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103 Seiten, Note: 2 
	
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der EU-Haushaltspolitik von ihren Anfängen bis zur Osterweiterung. Ziel ist es, die Herausforderungen und Veränderungen im Finanzierungsmodell der EU im Kontext von Erweiterungsrunden und institutionellen Reformen zu analysieren.
1. Einleitung: Dieses Kapitel liefert eine Einführung in das Thema der EU-Haushaltspolitik und stellt die zentralen Forschungsfragen. Es werden die Prinzipien der Subsidarität und Solidarität erläutert, welche die Grundlage des EU-Systems bilden. Das Scheitern des Europäischen Verfassungsvertrags von 2003 wird als Ausgangspunkt für die Analyse der institutionellen und finanziellen Herausforderungen der EU herangezogen, besonders im Kontext der Osterweiterung. Die Notwendigkeit einer Anpassung des haushaltspolitischen Systems wird hervorgehoben, um die Funktionalität der erweiterten EU zu gewährleisten.
3. Die Entwicklung von der Montanunion zur EU unter haushaltspolitischen Gesichtspunkten: Dieses Kapitel beschreibt die historische Entwicklung der EU-Haushaltspolitik von den Anfängen der Montanunion bis zur Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion. Es werden die verschiedenen Phasen der Finanzverfassung beleuchtet, insbesondere die Herausforderungen und Krisen der 1970er und 1980er Jahre. Die Bedeutung der finanziellen Vorausschau für die langfristige Planung der Haushaltspolitik wird hervorgehoben, und die rechtlichen und organisatorischen Strukturen werden analysiert. Die Kapitel beleuchtet den Einfluss der Wirtschafts- und Währungsunion auf die Haushaltsstabilität und analysiert die Herausforderungen und die damit verbundenen Krisen und Anfälligkeiten.
4. Die Finanzierung der EU-Osterweiterung am Beispiel der Haushalte 2002-2006: Dieses Kapitel analysiert die finanziellen Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf den EU-Haushalt im Zeitraum von 2002 bis 2006. Es werden die Haushaltsentwicklungen der einzelnen Jahre detailliert untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf die Kohäsionspolitik und die Agrarpolitik (EAGFL) gelegt wird. Die Förderprogramme PHARE, ISPA und SAPARD werden als Instrumente der Strukturpolitik im Kontext der Beitrittsländer Bulgarien und Rumänien untersucht. Das Kapitel beleuchtet die Herausforderungen der Finanzierung der Osterweiterung und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen auf den EU-Haushalt, insbesondere die enormen Ausgaben im Bereich des Europäischen Ausgleichs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL).
5. Interdependenzen – EU Haushaltspolitik und die Etatnachhaltigkeit in den NMS: Dieses Kapitel untersucht die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen der EU-Haushaltspolitik und der Haushaltslage der neuen Mitgliedstaaten (NMS). Es analysiert die Ausgaben und Rückflüsse in die NMS aufgrund des EU-Beitritts und verwendet das Modell des ZEW zur Erläuterung dieser Interdependenzen. Der Fokus liegt auf der Frage der Etatnachhaltigkeit in den NMS im Kontext der EU-Finanzierung.
6. Distributive Funktion und re-distributive Effekte in der EU: Dieses Kapitel befasst sich mit den verteilenden (distributiven) und umverteilenden (re-distributiven) Funktionen der EU-Haushaltspolitik. Es untersucht verschiedene politische Instrumente wie das Steuer- und Transfersystem, Preisstützungen, Schutzzölle, Wettbewerbsrecht und Mindestlöhne. Das Kapitel analysiert, wie diese Instrumente zur Verteilung von Ressourcen und zur Umverteilung von Einkommen beitragen und wie diese sich auf die unterschiedlichen Mitgliedstaaten auswirken.
