Bachelorarbeit, 2009
32 Seiten, Note: 2,1
Diese Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Bindungsmustern und gewalttätigem Verhalten bei verurteilten Gewaltverbrechern. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung der familiären Bindung für die Entstehung von Kriminalität zu beleuchten und die Frage zu untersuchen, ob bestimmte Bindungsmuster mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu kriminellem Verhalten führen. Die Ergebnisse sollen mögliche Implikationen für die Sozialarbeit aufzeigen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Bindungsstörungen und kriminellem Verhalten in den Mittelpunkt. Die Autorin erläutert ihre Motivation, diese Frage zu untersuchen, und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die zentrale Forschungsfrage wird formuliert: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Bindungsmustern und der Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden? Die Einleitung legt den Grundstein für die gesamte Arbeit und gibt einen Überblick über die Herangehensweise.
2. Kriminologie, Kriminalität und Gewalt: Dieses Kapitel liefert grundlegende Definitionen von Kriminalität und Gewalt aus kriminologischer Perspektive. Es werden verschiedene Formen von Gewalt (körperlich, psychisch, gegen Personen und Sachen) unterschieden und der Begriff der Kriminalität im Kontext verschiedener Rechtsordnungen beleuchtet. Das Kapitel diskutiert verschiedene kriminologische Theorien, darunter biologische Ansätze (z.B. Lombroso) und psychoanalytische Perspektiven (z.B. Freud), und zeigt die Komplexität der Ursachenforschung für kriminelles Verhalten auf. Besonderes Augenmerk wird auf die Unterscheidung zwischen Aggression und Gewalt gelegt.
3. Die familiäre Bindung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bindungstheorie und verschiedenen Bindungsmustern. Es werden die verschiedenen Bindungsstile (sicher, unsicher-vermeidend, unsicher-ambivalent, desorganisiert) erläutert und ihre Entwicklung im Kontext der frühen Kindheit beschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Bindung für die Entwicklung der Persönlichkeit und das soziale Verhalten. Der Abschnitt leitet über zur zentralen Forschungsfrage, indem er den möglichen Zusammenhang zwischen Bindungsmustern und der Entstehung von Gewalt aufzeigt.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Bindungsmustern in der Familie und gewalttätigem Verhalten bei verurteilten Gewaltverbrechern. Sie beleuchtet die Bedeutung der familiären Bindung für die Entstehung von Kriminalität und fragt, ob bestimmte Bindungsmuster mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für kriminelles Verhalten einhergehen.
Die Arbeit umfasst Definitionen von Kriminalität und Gewalt, eine Einführung in die Bindungstheorie und verschiedene Bindungsmuster, die Analyse bestehender Studien zum Thema, die Präsentation der Ergebnisse einer eigenen Fragebogenuntersuchung an verurteilten Gewaltverbrechern und eine Diskussion der Ergebnisse mit Implikationen für die Sozialarbeit.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Kriminologie, Kriminalität und Gewalt, Die familiäre Bindung, Studien: Bindung und Gewaltneigung und Resümee. Kapitel 2 behandelt Definitionen und kriminologische Theorien, Kapitel 3 die Bindungstheorie und verschiedene Bindungsstile, Kapitel 4 vorhandene Studien und die eigene Untersuchung.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Bindungsmustern und der Wahrscheinlichkeit, kriminell zu werden?
Die Arbeit stützt sich auf Literaturrecherche, die Analyse bestehender Studien und die Durchführung einer eigenen Fragebogenuntersuchung an verurteilten Gewaltverbrechern.
Die konkreten Ergebnisse der eigenen Fragebogenuntersuchung werden im Kapitel "Studien: Bindung und Gewaltneigung" präsentiert und diskutiert. Die Arbeit zeigt mögliche Implikationen für die Sozialarbeit auf.
Die Arbeit diskutiert verschiedene kriminologische Theorien, darunter biologische Ansätze (z.B. Lombroso) und psychoanalytische Perspektiven (z.B. Freud).
Die Arbeit erläutert verschiedene Bindungsstile: sicher, unsicher-vermeidend, unsicher-ambivalent und desorganisiert.
Die Arbeit ist relevant für Studierende der Kriminologie, Sozialarbeit und verwandter Disziplinen sowie für Fachkräfte in der Sozialarbeit und im Strafvollzug, die sich mit den Ursachen von Gewaltkriminalität auseinandersetzen.
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