Masterarbeit, 2009
58 Seiten, Note: 2,5
Diese Magisterarbeit untersucht die Zusammenarbeit von Ärzten in der Primärversorgung mit Ärzten in spezialisierten schmerztherapeutischen Einrichtungen bei der Behandlung chronischer Schmerzpatienten. Ziel ist es, die ärztlichen Einstellungen zu speziellen Schmerztherapien und spezialisierten schmerztherapeutischen Einrichtungen (SSE) zu analysieren und potentielle Defizite im Versorgungsprozess aufzuzeigen.
1. Einleitung und Public Health Relevanz: Die Einleitung hebt die hohen volkswirtschaftlichen Kosten chronischer Schmerzerkrankungen in Deutschland hervor und benennt die mangelnde Datenlage bezüglich Häufigkeit, Dauer und Intensität der Symptome. Die Studie „Pain in Europe“ wird als Beispiel für die bisherigen Bemühungen um eine umfassendere Datenerhebung genannt, wobei die Ergebnisse auf Defizite im Versorgungsprozess, insbesondere die unzureichende Überweisung von Patienten durch Hausärzte an spezialisierte Schmerzeinrichtungen, hinweisen. Die Arbeit argumentiert, dass eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und spezialisierten Einrichtungen entscheidend für eine effizientere und effektivere Schmerzbehandlung ist, um Kosten einzusparen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Versorgungsprozesse und der gesundheitsökonomischen Aspekte.
2. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel legt den theoretischen Grundstein der Arbeit, indem es den Begriff des chronischen Schmerzes definiert und die aktuelle Situation der Schmerzversorgung in Deutschland beleuchtet. Es beschreibt verschiedene Arten von Schmerzeinrichtungen und beleuchtet die komplexen Faktoren, die die Behandlung chronischer Schmerzen beeinflussen. Dieses Kapitel dient als fundierte Basis für die anschließende Analyse der Interviews und der Diskussion der Ergebnisse.
3. Epidemiologie und Versorgungsforschung bei chronischen Schmerzen: Dieses Kapitel analysiert den aktuellen Stand der epidemiologischen Forschung und Versorgungsforschung im Bereich chronischer Schmerzen. Es unterteilt die Literatur in zwei Zeitabschnitte (vor 2003 und 2003 bis 2008), um die Entwicklung des Forschungsfeldes und den Fortschritt im Verständnis der Erkrankung aufzuzeigen. Dieser Überblick dient dazu, den Kontext der Forschung und die Relevanz der Studie zu verdeutlichen.
4. Ziele der Arbeit und Forschungsfragen: Dieses Kapitel formuliert die Ziele und Forschungsfragen der Magisterarbeit präzise und strukturiert. Es legt dar, welche Aspekte der Schmerzversorgung im Detail untersucht werden sollen und welche Fragen mithilfe der leitfadengestützten Interviews beantwortet werden sollen. Die klare Definition der Ziele und Fragen ist unerlässlich für die Validität und die Nachvollziehbarkeit der Studie.
5. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie. Es erläutert die Durchführung leitfadengestützter Experteninterviews mit Hausärzten und die qualitative Auswertungsmethode. Die Auswahl der Interviewpartner und der Ablauf der Interviews werden genau dargestellt, um die Transparenz und die Reproduzierbarkeit der Studie zu gewährleisten.
6. Ergebnisse der leitfadengestützten Experteninterviews: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Experteninterviews. Es werden die zentralen Aussagen der befragten Hausärzte zusammengefasst und analysiert, um ein umfassendes Bild der ärztlichen Einstellungen und Erfahrungen in der Behandlung von chronischen Schmerzpatienten zu geben. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die anschließende Diskussion und den Ausblick.
Chronischer Schmerz, Schmerzversorgung, Primärversorgung, spezialisierte schmerztherapeutische Einrichtung (SSE), Hausarzt, Experteninterview, qualitative Forschung, Gesundheitsökonomie, Versorgungsforschung, Zusammenarbeit, Überweisung.
Die Magisterarbeit untersucht die Zusammenarbeit zwischen Hausärzten (Primärversorgung) und spezialisierten schmerztherapeutischen Einrichtungen (SSE) bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen. Im Fokus stehen die ärztlichen Einstellungen zu speziellen Schmerztherapien und SSE, sowie die Identifizierung potenzieller Defizite im Versorgungsprozess.
Die Arbeit analysiert die Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und SSE, bewertet die derzeitige Schmerzversorgung in Deutschland und identifiziert Defizite. Sie wertet Ergebnisse leitfadengestützter Experteninterviews mit Hausärzten aus und untersucht die Bedeutung der frühzeitigen Überweisung von Schmerzpatienten an spezialisierte Einrichtungen. Gesundheitsökonomische Aspekte der Schmerzbehandlung werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Studie verwendet leitfadengestützte Experteninterviews mit Hausärzten als Hauptmethode. Die qualitative Auswertung dieser Interviews liefert die Grundlage für die Analyse. Die Auswahl der Interviewpartner und der Ablauf der Interviews sind detailliert beschrieben, um Transparenz und Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung mit Public Health Relevanz ( volkswirtschaftliche Kosten, mangelnde Datenlage, "Pain in Europe" Studie), theoretischer Hintergrund (Definition chronischer Schmerz, Schmerzversorgung in Deutschland), Epidemiologie und Versorgungsforschung (Literaturanalyse vor und nach 2003), Ziele und Forschungsfragen, Methodik (Beschreibung der Interviews und Auswertung), Ergebnisse der Experteninterviews und abschließende Diskussion und Ausblick.
Die Ergebnisse der leitfadengestützten Experteninterviews werden im sechsten Kapitel präsentiert. Sie liefern ein umfassendes Bild der ärztlichen Einstellungen und Erfahrungen in der Behandlung chronischer Schmerzpatienten. Eine detaillierte Zusammenfassung der Ergebnisse wird in der Arbeit gegeben.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen aus den gewonnenen Daten und bietet einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen und Verbesserungsmaßnahmen im Bereich der Schmerzversorgung. Potenzielle Defizite im Versorgungsprozess werden identifiziert und diskutiert.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Chronischer Schmerz, Schmerzversorgung, Primärversorgung, spezialisierte schmerztherapeutische Einrichtung (SSE), Hausarzt, Experteninterview, qualitative Forschung, Gesundheitsökonomie, Versorgungsforschung, Zusammenarbeit, Überweisung.
Die Arbeit hebt die Bedeutung der frühzeitigen Überweisung von Schmerzpatienten an spezialisierte Einrichtungen hervor, um eine effizientere und effektivere Schmerzbehandlung zu gewährleisten und Kosten einzusparen. Die Ergebnisse der Studie liefern Hinweise auf die Notwendigkeit verbesserter Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und SSE in diesem Kontext.
Die Arbeit berücksichtigt die hohen volkswirtschaftlichen Kosten chronischer Schmerzerkrankungen und untersucht, wie eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und SSE zu Kosteneinsparungen und einer höheren Lebensqualität der Patienten beitragen kann.
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