Bachelorarbeit, 2022
37 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht verschiedene Gottesbilder im Alten Testament und deren Relevanz für das heutige Verständnis des christlichen Glaubens. Sie widerlegt die gängige Annahme, das Alte Testament enthalte ausschließlich negative Gottesbilder und beleuchtet die Kontinuität zwischen alttestamentlichen und neutestamentlichen Vorstellungen von Gott.
Hinführung zum Thema: Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Gottesbilder im Alten Testament und deren Bedeutung für das christliche Verständnis Gottes. Sie thematisiert die verbreitete Ansicht, das Alte Testament stelle einen bösen, rachesüchtigen Gott dar, im Gegensatz zum liebenden Vater des Neuen Testaments, und strebt nach einer differenzierteren Betrachtung.
Relevanz des Alten Testaments: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Alten und Neuen Testaments, um die Relevanz des Alten Testaments für das heutige Verständnis des christlichen Glaubens zu diskutieren. Es geht auf die mündliche Überlieferung und die schrittweise schriftliche Fixierung der Texte ein, wobei der masoretische Text als Grundlage für heutige Übersetzungen hervorgehoben wird. Die Entstehung des AT wird im Kontext der geschichtlichen Entwicklung und Überlieferung dargestellt und deren Auswirkungen auf die heutige Interpretation erörtert.
Monotheismus im Alten Testament?: Dieses Kapitel erkundet die Entwicklung des Monotheismus im Alten Testament. Es analysiert die verschiedenen Gottesnamen und deren Bedeutung, beginnend mit den frühen Vorstellungen von Gott als Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, bis hin zur Herausbildung des Gottesnamens Jahwe/JHWH und der schrittweisen Entwicklung eines monotheistischen Glaubensverständnisses. Die Kapitel untersucht die komplexen religiösen und gesellschaftlichen Prozesse, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben.
Bilderverbot im Dekalog: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Bilderverbot im zweiten Gebot und seinen Implikationen für die Darstellung Gottes im Alten Testament. Es untersucht, wie dieses Verbot die theologische Reflexion über Gottesbilder beeinflusst hat und welche alternativen Wege der Gottesvorstellung sich daraus ergeben haben. Die Diskussion erörtert die Herausforderungen und Möglichkeiten, von Gottesbildern zu sprechen, trotz des expliziten Verbots.
Gott als Richter - (der Gerechtigkeit?): Dieses Kapitel untersucht die Rolle Gottes als Richter im Alten Testament. Es analysiert die Begriffe „Gerechtigkeit“ und „Gericht“ im alttestamentlichen Kontext und beleuchtet verschiedene Aspekte der göttlichen Gerechtigkeit anhand von Beispielen und Textanalysen. Der Schwerpunkt liegt auf einer differenzierten Betrachtung der göttlichen Gerechtigkeit, die über ein rein strafendes Verständnis hinausgeht.
Gott der Gewalt?: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Thema Gewalt im Alten Testament im Kontext der Gottesvorstellung. Es untersucht verschiedene Formen von Gewalt und deren Darstellung im Alten Testament, analysiert die Begrifflichkeiten und hinterfragt, inwiefern diese mit dem Gottesbild verbunden sind. Das Kapitel untersucht die komplexen moralischen und theologischen Fragen, die sich aus diesem Aspekt des Alten Testaments ergeben.
Gott als Vater auch im Alten Testament?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob und wie das Bild Gottes als Vater bereits im Alten Testament vorhanden ist. Es analysiert verschiedene Texte und Passagen, die auf väterliche Eigenschaften Gottes hinweisen und untersucht, inwiefern diese Aspekte des Gottesbildes mit anderen, scheinbar widersprüchlichen Darstellungen vereinbar sind. Das Kapitel untersucht die verschiedenen Facetten des väterlichen Gottesbildes im Alten Testament und ihre Bedeutung für das Verständnis des christlichen Glaubens.
Altes Testament, Gottesbilder, Monotheismus, Bilderverbot, Gerechtigkeit, Gewalt, Vaterbild, Jahwe/JHWH, Bibelinterpretation, Theologie des Alten Testaments.
