Bachelorarbeit, 2009
57 Seiten, Note: 1,7
Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF
Diese Arbeit untersucht Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“ im Kontext der Weimarer Republik. Ziel ist es, den Roman mit der gesellschaftlichen Realität zu vergleichen und ihn anhand sozioökonomischer Aspekte, Massenkultur und Geschlechterverhältnissen zu analysieren. Die Essays von Siegfried Kracauer liefern dabei wichtige Vergleichspunkte zum Verständnis der Angestelltenschicht und der aufkommenden Massenkultur.
Einleitung: Die Einleitung stellt Irmgard Keun und ihren Roman „Das kunstseidene Mädchen“ vor, situiert ihn in den Kontext der Weimarer Republik und der Weltwirtschaftskrise und beschreibt den Fokus der Arbeit: die Analyse des Romans anhand sozioökonomischer Aspekte, Massenkultur und Geschlechterverhältnisse im Vergleich zu den Schriften Siegfried Kracauers. Die Arbeit soll die Nähe des Romans zur „Neuen Sachlichkeit“ aufzeigen und die fiktionale Darstellung der „neuen Frau“ mit realen Geschlechterverhältnissen vergleichen.
Inhaltliche Übersicht: Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die Handlung des Romans, gegliedert in drei Abschnitte, die unterschiedliche Schauplätze und Zeitabschnitte des Lebens der Protagonistin Doris darstellen. Es wird chronologisch die Entwicklung der Handlung skizziert, ohne dabei detailliert auf die einzelnen Handlungsstränge einzugehen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Entwicklung von Doris' Hoffnungen und Enttäuschungen.
Sozioökonomische Lage der Angestellten: Dieses Kapitel analysiert die sozioökonomische Situation der Angestellten, insbesondere der Frauen, in der Weimarer Republik. Es beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und die prekäre Lage der weiblichen Angestellten wie Doris und untersucht ihre Rolle im Kontext von Armut, gesellschaftlichen Erwartungen und den Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Arbeitsbedingungen und der wirtschaftlichen Abhängigkeit der Frauen.
Kunst und Massenkultur in der Weimarer Republik: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Massenkultur der Weimarer Republik, insbesondere im Kontext der Arbeiten von Siegfried Kracauer. Die Analyse untersucht die Auswirkungen der Massenmedien auf die Gesellschaft und wie diese im Roman widergespiegelt werden. Der Einfluss von Kino, Sport und anderen Aspekten der Massenkultur auf die Lebenswelt der Protagonistin wird untersucht und mit den Beobachtungen Kracauers verglichen.
Geschlechterrolle und Sexualität: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung der Geschlechterrollen und der Sexualität im Roman. Es untersucht den Typus der „neuen Frau“ und seine literarische Umsetzung in der Figur der Doris. Die verschiedenen Beziehungen Doris' werden im Kontext der gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen und deren Sexualität untersucht. Die Thematik von Prostitution und die Herausforderungen der weiblichen Lebensentwürfe werden eingehend erörtert.
Neue Sachlichkeit: Dieses Kapitel analysiert den Roman im Kontext der „Neuen Sachlichkeit“ als literarische Bewegung. Es werden die Merkmale der „Neuen Sachlichkeit“ dargestellt und deren Einfluss auf den Stil und die Thematik des Romans untersucht. Der Fokus liegt auf der objektiven Darstellung der Realität und der Vermeidung von Sentimentalität, die als charakteristisch für die „Neue Sachlichkeit“ gilt.
Das kunstseidene Mädchen, Irmgard Keun, Weimarer Republik, Neue Sachlichkeit, Massenkultur, Angestelltenkultur, Geschlechterrollen, Sexualität, Sozioökonomie, Siegfried Kracauer, soziale Mobilität, Lebensentwürfe.
Diese Arbeit analysiert Irmgard Keuns Roman "Das kunstseidene Mädchen" im Kontext der Weimarer Republik. Der Fokus liegt auf der Untersuchung sozioökonomischer Aspekte, der Massenkultur und der Geschlechterverhältnisse der Zeit, wobei die Essays von Siegfried Kracauer als wichtige Vergleichspunkte dienen.
Die Analyse befasst sich mit der sozioökonomischen Lage der Angestellten, insbesondere der Frauen, der Darstellung der Massenkultur und ihrer Auswirkungen auf die Protagonistin, den Geschlechterrollen und -verhältnissen, sowie dem Einfluss der "Neuen Sachlichkeit" auf den Roman. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Wunsch nach sozialem Aufstieg und dessen Scheitern.
Die Analyse gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, inhaltlicher Übersicht (mit Fokus auf die Entwicklung der Protagonistin Doris), sozioökonomischer Lage der Angestellten (inkl. der Sonderrolle weiblicher Angestellter), Kunst und Massenkultur in der Weimarer Republik (mit Bezug auf Siegfried Kracauer), Geschlechterrollen und Sexualität (inkl. der "neuen Frau" und Prostitution), und der "Neuen Sachlichkeit". Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Untersuchung des jeweiligen Themas im Kontext des Romans.
Die Essays von Siegfried Kracauer dienen als wichtige Vergleichspunkte, um die im Roman dargestellte Angestelltenschicht und die aufkommende Massenkultur besser zu verstehen. Kracauers Beobachtungen und Analysen werden mit den im Roman geschilderten Gegebenheiten verglichen.
Die Arbeit untersucht den Roman im Kontext der literarischen Bewegung der "Neuen Sachlichkeit". Es wird analysiert, wie sich die Merkmale dieser Bewegung – Objektivität, Realismus und die Vermeidung von Sentimentalität – im Stil und der Thematik des Romans niederschlagen.
Schlüsselwörter sind: Das kunstseidene Mädchen, Irmgard Keun, Weimarer Republik, Neue Sachlichkeit, Massenkultur, Angestelltenkultur, Geschlechterrollen, Sexualität, Sozioökonomie, Siegfried Kracauer, soziale Mobilität, Lebensentwürfe.
Ziel der Arbeit ist es, den Roman "Das kunstseidene Mädchen" mit der gesellschaftlichen Realität der Weimarer Republik zu vergleichen und ihn anhand sozioökonomischer Aspekte, Massenkultur und Geschlechterverhältnissen zu analysieren. Es soll die Nähe des Romans zur "Neuen Sachlichkeit" aufgezeigt und die fiktionale Darstellung der "neuen Frau" mit realen Geschlechterverhältnissen verglichen werden.
Die Handlung wird in drei Abschnitte unterteilt: Ende des Sommers und die mittlere Stadt, später Herbst und die große Stadt, und sehr viel Winter und ein Wartesaal. Die Zusammenfassung skizziert die chronologische Entwicklung der Handlung und den Fokus auf Doris' Hoffnungen und Enttäuschungen, ohne in detaillierte Handlungsstränge einzugehen.
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