Bachelorarbeit, 2009
60 Seiten, Note: 1,7
Die Arbeit untersucht die Ausweitung des gewerbesteuerlichen Bankenprivileges durch das Jahressteuergesetz 2009. Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen, die gewerbesteuerlichen Entwicklungen und die Auswirkungen der Gesetzesänderung zu analysieren.
I. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Ausweitung des gewerbesteuerlichen Bankenprivileges durch das Jahressteuergesetz 2009 ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie gibt einen Überblick über die Problematik und die zu behandelnden Aspekte, um den Leser auf die folgende detaillierte Analyse vorzubereiten. Es wird die Relevanz der Thematik für die Steuerpraxis hervorgehoben und die Forschungsfrage formuliert.
II. Rechtliche Grundlagen und gewerbesteuerliche Entwicklungen: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen und rechtlichen Grundlagen des gewerbesteuerlichen Bankenprivilegs. Es analysiert die Entwicklungen im Steuerrecht, die zum Bankenprivileg geführt haben, und beschreibt die bestehenden Regelungen vor der Änderung durch das Jahressteuergesetz 2009. Der Fokus liegt auf der Darstellung des rechtlichen Rahmens und der bisherigen Praxis, um die spätere Analyse der Gesetzesänderung besser zu kontextualisieren. Es werden relevante Gesetze und Rechtsprechung vorgestellt, um die rechtliche Basis der Argumentation zu schaffen.
III. Die gewerbesteuerliche Hinzurechnung des § 8 Nr. 1 GewStG: Dieser Abschnitt befasst sich eingehend mit der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung nach § 8 Nr. 1 GewStG, insbesondere im Hinblick auf Finanzierungsaufwendungen. Es wird detailliert auf die verschiedenen Arten von Finanzierungsaufwendungen eingegangen (Entgelte für Schulden, Miet- und Pachtzinsen, Aufwendungen für die Überlassung von Rechten), und die Problematik der Doppelbesteuerung wird beleuchtet. Die Diskussion umfasst die Interpretation der Gesetzesbestimmungen und die praktische Anwendung der Regelungen, unter Berücksichtigung der relevanten Rechtsprechung und Verwaltungsanweisungen. Die Bedeutung der Substanzbesteuerung wird im Kontext der Finanzierungsaufwendungen herausgearbeitet.
IV. Die Ausweitung des sog. Bankenprivileges: Dieses Kapitel analysiert die Ausweitung des Bankenprivileges durch das Jahressteuergesetz 2009, mit besonderem Augenmerk auf die Einbeziehung von Finanzdienstleistungen wie Factoring und Finanzierungsleasing. Es wird die Frage der Abgrenzung von Finanzdienstleistungen zu anderen Tätigkeiten untersucht und die praktische Umsetzung der neuen Regelungen diskutiert. Die Ermittlung des Schuldenhöchstbetrages und die Konkretisierung nach dem Aufsichtsrecht, inklusive einer möglichen alternativen Auslegung nach IFRS-Grundsätzen, werden eingehend betrachtet. Das Ausschließlichkeitsgebot und die Bereichsausnahme für Leasingobjektgesellschaften spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Analyse.
V. Die Aufsicht nach dem Kreditwesengesetz: Dieses Kapitel widmet sich den aufsichtsrechtlichen Aspekten im Zusammenhang mit den gewerbesteuerlichen Änderungen. Es untersucht die Anforderungen des Kreditwesengesetzes an die Banken und Finanzdienstleistungsinstitute, einschließlich der Erfordernis staatlicher Erlaubnis, der Anzeige- und Meldepflichten, der Mindestanforderungen an das Risikomanagement und der Rechnungslegung und Prüfung. Die Interaktion zwischen Steuerrecht und Aufsichtsrecht wird hier beleuchtet, um das Gesamtbild der rechtlichen Rahmenbedingungen zu vervollständigen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der aufsichtsrechtlichen Relevanz der gewerbesteuerlichen Regelungen.
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die Ausweitung des gewerbesteuerlichen Bankenprivilegs durch das Jahressteuergesetz 2009. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Stichwortverzeichnis (implizit durch die Struktur und den Inhalt gegeben).
Das Dokument behandelt die rechtlichen Grundlagen des gewerbesteuerlichen Bankenprivilegs, die gewerbesteuerliche Hinzurechnung nach § 8 Nr. 1 GewStG (inkl. Finanzierungsaufwendungen, Doppelbesteuerung und Substanzbesteuerung), die Ausweitung des Bankenprivilegs auf Finanzdienstleistungen (Factoring, Finanzierungsleasing), die Ermittlung des Schuldenhöchstbetrags, die Aufsicht nach dem Kreditwesengesetz (staatliche Erlaubnis, Meldepflichten, Risikomanagement, Rechnungslegung), und eine abschließende Bewertung der gewerbesteuerlichen Änderungen.
Das Dokument gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Rechtliche Grundlagen und gewerbesteuerliche Entwicklungen, Gewerbesteuerliche Hinzurechnung des § 8 Nr. 1 GewStG, Ausweitung des sog. Bankenprivilegs, Aufsicht nach dem Kreditwesengesetz und Bewertung der gewerbesteuerlichen Änderungen und Fazit.
Das Ziel ist die Analyse der rechtlichen Grundlagen, der gewerbesteuerlichen Entwicklungen und der Auswirkungen der Gesetzesänderung bezüglich der Ausweitung des Bankenprivilegs durch das Jahressteuergesetz 2009.
Es werden verschiedene Arten von Finanzierungsaufwendungen detailliert untersucht (Entgelte für Schulden, Miet- und Pachtzinsen bei beweglichen und unbeweglichen Wirtschaftsgütern, Aufwendungen für die zeitlich befristete Überlassung von Rechten), sowie die Problematik der Doppelbesteuerung und die Bedeutung der Substanzbesteuerung.
Das Dokument analysiert die Einbeziehung von Finanzdienstleistungen wie Factoring und Finanzierungsleasing, die Abgrenzung zu anderen Tätigkeiten, die praktische Umsetzung der neuen Regelungen, die Ermittlung des Schuldenhöchstbetrags und die Konkretisierung nach dem Aufsichtsrecht (inkl. einer möglichen Auslegung nach IFRS-Grundsätzen).
Das Dokument beleuchtet die Anforderungen des Kreditwesengesetzes an Banken und Finanzdienstleistungsinstitute, einschließlich der Erlaubnispflicht, Anzeige- und Meldepflichten, Mindestanforderungen an das Risikomanagement und die Rechnungslegung und Prüfung. Die Interaktion zwischen Steuerrecht und Aufsichtsrecht wird hervorgehoben.
Dieses Dokument ist relevant für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen, Wissenschaftler und alle anderen, die sich mit dem gewerbesteuerlichen Bankenprivileg und den damit verbundenen rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen auseinandersetzen.
Weitere Informationen können in der zitierten Rechtsprechung und Literatur gefunden werden (obwohl diese im vorliegenden Dokument nicht explizit aufgeführt sind).
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