7. Intereuropäische Konsequenzen – Die Ausnutzung finanzpolitischer Mittel zur Ausübung ordnungspolitischer Aktionen und die Veränderung der Entscheidungsfindung in der EU: Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen der EU-Haushaltspolitik auf die ordnungspolitischen Maßnahmen und die Entscheidungsfindung innerhalb der EU. Es wird untersucht, inwiefern finanzpolitische Mittel eingesetzt werden, um ordnungspolitische Ziele zu erreichen, und welche Folgen dies für die Entscheidungsfindungsprozesse in der EU hat. Der Fokus liegt auf der Interaktion zwischen Haushaltspolitik und anderen Politikfeldern und deren Auswirkungen auf den Entscheidungsprozess der Union.
EU-Haushaltspolitik, Osterweiterung, Kohäsionspolitik, Agrarpolitik (EAGFL), Finanzierbarkeit, Subsidaritätsprinzip, Solidaritätsprinzip, Neue Mitgliedstaaten (NMS), Distributive Politik, Re-distributive Politik, Europäischer Verfassungsvertrag (EVV), Wirtschafts- und Währungsunion (WWU).
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung der EU-Haushaltspolitik von ihren Anfängen bis zur Osterweiterung. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen und Veränderungen im Finanzierungsmodell der EU im Kontext von Erweiterungsrunden und institutionellen Reformen.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der EU-Haushaltspolitik, den Einfluss von Erweiterungsrunden auf den EU-Haushalt, die Finanzierbarkeit der EU, die Kohäsions- und Agrarpolitik, sowie die distributiven und re-distributiven Effekte der EU-Haushaltspolitik. Es werden historische Entwicklungen, finanzielle Auswirkungen der Osterweiterung, Interdependenzen zwischen EU-Haushaltspolitik und den neuen Mitgliedstaaten (NMS), sowie die Auswirkungen auf die ordnungspolitischen Maßnahmen und die Entscheidungsfindung innerhalb der EU untersucht.
Die Prinzipien der Subsidarität und Solidarität bilden die Grundlage des EU-Systems und beeinflussen die EU-Haushaltspolitik maßgeblich. Die Arbeit erläutert diese Prinzipien und ihre Bedeutung im Kontext der Haushaltspolitik.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Überblick über Haushaltstheorien, Entwicklung der EU-Haushaltspolitik von der Montanunion bis zur EU, Finanzierung der EU-Osterweiterung (2002-2006), Interdependenzen zwischen EU-Haushaltspolitik und den NMS, distributive und re-distributive Effekte in der EU, und die intereuropäischen Konsequenzen der EU-Haushaltspolitik.
Die Arbeit betrachtet die Entwicklung der EU-Haushaltspolitik von den Anfängen der Montanunion bis zur Osterweiterung, mit einem besonderen Fokus auf den Zeitraum der Osterweiterung (2002-2006).
Die Osterweiterung und ihre finanziellen Auswirkungen auf den EU-Haushalt bilden einen zentralen Schwerpunkt der Arbeit. Die Analyse umfasst die Haushaltsentwicklungen der einzelnen Jahre (2002-2006), die Kohäsionspolitik, die Agrarpolitik (EAGFL) und die Förderprogramme PHARE, ISPA und SAPARD.
Die Arbeit untersucht verschiedene Instrumente der EU-Haushaltspolitik, darunter das Steuer- und Transfersystem, Preisstützungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Schutzzölle, Gesetze gegen unlauteren Wettbewerb, Mindestlöhne und die Förderprogramme PHARE, ISPA und SAPARD.
Die Arbeit analysiert die distributiven und re-distributiven Effekte der EU-Haushaltspolitik, die Auswirkungen auf die ordnungspolitischen Maßnahmen und die Entscheidungsfindung innerhalb der EU, sowie die Interdependenzen zwischen der EU-Haushaltspolitik und der Haushaltslage der neuen Mitgliedstaaten (NMS).
Die Arbeit verwendet das Modell des ZEW zur Analyse der Interdependenzen zwischen der EU-Haushaltspolitik und der Haushaltslage der neuen Mitgliedstaaten.
Schlüsselwörter sind: EU-Haushaltspolitik, Osterweiterung, Kohäsionspolitik, Agrarpolitik (EAGFL), Finanzierbarkeit, Subsidaritätsprinzip, Solidaritätsprinzip, Neue Mitgliedstaaten (NMS), Distributive Politik, Re-distributive Politik, Europäischer Verfassungsvertrag (EVV), Wirtschafts- und Währungsunion (WWU).
 
		 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
			 
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