Wissenschaftlicher Aufsatz, 2009
23 Seiten
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung und analysiert ihre Bedeutung und Relevanz für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung. Die Arbeit stellt die historische Entwicklung der Konvention dar und untersucht die zentralen Inhalte und Ziele des Übereinkommens. Darüber hinaus beleuchtet sie die Herausforderungen bei der Umsetzung der Konvention und die Rolle von Forschung und Inklusion bei der Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft.
Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Einleitung, die die Relevanz des Themas und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Anschließend werden die historischen Hintergründe der UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung beleuchtet. Es wird gezeigt, dass die Menschenrechtserklärung von 1948 Behinderung nicht im Blick hatte und es erst durch die Initiative von Behindertenorganisationen zur Verhandlung der Konvention kam. Die Arbeit analysiert dann die zentralen Inhalte der Konvention und stellt die fünf Bereiche der Menschenrechte von Menschen mit Behinderung vor: Personenschutzrechte, Selbstbestimmungsrechte, Recht auf Barrierefreiheit und Partizipation, Freiheitsrechte und Wirtschaftliche und soziale Rechte. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Recht auf Bildung gewidmet. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des inklusiven Schulsystems und die Unterschiede zwischen Integration und Inklusion.
Im Folgenden werden die Herausforderungen bei der Umsetzung der UN-Konvention untersucht. Es wird gezeigt, dass die Konvention mit ihren Durchführungsbestimmungen menschenrechtliches Neuland betritt und die Umsetzung durch den Monitoringausschuss unterstützt wird. Die Arbeit beleuchtet die Rolle der EU bei der Umsetzung der Konvention und die Bedeutung des Menschenrechtsdialogs.
Die Arbeit analysiert dann die Rolle von Forschung bei der Umsetzung der UN-Konvention. Es wird gezeigt, dass die derzeitigen nationalen politischen Strategien in Österreich auf Normalisierung und Integration, nicht aber Inklusion ausgerichtet sind. Es werden die fehlenden fundierten Studien und Daten zur Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in Österreich kritisiert und die Notwendigkeit von Wirksamkeitsindikatoren betont. Die Arbeit stellt die Anforderungen an eine inklusive Forschung dar und betont die Bedeutung von Forschung von Menschen mit Behinderung.
Die Arbeit endet mit einem persönlichen Resümee und Ausblick, in dem die Bedeutung der UN-Konvention für die Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft hervorgehoben wird.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung, Inklusion, Integration, Menschenrechte, Barrierefreiheit, Bildung, Forschung, Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, gesellschaftliche Teilhabe und die Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft.
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