DER LEBENSALTERBEDINGTEN MOTORISCHEN ENTWICKLUNG FÜR DEN INSTRUMENTALUNTERRICHT: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen der altersbedingten motorischen Entwicklung auf den Instrumentalunterricht. Die motorischen Entwicklungsphasen im Kindes- und Jugendalter sowie im Erwachsenenalter werden mit ihren spezifischen Implikationen für den Musikunterricht beleuchtet. Die Adaption des Unterrichts an die jeweiligen Entwicklungsphasen und die Berücksichtigung der individuellen motorischen Voraussetzungen werden als zentrale Aspekte im Instrumentalunterricht diskutiert.
SUBMODALITÄTSUNTERSCHEIDUNGEN: Das Kapitel widmet sich der Unterscheidung von Submodalitäten (visuell, auditiv, kinästhetisch) und ihrer Bedeutung für den Lernprozess im Instrumentalunterricht. Die verschiedenen Lernstile und ihre Bedeutung für die Gestaltung des Unterrichts werden analysiert, und es werden konkrete Methoden zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Submodalitäten vorgestellt. Die Bedeutung der individuellen Lernpräferenzen für den Erfolg im Instrumentalunterricht wird betont.
Sportliche Bewegungslehre, Instrumentalpädagogik, Bewegungskoordination, Motorisches Lernen, Koordinative Fähigkeiten, Motorische Entwicklung, Bewegungsanalyse, Instrumentalunterricht, Lernprozess, Musikalische Bewegung.
Die Arbeit untersucht, wie Erkenntnisse der sportlichen Bewegungslehre auf die Instrumentalpädagogik übertragen werden können. Das Hauptziel ist aufzuzeigen, wie Prinzipien und Methoden des sportlichen Trainings die Ausbildung musikalischer Bewegungskompetenzen verbessern können.
Der erste Teil fasst die wichtigsten Erkenntnisse der sportlichen Bewegungslehre zusammen. Es werden Konzepte wie Bewegungskoordination, motorisches Lernen, koordinative Fähigkeiten und die motorische Entwicklung über die Lebensspanne detailliert erklärt und mit Sportbeispielen illustriert. Der Fokus liegt auf der Analyse von Bewegungsprozessen, ihrer Steuerung und Optimierung sowie auf den Lernprozessen, die der Entwicklung von Bewegungskompetenzen zugrunde liegen.
Dieses Kapitel beschreibt den motorischen Lernprozess im Sport, von der Grob- bis zur Feinkoordination und Automatisierung von Bewegungen. Es werden verschiedene Lernphasen, die Rolle von Kognition und Motivation sowie der Transfer von Lernprozessen und Interferenzen analysiert. Der Text dient als Grundlage für die Übertragung dieser Lernprinzipien auf das Instrumentalspiel.
Hier werden koordinative Fähigkeiten wie Differenzierungsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit etc. definiert und ihr Zusammenhang mit Beweglichkeit erläutert. Methoden zur Erfassung und Ausbildung dieser Fähigkeiten werden vorgestellt, mit besonderem Fokus auf deren Relevanz für präzise und flüssige Bewegungen im Instrumentenspiel.
Das Kapitel "Die motorische Entwicklung des Menschen von der Geburt bis ins hohe Alter" verfolgt die motorische Entwicklung über die Lebensspanne und beschreibt die unterschiedlichen Phasen mit ihren Charakteristika und Entwicklungsschritten. Die Bedeutung des Alters und der Reife für die Entwicklung motorischer Fähigkeiten wird im Hinblick auf die Lernmöglichkeiten und -herausforderungen im Instrumentalunterricht beleuchtet.
Der zweite Teil wendet die im ersten Teil dargestellten Erkenntnisse der sportlichen Bewegungslehre auf die Instrumentalpädagogik an. Es wird untersucht, wie die Konzepte und Methoden der sportlichen Bewegungslehre das Instrumentalspiel und den Lernprozess verbessern können. Konkrete Vorschläge für den Unterricht werden gegeben.
Das Kapitel "Relevanz des motorischen Lernens unter den Aspekten der sportlichen Bewegungslehre für die Instrumentalpädagogik" diskutiert motorisches und mentales Lernen, Lernaktivität, Motivation und das individuelle motorische Ausgangsniveau im Instrumentalunterricht. Die verschiedenen Phasen des motorischen Lernprozesses und die Bedeutung von Transfer und Interferenz werden erläutert.
Das Kapitel "Verwendung und Bedeutung der koordinativen Fähigkeiten für den Instrumentalunterricht" analysiert die Bedeutung einzelner koordinativer Fähigkeiten im Kontext des Instrumentalspiels. Methoden zur Erfassung und Förderung dieser Fähigkeiten im Unterricht werden beschrieben, und die spezifischen Anforderungen des Instrumentenspiels an diese Fähigkeiten werden hervorgehoben.
Das Kapitel "Bedeutung der lebensalterbedingten motorischen Entwicklung für den Instrumentalunterricht" untersucht die Auswirkungen der altersbedingten motorischen Entwicklung auf den Instrumentalunterricht. Die Adaption des Unterrichts an die jeweiligen Entwicklungsphasen und die Berücksichtigung individueller Voraussetzungen werden diskutiert.
Das Kapitel "Submodalitätsunterscheidungen" behandelt die Unterscheidung von Submodalitäten (visuell, auditiv, kinästhetisch) und ihre Bedeutung für den Lernprozess. Verschiedene Lernstile und Methoden zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Submodalitäten werden analysiert.
Schlüsselwörter sind: Sportliche Bewegungslehre, Instrumentalpädagogik, Bewegungskoordination, Motorisches Lernen, Koordinative Fähigkeiten, Motorische Entwicklung, Bewegungsanalyse, Instrumentalunterricht, Lernprozess, Musikalische Bewegung.
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