Diese Arbeit analysiert verschiedene Gottesbilder im Alten Testament und deren Bedeutung für das heutige christliche Glaubensverständnis. Sie hinterfragt die oft vereinfachte Darstellung eines ausschließlich negativen Gottesbildes im Alten Testament und beleuchtet die Kontinuität zwischen alttestamentlichen und neutestamentlichen Gottesvorstellungen.
Die Arbeit behandelt die Relevanz des Alten Testaments im Kontext des Neuen Testaments, die Entwicklung des Monotheismus im Alten Testament, das Bilderverbot im Dekalog und dessen Auswirkungen, Gott als Richter und die Frage nach Gerechtigkeit, Gott als gewalttätig und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt im Alten Testament, sowie die Frage nach einem väterlichen Gottesbild im Alten Testament.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Eine Hinführung zum Thema, ein Kapitel zur Relevanz des Alten Testaments (inkl. Entstehung AT und NT, Markion und die Motive der Verwerfung), ein Kapitel zum Monotheismus im Alten Testament (inkl. der Gottesnamen Abraham, Isaak, Jakob und Jahwe/JHWH), ein Kapitel zum Bilderverbot im Dekalog, ein Kapitel zu Gott als Richter (inkl. der Begriffe Gerechtigkeit und Gericht und einer Analyse von Psalm 82), ein Kapitel zu Gott als gewalttätig (inkl. verschiedenen Gewaltformen im AT), und ein Kapitel zu Gott als Vater im Alten Testament. Die Arbeit schließt mit einem Resümee.
Die Arbeit zielt darauf ab, ein differenziertes Verständnis der Gottesbilder im Alten Testament zu vermitteln und die gängige, vereinfachte Gegenüberstellung eines bösen, rachesüchtigen Gottes im Alten Testament und eines liebenden Vaters im Neuen Testament zu widerlegen. Sie betont die Bedeutung des Alten Testaments für das Verständnis des christlichen Glaubens.
Die Arbeit verfolgt die Entwicklung des Monotheismus vom Verständnis Gottes als Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs über die Bedeutung des Gottesnamens Jahwe/JHWH bis hin zur Herausbildung eines monotheistischen Glaubensverständnisses. Die komplexen religiösen und gesellschaftlichen Prozesse, die diese Entwicklung beeinflusst haben, werden analysiert.
Das Kapitel zum Bilderverbot im zweiten Gebot untersucht dessen Implikationen für die Darstellung Gottes im Alten Testament. Es beleuchtet, wie das Verbot die theologische Reflexion über Gottesbilder beeinflusst hat und welche alternativen Wege der Gottesvorstellung sich daraus ergeben haben. Die Arbeit diskutiert die Herausforderungen und Möglichkeiten, trotz des Verbots, von Gottesbildern zu sprechen.
Die Arbeit analysiert die Begriffe "Gerechtigkeit" und "Gericht" im alttestamentlichen Kontext und beleuchtet verschiedene Aspekte der göttlichen Gerechtigkeit anhand von Beispielen und Textanalysen. Es wird eine differenzierte Betrachtung der göttlichen Gerechtigkeit angestrebt, die über ein rein strafendes Verständnis hinausgeht.
Das Kapitel untersucht verschiedene Formen von Gewalt und deren Darstellung im Alten Testament, analysiert die Begrifflichkeiten und hinterfragt den Zusammenhang mit dem Gottesbild. Es werden die komplexen moralischen und theologischen Fragen beleuchtet, die sich aus diesem Aspekt des Alten Testaments ergeben.
Ja, ein Kapitel untersucht die Frage, ob und wie das Bild Gottes als Vater bereits im Alten Testament vorhanden ist. Es analysiert Texte und Passagen, die auf väterliche Eigenschaften Gottes hinweisen und untersucht die Vereinbarkeit dieser Aspekte mit scheinbar widersprüchlichen Darstellungen. Die verschiedenen Facetten des väterlichen Gottesbildes im Alten Testament und deren Bedeutung für das christliche Glaubensverständnis werden untersucht.
Schlüsselwörter sind: Altes Testament, Gottesbilder, Monotheismus, Bilderverbot, Gerechtigkeit, Gewalt, Vaterbild, Jahwe/JHWH, Bibelinterpretation, Theologie des Alten Testaments.
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